"Alles bleibt anders" beim Rattenberger Advent 2017
Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Lokales
Der Rattenberger Advent zählt seit fast zwanzig Jahren zu den traditionellsten Advent-Veranstaltungen in Tirol. Unter dem Motto "Alles bleibt anders" wird dem Besucher heuer ein vielseitiges Musik- und Kulturprogramm geboten.
RATTENBERG - "Auch heuer haben wir wieder ein vielseitiges Programm, das Altbewährtes und Traditionelles beibehält und sich dem Zeitgeist nicht verschließt", sagt Susanne D. Gregori. Sie ist die Obmann-Stellvertreterin des Veranstalters, des Vereines KuWiFö (Kultur- und Wirtschaftsförderungs-Verein). Der Rattenberger Advent soll besinnliche Momente, Geborgenheit aber auch Lebensfreude bringen. Auf grelle, künstliche Weihnachts-Beleuchtung verzichtet der Verein ganz bewusst – vielmehr setzt der Veranstalter auf das Element Feuer: "Dieses Element zeichnet uns seit jeher aus. Das Feuer spendet Wärme und Leben und hilft uns, dunkle Gedanken leichter loszulassen", sagt Gregory. Als Neuerung wird es heuer sogenannte Spots geben an denen verschiedene Künstler auftreten – die Kernstücke der Stadt sollen so ins rechte Licht gerückt werden. Spots sind zum Beispiel der Malerwinkel, das alte Rathaus, die Hauptschule oder der Klosterhof. Der Gast soll so die ganze Stadt erkunden. Die Hauptschule macht auch heuer wieder den traditionellen Einzug der Lichtbringer. Auch der Künstler Alfred J. Mühlbacher wird heuer stärker eingebunden. Letztes Jahr gestaltete er den Platz der tausend Lichter.
Jeden Freitag: Advent-Konzerte
Bereits letzten Freitag leitete Alpen-Punk Hannah die Weihnachts-Konzerte ein. Am Freitag, 1. Dezember, spielt das Eddy Miller Orchester "weihnachtlichen Swing", die Woche darauf gibt das Tyrol Music Project ein Konzert (Kosten: 10,– EURO, Abendkasse). Am Freitag, 15. Dezember, spielen "Die Trenkwalder" und die Familie Runggatscher Weihnachtslieder im typischen Sound.
RATTENBERG - "Auch heuer haben wir wieder ein vielseitiges Programm, das Altbewährtes und Traditionelles beibehält und sich dem Zeitgeist nicht verschließt", sagt Susanne D. Gregori. Sie ist die Obmann-Stellvertreterin des Veranstalters, des Vereines KuWiFö (Kultur- und Wirtschaftsförderungs-Verein). Der Rattenberger Advent soll besinnliche Momente, Geborgenheit aber auch Lebensfreude bringen. Auf grelle, künstliche Weihnachts-Beleuchtung verzichtet der Verein ganz bewusst – vielmehr setzt der Veranstalter auf das Element Feuer: "Dieses Element zeichnet uns seit jeher aus. Das Feuer spendet Wärme und Leben und hilft uns, dunkle Gedanken leichter loszulassen", sagt Gregory. Als Neuerung wird es heuer sogenannte Spots geben an denen verschiedene Künstler auftreten – die Kernstücke der Stadt sollen so ins rechte Licht gerückt werden. Spots sind zum Beispiel der Malerwinkel, das alte Rathaus, die Hauptschule oder der Klosterhof. Der Gast soll so die ganze Stadt erkunden. Die Hauptschule macht auch heuer wieder den traditionellen Einzug der Lichtbringer. Auch der Künstler Alfred J. Mühlbacher wird heuer stärker eingebunden. Letztes Jahr gestaltete er den Platz der tausend Lichter.
Jeden Freitag: Advent-Konzerte
Bereits letzten Freitag leitete Alpen-Punk Hannah die Weihnachts-Konzerte ein. Am Freitag, 1. Dezember, spielt das Eddy Miller Orchester "weihnachtlichen Swing", die Woche darauf gibt das Tyrol Music Project ein Konzert (Kosten: 10,– EURO, Abendkasse). Am Freitag, 15. Dezember, spielen "Die Trenkwalder" und die Familie Runggatscher Weihnachtslieder im typischen Sound.
Anrainer sehen Trinkwasser in Schwaz in Gefahr!
Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Auf etwa 4.000 m2 gibt es eine Kleingarten-Anlage in Schwaz. Das Areal wurde vom Eigentümer an die Nutzer verpachtet. Doch die Art und Weise der Nutzung gefällt den Anrainern und der FPÖ Schwaz nicht. Die BH Schwaz hätte indessen laut Bgm. Dr. Hans Lintner bereits mehrfach erklärt, dass es dort keine Beeinträchtigung gäbe.
SCHWAZ - Anrainer Ing. Günther Gröschl erzählt: "Hier wurden ursprünglich Barracken aufgestellt, sogar der Möbelwagen fuhr aufs Feld und hat Einbau-Küchen gebracht!" So sei eine Hütten-Siedlung entstanden, die schließlich aber entfernt wurde. Doch die Probleme sieht er weiter: "Es kommen viele Leute her, verbringen ihre Freizeit hier. Es wurden Terrassen errichtet mit Sonnenschirmen. Die Leute fahren mit den PKWs in die Felder und lassen sie dort stehen…" Außerdem würden die Besucher ihre Notdurft beim nahegelegenen Bach verrichten. Oder im Feld. "Und weil das hier unser Gewässerschutz-Gebiet ist, von wo Schwaz sein Trinkwasser hochpumpt, haben wir die Suppe dann in der Leitung!", fürchtet Gröschl. Zunächst wandte er sich mit seinen Bedenken an den obersten GRÜNEN der Stadt Schwaz, an Stadtrat Hermann Weratschnig.
Gröschl: „Weratschnig hat mich zur FPÖ geschickt!“
Doch Weratschnig habe von einem Umwelt-Problem nichts hören wollen. Gröschl dazu: "Hermann Weratschnig sieht hier kein Problem, weil der Garten nur von Migranten bewirtschaftet wird und das seine Wähler sind. Ich verstehe nicht, warum jeder Bauer hier in der Gewässerschutz-Zone massive Auflagen bekommt und nicht düngen darf, aber wenn 100 Leute hier ihr Geschäft verrichten, ihre Privat-PKW am Acker parken und das Feld düngen, ist das OK?" Von Hermann Weratschnig hätte er damals nur gehört, er solle sich halt an die FPÖ wenden. Das hat Gröschl dann auch getan. Mittlerweile hat die FPÖ Schwaz im Gemeinderat Ende Oktober in dieser Sache einen Dringlichkeits-Antrag eingebracht.
LA Edi Rieger (FPÖ): "Gute Idee, falsch umgesetzt!"
Edi Rieger ist für die FPÖ im Schwazer Gemeinderat und im Tiroler Landtag. Er sagt dazu: "Hier liegt Sperrmüll, es fliegen Plastik-Fetzen über die Felder, weil die Leute hier illegale Folien-Gewächshäuser bauen. Die Idee, die Hermann Weratschnig von den GRÜNEN da für die Migranten geboren hat, ist ja ganz gut. Aber so darf man das nicht umsetzen und schon gar nicht in der Grundwasser-Schutzzone!" Laut Anrainern und wie auf Fotos zu sehen würden die Leute dort im Gewässerschutzgebiet auch grillen. Rieger weiter: "Offenbar ist den Schwazer GRÜNEN in Hinblick auf die Landtagswahl die Klientel-Politik wichtiger als der Umweltschutz für die gesamte Bevölkerung!" Um das Verrichten der Notdurft auf den Feldern und im Bach zu verhindern, sei bereits vor einiger Zeit ein Baustellen-Klo aufgestellt worden, sagt Gröschl. Doch das hätte niemand benützt. Daher sei es wieder entfernt worden… Laut LA Edi Rieger ist das Projekt "eine gute Idee, aber falsch umgesetzt und am falschen Platz." Er wolle es nicht verhindern, im Gegenteil… "Aber das Projekt gehört verlagert", findet Riegler.
Behördlich genehmigt und kontrolliert
In einem schriftlichen Statement schreibt dazu Hermann Weratschnig (GRÜNE): "Ich bin kein Befürworter und kein Gegner des Projektes. Die landwirtschaftliche Fläche wird von Herrn Andreas Kreutner verpachtet und als Gemeinschaftsgarten genutzt. Ich habe als Umweltreferent dem FPÖ Antrag zugestimmt, der darauf abzielt, die Auflagen in Wasserschutzgebieten einzuhalten und dementsprechend zu prüfen. Die BH hat bereits diese Prüfungen durchgeführt und kam zur Auffassung, dass alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden."
