Recycling-Hof: Was passiert mit unserem Müll?
Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Am Recycling-Hof des Abfallbeseitigungsverband Mittleres Unterinntal in Kramsach landen jedes Jahr über 2.000 Tonnen Abfall. Sehr viel davon kann wiederverwertet werden. Der ROFAN-KURIER sprach mit Florian Jeram, er übernahm im Juni 2016 den Posten des Umweltberaters der Gemeinde Brixlegg von seinem Vater.
KRAMSACH - Der Recycling-Hof in Kramsach wird sehr gut angenommen. 2.253,48 Tonnen an Wertstoffen wurden 2016 beim Recycling-Hof abgeladen. Zum Vergleich: Ein vollbeladener LKW hat ein Gewicht von ca. 40 Tonnen. Das Gewicht des Recycling-Mülles von Kramsach und Brixlegg ist etwa 56 mal so hoch. Und es wird immer mehr: "Heuer haben wir bereits jetzt schon mehr Wertstoffe gesammelt als 2016", sagt Florian Jeram Mitte November. Er ist der Umweltberater von Brixlegg und leitet den Recycling-Hof Kramsach für den Abfallbeseitigungsverband Mittleres Unterinntal (AMU).
Verpackungs-Kunststoff
193,52 Tonnen an Verpackungs-Material wurde 2016 am AMU Recycling-Hof gesammelt: PET-Flaschen, Folien, Joghurtbecher, Tragetaschen, etc. "Bis zu sechs Container bekommen wir jede Woche voll", sagt Jeram.
Laut Abfallwirtschaft Tirol werden zur Zeit 40% der gesammelten Kunst- und Verpackungsstoffe thermisch verwertet, d.h. verbrannt und die Hitze wird genutzt. Weitere 40% werden stofflich verwertet, also recycelt. Die restlichen 20% gelangen in eine Restmüll-Verbrennungsanlage.
Zurück nach Kramsach: Sobald dort ein Container mit Plastik voll ist, wird dieser abgeholt und zur TRG (Tiroler Recycling GmbH) nach Pfaffenhofen gebracht. Die TRG gehört je zur Hälfte den Entsorgungsunternehmen DAKA und Höpperger. Dort wird der Kunststoff von einer der modernsten Kunststoff-Sortieranlagen Tirols nach Art und Farbe getrennt und in Ballen gepresst. Diese werden dann an einen Verwertungsbetrieb weitergeschickt. In den Verwertungsbetrieben wird der Kunststoff zermahlen und nach mehreren Reinigungsschritten zu hochwertigen Granulaten oder Pulvern verarbeitet. Diese "Recyclate" werden dann wiederverwertet.
Papier, Karton
Mehr Abfall als die Kunststoffe produziert Papier oder Karton – zumindest in absoluten Zahlen: Hier wurden 2016 ca. 497,04 Tonnen beim Kramsacher Recycling-Hof abgegeben. Das entspricht ca. einem vollen Container pro Woche.
Die Wiederverwendung von Altpapier ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll – die Umwelt wird dadurch mehrfach geschont. Ca. 1,67 Millionen Tonnen Altpapier werden jährlich in Österreich entsorgt und kommen somit in den Recycling-Kreislauf: Bei der Verwertung wird Papier aufgeweicht, zerkleinert und gereinigt; Druckfarben werden aus dem Papier gelöst. Dieser Vorgang kann bis zu sechs Mal mit Papier durchgemacht werden. In der ersten Stufe ist das Papier "Schreibpapier". Nach dem ersten Recycling-Prozess werden daraus Journale, in weiteren dann Druckpapier und danach Zeitungen. Im fünften Schritt wird aus Papier Karton gewonnen und im sechsten und finalen Schritt etwa Klopapier. "Die Baum-Fasern werden bei Papier immer dünner", erklärt der Umweltberater. Dieses Prinzip ist klassisch für "downcycling" – hier wird ein Stoff so oft wiederverwendet, bis er aus der Produktion ausgeschieden werden muss.
