Illegale Müll-Deponie: Münster springt ein...
Montag, 28 Mai 2018
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Beachtlich waren die Müll-Berge, die Roma und Sinti letzten Herbst zwischen A12 und Inn auf Höhe St. Gertraudi entsorgt haben. Nach einem Bericht des ROFAN-KURIER ist nun die Gemeinde Münster für den Staat eingesprungen und hat Müll entsorgt...
MÜNSTER - Im April meldeten aufmerksame Leser der ROFAN-KURIER Redaktion große Mengen von illegal abgelagertem Müll. Beim folgenden Lokal-Augenschein der Redaktion hatten Freiwillige den größten Teil des Mülls bereits aus den Büschen gezogen, damit vor allem kleinere Gegenstände nicht einwachsen können... langfristige Umweltschäden wurden so verhindert. In seiner Mai-Ausgabe berichtete der ROFAN-KURIER über die Umwelt-Sünde und stellte die Frage: "Illegale Mülldeponie Münster: Wer ist zuständig?". Laut Gemeinde Münster wäre die Entsorgung hier eigentlich Sache der Republik Österreich gewesen "weil es sich beim Inn-Ufer um öffentliches Wassergut handelt", sagt Bgm. Werner Entner (TEAM ENTNER).
Münster springt ein
Aber wie lange soll man auf die Entsorgung warten? Bgm. Entner: "Wir haben den Müll nun entfernt. Bei uns beteiligen sich jedes Jahr mehrere Vereine an der Flur-Reinigungs-Aktion. Obwohl hier aus unserer Sicht die Republik für die Entsorgung zuständig gewesen wäre, haben wir den Müll jetzt im Zuge des Frühjahrsputzes der Gemeinde mitgenommen." Verursacht haben den Müll Roma und Sinti, die hier bereits im Herbst illegal übernachtet haben. Ihren Müll inklusive Altöl-Flaschen haben sie einfach in die Au geworfen...
MÜNSTER - Im April meldeten aufmerksame Leser der ROFAN-KURIER Redaktion große Mengen von illegal abgelagertem Müll. Beim folgenden Lokal-Augenschein der Redaktion hatten Freiwillige den größten Teil des Mülls bereits aus den Büschen gezogen, damit vor allem kleinere Gegenstände nicht einwachsen können... langfristige Umweltschäden wurden so verhindert. In seiner Mai-Ausgabe berichtete der ROFAN-KURIER über die Umwelt-Sünde und stellte die Frage: "Illegale Mülldeponie Münster: Wer ist zuständig?". Laut Gemeinde Münster wäre die Entsorgung hier eigentlich Sache der Republik Österreich gewesen "weil es sich beim Inn-Ufer um öffentliches Wassergut handelt", sagt Bgm. Werner Entner (TEAM ENTNER).
Münster springt ein
Aber wie lange soll man auf die Entsorgung warten? Bgm. Entner: "Wir haben den Müll nun entfernt. Bei uns beteiligen sich jedes Jahr mehrere Vereine an der Flur-Reinigungs-Aktion. Obwohl hier aus unserer Sicht die Republik für die Entsorgung zuständig gewesen wäre, haben wir den Müll jetzt im Zuge des Frühjahrsputzes der Gemeinde mitgenommen." Verursacht haben den Müll Roma und Sinti, die hier bereits im Herbst illegal übernachtet haben. Ihren Müll inklusive Altöl-Flaschen haben sie einfach in die Au geworfen...
Allergie: Flucht vor Pollen-Flut unmöglich
Montag, 28 Mai 2018
Freigegeben in Wissenschaft
Von Anfang Mai bis Anfang August gehört das Taschentuch zur Grundausstattung der Allergiker. Eine Flucht vor den Pollen gibt es nicht, sie sind überall. Tabletten, eine Immunisierung oder "alternative" Heilmethoden könnten den betroffenen Personen helfen. Eventuell...
INTERNTIONAL - Im Mai konnte man des öfteren gelben Staub auf den geparkten Autos finden – für viele kein Problem. Aber für etwa eine Million Österreicher bedeutet der gelbe Staub schnupfen, Juckreiz, "rinnende" Nasen oder auch Asthma. Gräserpollen machen vielen das Leben schwer. In Österreich ist von Anfang Mai bis Anfang August "Pollen-Saison".