Glas-Recycling
Glas-Recycling ist ein Sonderfall: Die Glas-Herstellung braucht mehr Energie als das Aufarbeiten von Alt-Stoffen. Außerdem ist Glas ohne Qualitätsverlust zu 100% recycelbar. Die Glasflaschen werden im Recycling-Hof in Bunt- und Weißglas getrennt. Von dort werden sie zu einer Glashütte zur Aufarbeitung gebracht. Hier werden die Gläser eingeschmolzen und wiederverwendet. Auch Umweltberater Florian Jeram ist ein Fan von Glas: "Glas ist nicht nur super zum Recyceln, Glasflaschen sind auch aromaneutral und luftdicht im Vergleich zu PET-Flaschen", sagt der AMU-Geschäftsführer. "Früher wurde weniger recycelt, weil die Hygiene-Standards nicht erreicht wurden", sagt er. Doch heute werden die Verwertungs-Verfahren immer besser und auch beliebter.
Rattenberg will beitreten
Rattenberg wird dem Recycling-Hof-Verbund beitreten. Die Satzungen dazu sollen im Dezember beschlossen werden: "Unser Recycling-Hof hätte kostenintensiv saniert werden müssen. 100.000 bis 150.000 EURO hätten diese Baumaßnahmen gekostet. Außerdem wurden von der Bevölkerung längere Öffnungszeiten gewünscht", sagt Rattenbergs Bürgermeister Bernhard Freiberger. Deshalb war es für ihn die logische Lösung, beim AMU mit einzusteigen.
KRAMSACH - Der Recycling-Hof in Kramsach wird sehr gut angenommen. 2.253,48 Tonnen an Wertstoffen wurden 2016 beim Recycling-Hof abgeladen. Zum Vergleich: Ein vollbeladener LKW hat ein Gewicht von ca. 40 Tonnen. Das Gewicht des Recycling-Mülles von Kramsach und Brixlegg ist etwa 56 mal so hoch. Und es wird immer mehr: "Heuer haben wir bereits jetzt schon mehr Wertstoffe gesammelt als 2016", sagt Florian Jeram Mitte November. Er ist der Umweltberater von Brixlegg und leitet den Recycling-Hof Kramsach für den Abfallbeseitigungsverband Mittleres Unterinntal (AMU).
Verpackungs-Kunststoff
193,52 Tonnen an Verpackungs-Material wurde 2016 am AMU Recycling-Hof gesammelt: PET-Flaschen, Folien, Joghurtbecher, Tragetaschen, etc. "Bis zu sechs Container bekommen wir jede Woche voll", sagt Jeram.
Laut Abfallwirtschaft Tirol werden zur Zeit 40% der gesammelten Kunst- und Verpackungsstoffe thermisch verwertet, d.h. verbrannt und die Hitze wird genutzt. Weitere 40% werden stofflich verwertet, also recycelt. Die restlichen 20% gelangen in eine Restmüll-Verbrennungsanlage.
Zurück nach Kramsach: Sobald dort ein Container mit Plastik voll ist, wird dieser abgeholt und zur TRG (Tiroler Recycling GmbH) nach Pfaffenhofen gebracht. Die TRG gehört je zur Hälfte den Entsorgungsunternehmen DAKA und Höpperger. Dort wird der Kunststoff von einer der modernsten Kunststoff-Sortieranlagen Tirols nach Art und Farbe getrennt und in Ballen gepresst. Diese werden dann an einen Verwertungsbetrieb weitergeschickt. In den Verwertungsbetrieben wird der Kunststoff zermahlen und nach mehreren Reinigungsschritten zu hochwertigen Granulaten oder Pulvern verarbeitet. Diese "Recyclate" werden dann wiederverwertet.
Papier, Karton
Mehr Abfall als die Kunststoffe produziert Papier oder Karton – zumindest in absoluten Zahlen: Hier wurden 2016 ca. 497,04 Tonnen beim Kramsacher Recycling-Hof abgegeben. Das entspricht ca. einem vollen Container pro Woche.
Die Wiederverwendung von Altpapier ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll – die Umwelt wird dadurch mehrfach geschont. Ca. 1,67 Millionen Tonnen Altpapier werden jährlich in Österreich entsorgt und kommen somit in den Recycling-Kreislauf: Bei der Verwertung wird Papier aufgeweicht, zerkleinert und gereinigt; Druckfarben werden aus dem Papier gelöst. Dieser Vorgang kann bis zu sechs Mal mit Papier durchgemacht werden. In der ersten Stufe ist das Papier "Schreibpapier". Nach dem ersten Recycling-Prozess werden daraus Journale, in weiteren dann Druckpapier und danach Zeitungen. Im fünften Schritt wird aus Papier Karton gewonnen und im sechsten und finalen Schritt etwa Klopapier. "Die Baum-Fasern werden bei Papier immer dünner", erklärt der Umweltberater. Dieses Prinzip ist klassisch für "downcycling" – hier wird ein Stoff so oft wiederverwendet, bis er aus der Produktion ausgeschieden werden muss.
Glas-Recycling
Glas-Recycling ist ein Sonderfall: Die Glas-Herstellung braucht mehr Energie als das Aufarbeiten von Alt-Stoffen. Außerdem ist Glas ohne Qualitätsverlust zu 100% recycelbar. Die Glasflaschen werden im Recycling-Hof in Bunt- und Weißglas getrennt. Von dort werden sie zu einer Glashütte zur Aufarbeitung gebracht. Hier werden die Gläser eingeschmolzen und wiederverwendet. Auch Umweltberater Florian Jeram ist ein Fan von Glas: "Glas ist nicht nur super zum Recyceln, Glasflaschen sind auch aromaneutral und luftdicht im Vergleich zu PET-Flaschen", sagt der AMU-Geschäftsführer. "Früher wurde weniger recycelt, weil die Hygiene-Standards nicht erreicht wurden", sagt er. Doch heute werden die Verwertungs-Verfahren immer besser und auch beliebter.
Rattenberg will beitreten
Rattenberg wird dem Recycling-Hof-Verbund beitreten. Die Satzungen dazu sollen im Dezember beschlossen werden: "Unser Recycling-Hof hätte kostenintensiv saniert werden müssen. 100.000 bis 150.000 EURO hätten diese Baumaßnahmen gekostet. Außerdem wurden von der Bevölkerung längere Öffnungszeiten gewünscht", sagt Rattenbergs Bürgermeister Bernhard Freiberger. Deshalb war es für ihn die logische Lösung, beim AMU mit einzusteigen.
Polizei warnt vor Dämmerungs-Einbrüchen!
Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Österreich
Zum vierten Mal in Folge setzt die Polizei gezielte Maßnahmen gegen Einbrüche in den düsteren Herbst- und Wintermonaten. Dämmerungseinbrecher haben in der Zeit von November bis Jänner Hochsaison.
ÖSTERREICH - Zwischen 16:00 und 21:00 Uhr schlagen Dämmerungseinbrecher am häufigsten zu. Beliebte Tatorte sind Wohnungen oder Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsrouten angeschlossen sind und so eine rasche Flucht ermöglichen. Auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus der Täter. Sie zwängen Terrassentüren auf oder versuchen über gartenseitig gelegene Fenster, Türen oder Kellerzugänge einzudringen. Auch diesen Herbst und Winter hat sich die Polizei auf dieses Phänomen eingestellt und wird konsequent dagegen vorgehen. Vernetzte Analysemethoden, rasche Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen sowie Schwerpunkte beim Streifendienst stehen im Mittelpunkt. Großes Augenmerk wird auch heuer wieder auf Prävention und den Kontakt mit der Bevölkerung gelegt. Denn durch eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen, können Einbrecher abgeschreckt werden. Vorbeugen kann man laut Polizei zum Beispiel durch gute Nachbarschaft mit gegenseitiger Hilfe, durch das Vermeiden von Zeichen der Abwesenheit (Briefkästen entleeren). Alle Fenster und Türen sollten gut und mit hochwertigen Schlössern verschlossen sein. Außerdem empfiehlt die Polizei, bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren zu verwenden und eine Außenbeleuchtung zu installieren.