400 Mio. Menschen weltweit betroffen!
Rund 400 Millionen Menschen weltweit leiden laut Med-Uni Wien an einer Form der Gräserpollen-Allergie. Die sichtbaren Symptome sind nur die "Spitze des Eisbergs"."In Wahrheit reagiert der gesamte Körper, sogar mit Blutbild-Veränderungen. Das erklärt die starke Müdigkeit und Leistungsschwäche der Betroffenen", sagt Univ.-Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim, Immunologin der MedUni Wien. Allergiker, die sich mit Sport fit halten wollen, erleben gerade während des Sports eine Verstärkung ihrer Symptome. "Gräserpollen machen die Betroffenen krank und Umweltfaktoren verschärfen auch noch die Intensität der Auswirkung von Pollen." Die Wiener Expertin empfiehlt Hilfe vom Facharzt. Außerdem sollten die Allergiker die Flugzeiten ihrer Gräserpollen kennen und eine Pollen-App installieren.
Für die akute Behandlung gibt es Antihistaminika in Tablettenform. Eine Immunisierungs-Therapie empfiehlt Jensen-Jarolim im Herbst: "Es könnte auch jetzt noch eine Allergen-Immuntherapie gegen Gräserpollen angedacht werden. Ein optimaler Erfolg stellt sich jedoch erst nach einiger Zeit ein. Prinzipiell besser ist es, die Immuntherapie im Herbst zu planen, dann wird die Pollensaison des darauffolgenden Jahres mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit wesentlich leichter fallen", sagt Jensen-Jarolim.
Alternativ-Medizin
Fans von "Alternativ-Medizin" können sich auch an Energetikern wenden, wie zum Beispiel Irene Mandorfer aus Kundl: "Ich lösche viele Allergien", sagt sie. Mandorfer erklärt, dass etwa 70 Prozent der Allergien durch eine "seelische Belastung" ausgelöst werden. "Es ist eine verärgerte Reaktion der Seele auf bestimmte Erlebnisse", denkt sie. So verbindet der Körper etwa ein negatives Ereignis oder ein Traumata mit einem Stoff (z.B. der Blüte eines Grases) und veranlasst eine Überreaktion des Immunsystems. Weitere Allergie-Auslöser seien Schad- und Gifstoffe oder eine unausgewogene Ernährung.
Bei der "Löschung" der Allergie durch den Energetiker werde auf der Ebene "des höheren Selbst" mit der Zelle kommuniziert und bewusste oder unbewusste erschaffene Ängste gelöscht und neutralisiert. Dabei versucht die Energetikerin, in das Unterbewusstsein des Patienten vorzudringen und möchte "betroffene Chakren (=Energiezentren des Körpers) öffnen". Diese geöffneten Chakren werden dann von der Energetikerin bearbeitet. "Gut geschulte Energetiker können Austesten, woher die Allergie kommt und diese auf verschiedene Weisen zum Wohle des Menschen wieder in Harmonie bringen", ist Mandofer überzeugt.
Immunisierung empfohlen
Ob durch Schulmedizin oder Alternativ-Medizin – die Allergie kann eventuell beseitigt werden, doch nicht alle Allergiker nehmen diese Möglichkeit in Anspruch. Viele Gräserpollen-Allergiker warten einfach auf das Ende der Pollensaison im August. Bis nächstes Jahr...
INTERNTIONAL - Im Mai konnte man des öfteren gelben Staub auf den geparkten Autos finden – für viele kein Problem. Aber für etwa eine Million Österreicher bedeutet der gelbe Staub schnupfen, Juckreiz, "rinnende" Nasen oder auch Asthma. Gräserpollen machen vielen das Leben schwer. In Österreich ist von Anfang Mai bis Anfang August "Pollen-Saison".
400 Mio. Menschen weltweit betroffen!
Rund 400 Millionen Menschen weltweit leiden laut Med-Uni Wien an einer Form der Gräserpollen-Allergie. Die sichtbaren Symptome sind nur die "Spitze des Eisbergs"."In Wahrheit reagiert der gesamte Körper, sogar mit Blutbild-Veränderungen. Das erklärt die starke Müdigkeit und Leistungsschwäche der Betroffenen", sagt Univ.-Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim, Immunologin der MedUni Wien. Allergiker, die sich mit Sport fit halten wollen, erleben gerade während des Sports eine Verstärkung ihrer Symptome. "Gräserpollen machen die Betroffenen krank und Umweltfaktoren verschärfen auch noch die Intensität der Auswirkung von Pollen." Die Wiener Expertin empfiehlt Hilfe vom Facharzt. Außerdem sollten die Allergiker die Flugzeiten ihrer Gräserpollen kennen und eine Pollen-App installieren.
Für die akute Behandlung gibt es Antihistaminika in Tablettenform. Eine Immunisierungs-Therapie empfiehlt Jensen-Jarolim im Herbst: "Es könnte auch jetzt noch eine Allergen-Immuntherapie gegen Gräserpollen angedacht werden. Ein optimaler Erfolg stellt sich jedoch erst nach einiger Zeit ein. Prinzipiell besser ist es, die Immuntherapie im Herbst zu planen, dann wird die Pollensaison des darauffolgenden Jahres mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit wesentlich leichter fallen", sagt Jensen-Jarolim.