ÖSTERREICH - Zwischen 16:00 und 21:00 Uhr schlagen Dämmerungseinbrecher am häufigsten zu. Beliebte Tatorte sind Wohnungen oder Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsrouten angeschlossen sind und so eine rasche Flucht ermöglichen. Auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus der Täter. Sie zwängen Terrassentüren auf oder versuchen über gartenseitig gelegene Fenster, Türen oder Kellerzugänge einzudringen. Auch diesen Herbst und Winter hat sich die Polizei auf dieses Phänomen eingestellt und wird konsequent dagegen vorgehen. Vernetzte Analysemethoden, rasche Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen sowie Schwerpunkte beim Streifendienst stehen im Mittelpunkt. Großes Augenmerk wird auch heuer wieder auf Prävention und den Kontakt mit der Bevölkerung gelegt. Denn durch eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen, können Einbrecher abgeschreckt werden. Vorbeugen kann man laut Polizei zum Beispiel durch gute Nachbarschaft mit gegenseitiger Hilfe, durch das Vermeiden von Zeichen der Abwesenheit (Briefkästen entleeren). Alle Fenster und Türen sollten gut und mit hochwertigen Schlössern verschlossen sein. Außerdem empfiehlt die Polizei, bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren zu verwenden und eine Außenbeleuchtung zu installieren.
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Radfeld und Zell sind "Familienfreundliche Gemeinde"
Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Lokales
Ob Kinderturnen, Jugendzentren oder Generationentreffpunkt – 112 österreichischen Gemeinden wurde kürzlich das staatliche Gütesiegel "Familienfreundliche Gemeinde" verliehen. In der Region wurden heuer zwei Gemeinden mit dem Zertifikat ausgezeichnet: Radfeld und Zell.
REGION - 50 Tiroler Gemeinden nahmen 2017 am Auditprozess "Familienfreundliche Gemeinde" teil, 14 davon wurden ausgezeichnet: "Die ausgezeichneten Tiroler Gemeinden stärken durch gezielte Maßnahmen nachhaltig das Familienbewusstsein vor Ort und fördern damit eine positive Entwicklung der gesamten Region", sagt die Tiroler Familienlandesrätin Dr. Beate Palfrader (ÖVP). Die Auszeichnung wird alle drei Jahre vergeben. Unter den ausgezeichneten Gemeinden sind große (Kufstein) und auch kleine Gemeinden (Virgen, Kals am Großglockner). Aus dem Verbreitungsgebiet des ROFAN-KURIER schafften es dieses Jahr die Gemeinden Radfeld (mit Zusatzzertifikat der UNICEF) und Zell am Ziller in das Ranking. Was die Gemeinden dafür leisten mussten, erklärt Bürgermeister Mag. Josef Auer (Radfeld) im ROFAN-KURIER-Interview.
Radfeld war die erste "familienfreundliche Gemeinde" Tirols
21 Maßnahmen zählt der Katalog von Radfeld, der bei dem Audit zur "Familienfreundlichen Gemeinde" eingereicht wurde. "Das ist aber bei weitem nicht alles, was wir in Radfeld für die Familien machen", sagt Bgm. Mag. Josef Auer (ZUKUNFT FÜR RADFELD). 2011 bekam Radfeld als erste Tiroler Gemeinde das Vollzertifikat "Familienfreundliche Gemeinde".