Alternativ-Medizin
Fans von "Alternativ-Medizin" können sich auch an Energetikern wenden, wie zum Beispiel Irene Mandorfer aus Kundl: "Ich lösche viele Allergien", sagt sie. Mandorfer erklärt, dass etwa 70 Prozent der Allergien durch eine "seelische Belastung" ausgelöst werden. "Es ist eine verärgerte Reaktion der Seele auf bestimmte Erlebnisse", denkt sie. So verbindet der Körper etwa ein negatives Ereignis oder ein Traumata mit einem Stoff (z.B. der Blüte eines Grases) und veranlasst eine Überreaktion des Immunsystems. Weitere Allergie-Auslöser seien Schad- und Gifstoffe oder eine unausgewogene Ernährung.
Bei der "Löschung" der Allergie durch den Energetiker werde auf der Ebene "des höheren Selbst" mit der Zelle kommuniziert und bewusste oder unbewusste erschaffene Ängste gelöscht und neutralisiert. Dabei versucht die Energetikerin, in das Unterbewusstsein des Patienten vorzudringen und möchte "betroffene Chakren (=Energiezentren des Körpers) öffnen". Diese geöffneten Chakren werden dann von der Energetikerin bearbeitet. "Gut geschulte Energetiker können Austesten, woher die Allergie kommt und diese auf verschiedene Weisen zum Wohle des Menschen wieder in Harmonie bringen", ist Mandofer überzeugt.
Immunisierung empfohlen
Ob durch Schulmedizin oder Alternativ-Medizin – die Allergie kann eventuell beseitigt werden, doch nicht alle Allergiker nehmen diese Möglichkeit in Anspruch. Viele Gräserpollen-Allergiker warten einfach auf das Ende der Pollensaison im August. Bis nächstes Jahr...
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Mehr Mikro-Plastik in heimischen Böden als im Ozean!
Montag, 28 Mai 2018
Freigegeben in International
Bilder von Plastik-Müll an Stränden kennt jeder. Das ist weit weg. Doch eine neue Studie des Leibnitz-Institutes (Uni Berlin) zeigt: Die Verseuchung durch Mikro-Plastik ist auf dem Land sogar noch größer als in den Meeren!
INTERNATIONAL/BERLIN - Mikroplastik ist der Feind. Das wissen wir alle. Weichmacher in Plastik(verpackungen) können Männern Brüste wachsen lassen und unfruchtbar machen. Wissen wir auch. Und trotzdem! Was wir im täglichen Leben an Plastikmüll anhäufen, ist einfach nur pervers. Die Bilder von Plastikmüll, der auf und in den Weltmeeren treibt, gehen um die Welt. Und sie schockieren uns. Aber … das ist alles so weit weg. Jetzt lassen Forscher des deutschen Leibnitz-Institutes aufhorchen: Der Anteil an Mikroplastik in unseren heimischen Böden ist offenbar weit höher, als jener in den Weltmeeren!
Mikroplastik tötet Regenwürmer!
Von Mikroplastik spricht man bei Teilchen unter 5 mm Größe. Mikroplastik kann das Ökosystem direkt schädigen. Durch den Zerfall erhalten Plastikpartikel neue Eigenschaften. Sowohl physikalisch als auch chemisch. Auf der Oberfläche von Mikroplastik können sich Krankheits-Erreger ansiedeln und sich so gut verbreiten. Auch Boden-Lebewesen werden durch Mikroplastik beeinträchtigt. Beim Plastik-Zerfall treten Stoffe wie Phthalate (das sind Weichmacher) und Bisphenol A aus. Diese Stoffe stören den Hormon-Haushalt von Tieren! Werden Plastik-Teilchen von Regenwürmern aufgenommen, entzündet sich der Darm des Regenwurms und er kann dadurch sterben! Das schadet wiederum dem Boden-Aufbau, weil weniger Regenwürmer den Boden lockern. Zudem gelangt das Mikroplastik über die Regenwürmer in Vögel oder Hühner – und über letztere kommen dann auch Plastik-Inhaltsstoffe in den Lebensmittelkreislauf.
Mikroplastik auch in Naturparks und Berggebieten
Laut dem geografischen Institut der Universität Bern findet sich Mikro-Plastik sogar in 90 Prozent der Naturschutz-Gebiete. Egal ob in Tal- oder Berglagen. Studien-Autor Moritz Bigalke dazu: "Dass auch in sehr abgelegenen und bergigen Naturschutz-Gebieten Mikroplastik im Boden zu finden war, hat uns doch überrascht. Wir gehen davon aus, dass es über die Luft, mit dem Wind dorthin verfrachtet wird."