Alle drei Jahre wird das Zertifikat neu ratifiziert. Ebenso das Zusatzzertifikat der UNICEF "Kinderfreundliche Gemeinde". Dieses erhielt Radfeld heuer ebenso.
Radfelder Lesepaten
Als Beispiel für die Radfelder Tätigkeiten nennt Bgm. Auer die von der Gemeinde gestartete Lesepatenschaft: "Über zehn Radfelder lesen hier freiwillig mit Volksschülern. Und es gibt nur positive Rückmeldungen, sei es von den Eltern, der Schule oder den teilnehmenden Kindern", betont der Bürgermeister. Außerdem gibt es in Radfeld noch einen Kinderbetreuungs-Stammtisch, ein jährliches Kinderspielefest, einen 10 prozentigen Pflegegeldzuschuss der Gemeinde und, und, und, ...
Am neuen Zertifikat für 2020 arbeitet die Gemeinde bereits: Im November-Gemeinderat wurde beschlossen, dass Radfeld wieder an dem Wettbewerb teil nimmt.
Auch für Zell ist es nicht die erste Auszeichnung: Sie wurde nach 2012 bereits zum zweiten Mal als "Familienfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet... (mk)
REGION - 50 Tiroler Gemeinden nahmen 2017 am Auditprozess "Familienfreundliche Gemeinde" teil, 14 davon wurden ausgezeichnet: "Die ausgezeichneten Tiroler Gemeinden stärken durch gezielte Maßnahmen nachhaltig das Familienbewusstsein vor Ort und fördern damit eine positive Entwicklung der gesamten Region", sagt die Tiroler Familienlandesrätin Dr. Beate Palfrader (ÖVP). Die Auszeichnung wird alle drei Jahre vergeben. Unter den ausgezeichneten Gemeinden sind große (Kufstein) und auch kleine Gemeinden (Virgen, Kals am Großglockner). Aus dem Verbreitungsgebiet des ROFAN-KURIER schafften es dieses Jahr die Gemeinden Radfeld (mit Zusatzzertifikat der UNICEF) und Zell am Ziller in das Ranking. Was die Gemeinden dafür leisten mussten, erklärt Bürgermeister Mag. Josef Auer (Radfeld) im ROFAN-KURIER-Interview.
Radfeld war die erste "familienfreundliche Gemeinde" Tirols
21 Maßnahmen zählt der Katalog von Radfeld, der bei dem Audit zur "Familienfreundlichen Gemeinde" eingereicht wurde. "Das ist aber bei weitem nicht alles, was wir in Radfeld für die Familien machen", sagt Bgm. Mag. Josef Auer (ZUKUNFT FÜR RADFELD). 2011 bekam Radfeld als erste Tiroler Gemeinde das Vollzertifikat "Familienfreundliche Gemeinde".
Alle drei Jahre wird das Zertifikat neu ratifiziert. Ebenso das Zusatzzertifikat der UNICEF "Kinderfreundliche Gemeinde". Dieses erhielt Radfeld heuer ebenso.
Radfelder Lesepaten
Als Beispiel für die Radfelder Tätigkeiten nennt Bgm. Auer die von der Gemeinde gestartete Lesepatenschaft: "Über zehn Radfelder lesen hier freiwillig mit Volksschülern. Und es gibt nur positive Rückmeldungen, sei es von den Eltern, der Schule oder den teilnehmenden Kindern", betont der Bürgermeister. Außerdem gibt es in Radfeld noch einen Kinderbetreuungs-Stammtisch, ein jährliches Kinderspielefest, einen 10 prozentigen Pflegegeldzuschuss der Gemeinde und, und, und, ...
Am neuen Zertifikat für 2020 arbeitet die Gemeinde bereits: Im November-Gemeinderat wurde beschlossen, dass Radfeld wieder an dem Wettbewerb teil nimmt.
Auch für Zell ist es nicht die erste Auszeichnung: Sie wurde nach 2012 bereits zum zweiten Mal als "Familienfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet... (mk)