Mikroplastik-Quellen
Beim Wäsche-Waschen (durch synthetische Fasern!), durch Plastik-Folien, durch weggeworfenen Plastik-Müll, über Mülldeponien, von Autoreifen oder sogar über Zahnpasta und Duschgel gelangt Mikroplastik permanent in die Umwelt. Sogar in Kompost-Erde finden Forscher Plastik-Teilchen. Weil viele Leute einfach Plastik-Behälter, Säcke oder Lebensmittel-Verpackungen mit zum Biomüll werfen, werden diese dann in der Sortierung übersehen und in den Kompost eingearbeitet. Auch der Hang zu so genannter "Funktions-Mode" aus synthetischen Fasern befördert immer mehr Mikroplastik in die Natur. Eine Entwicklung, die insofern gefährlich ist, weil wir heute noch nicht einmal das ganze Ausmaß dieser Umweltverschmutzung für den Menschen selbst erkennen können. Wann immer es eine Alternative gibt: Hände weg von Plastik!
INTERNATIONAL/BERLIN - Mikroplastik ist der Feind. Das wissen wir alle. Weichmacher in Plastik(verpackungen) können Männern Brüste wachsen lassen und unfruchtbar machen. Wissen wir auch. Und trotzdem! Was wir im täglichen Leben an Plastikmüll anhäufen, ist einfach nur pervers. Die Bilder von Plastikmüll, der auf und in den Weltmeeren treibt, gehen um die Welt. Und sie schockieren uns. Aber … das ist alles so weit weg. Jetzt lassen Forscher des deutschen Leibnitz-Institutes aufhorchen: Der Anteil an Mikroplastik in unseren heimischen Böden ist offenbar weit höher, als jener in den Weltmeeren!
Mikroplastik tötet Regenwürmer!
Von Mikroplastik spricht man bei Teilchen unter 5 mm Größe. Mikroplastik kann das Ökosystem direkt schädigen. Durch den Zerfall erhalten Plastikpartikel neue Eigenschaften. Sowohl physikalisch als auch chemisch. Auf der Oberfläche von Mikroplastik können sich Krankheits-Erreger ansiedeln und sich so gut verbreiten. Auch Boden-Lebewesen werden durch Mikroplastik beeinträchtigt. Beim Plastik-Zerfall treten Stoffe wie Phthalate (das sind Weichmacher) und Bisphenol A aus. Diese Stoffe stören den Hormon-Haushalt von Tieren! Werden Plastik-Teilchen von Regenwürmern aufgenommen, entzündet sich der Darm des Regenwurms und er kann dadurch sterben! Das schadet wiederum dem Boden-Aufbau, weil weniger Regenwürmer den Boden lockern. Zudem gelangt das Mikroplastik über die Regenwürmer in Vögel oder Hühner – und über letztere kommen dann auch Plastik-Inhaltsstoffe in den Lebensmittelkreislauf.
Mikroplastik auch in Naturparks und Berggebieten
Laut dem geografischen Institut der Universität Bern findet sich Mikro-Plastik sogar in 90 Prozent der Naturschutz-Gebiete. Egal ob in Tal- oder Berglagen. Studien-Autor Moritz Bigalke dazu: "Dass auch in sehr abgelegenen und bergigen Naturschutz-Gebieten Mikroplastik im Boden zu finden war, hat uns doch überrascht. Wir gehen davon aus, dass es über die Luft, mit dem Wind dorthin verfrachtet wird."
Mikroplastik-Quellen
Beim Wäsche-Waschen (durch synthetische Fasern!), durch Plastik-Folien, durch weggeworfenen Plastik-Müll, über Mülldeponien, von Autoreifen oder sogar über Zahnpasta und Duschgel gelangt Mikroplastik permanent in die Umwelt. Sogar in Kompost-Erde finden Forscher Plastik-Teilchen. Weil viele Leute einfach Plastik-Behälter, Säcke oder Lebensmittel-Verpackungen mit zum Biomüll werfen, werden diese dann in der Sortierung übersehen und in den Kompost eingearbeitet. Auch der Hang zu so genannter "Funktions-Mode" aus synthetischen Fasern befördert immer mehr Mikroplastik in die Natur. Eine Entwicklung, die insofern gefährlich ist, weil wir heute noch nicht einmal das ganze Ausmaß dieser Umweltverschmutzung für den Menschen selbst erkennen können. Wann immer es eine Alternative gibt: Hände weg von Plastik!