Bgm. Dr. Hans Lintner (ÖVP): "Der Eigentümer hat das Areal einer Gruppe von Migranten zur Garten-Nutzung verpachtet. Die bauen da Gemüse, Obst, Salat … an. Das ist von der BH Schwaz genehmigt und die BH hat auch mehrmals Kontrollen durchgeführt. Trotz laufender Überprüfung sei keine Beeinträchtigung des Grundwassers und der Umwelt gegeben. Aufgrund von Anzeigen habe ich ebenfalls Erhebungen und Kontrollen durchführen lassen… Die BH hat mehrfach erklärt, dass es keine Beeinträchtigungen gibt. Die Einschränkungen, die der Landesbescheid vorsieht, werden offenbar eingehalten. Die Anlage ist aber natürlich für etliche Leute ein Ärgernis, weil die Nutzer dort länger verweilen. Es darf hier eigentlich nur die Ernte eingebracht werden – aber es kann hier keine Freizeit-Anlage daraus gemacht werden. Alles was ich als Bürgermeister zur Beschränkung beitragen habe können, habe ich unternommen. Die BH hat ihre Zustimmung gegeben. Wie es weitergeht, wird man sehen..."
SCHWAZ - Anrainer Ing. Günther Gröschl erzählt: "Hier wurden ursprünglich Barracken aufgestellt, sogar der Möbelwagen fuhr aufs Feld und hat Einbau-Küchen gebracht!" So sei eine Hütten-Siedlung entstanden, die schließlich aber entfernt wurde. Doch die Probleme sieht er weiter: "Es kommen viele Leute her, verbringen ihre Freizeit hier. Es wurden Terrassen errichtet mit Sonnenschirmen. Die Leute fahren mit den PKWs in die Felder und lassen sie dort stehen…" Außerdem würden die Besucher ihre Notdurft beim nahegelegenen Bach verrichten. Oder im Feld. "Und weil das hier unser Gewässerschutz-Gebiet ist, von wo Schwaz sein Trinkwasser hochpumpt, haben wir die Suppe dann in der Leitung!", fürchtet Gröschl. Zunächst wandte er sich mit seinen Bedenken an den obersten GRÜNEN der Stadt Schwaz, an Stadtrat Hermann Weratschnig.
Gröschl: „Weratschnig hat mich zur FPÖ geschickt!“
Doch Weratschnig habe von einem Umwelt-Problem nichts hören wollen. Gröschl dazu: "Hermann Weratschnig sieht hier kein Problem, weil der Garten nur von Migranten bewirtschaftet wird und das seine Wähler sind. Ich verstehe nicht, warum jeder Bauer hier in der Gewässerschutz-Zone massive Auflagen bekommt und nicht düngen darf, aber wenn 100 Leute hier ihr Geschäft verrichten, ihre Privat-PKW am Acker parken und das Feld düngen, ist das OK?" Von Hermann Weratschnig hätte er damals nur gehört, er solle sich halt an die FPÖ wenden. Das hat Gröschl dann auch getan. Mittlerweile hat die FPÖ Schwaz im Gemeinderat Ende Oktober in dieser Sache einen Dringlichkeits-Antrag eingebracht.
LA Edi Rieger (FPÖ): "Gute Idee, falsch umgesetzt!"
Edi Rieger ist für die FPÖ im Schwazer Gemeinderat und im Tiroler Landtag. Er sagt dazu: "Hier liegt Sperrmüll, es fliegen Plastik-Fetzen über die Felder, weil die Leute hier illegale Folien-Gewächshäuser bauen. Die Idee, die Hermann Weratschnig von den GRÜNEN da für die Migranten geboren hat, ist ja ganz gut. Aber so darf man das nicht umsetzen und schon gar nicht in der Grundwasser-Schutzzone!" Laut Anrainern und wie auf Fotos zu sehen würden die Leute dort im Gewässerschutzgebiet auch grillen. Rieger weiter: "Offenbar ist den Schwazer GRÜNEN in Hinblick auf die Landtagswahl die Klientel-Politik wichtiger als der Umweltschutz für die gesamte Bevölkerung!" Um das Verrichten der Notdurft auf den Feldern und im Bach zu verhindern, sei bereits vor einiger Zeit ein Baustellen-Klo aufgestellt worden, sagt Gröschl. Doch das hätte niemand benützt. Daher sei es wieder entfernt worden… Laut LA Edi Rieger ist das Projekt "eine gute Idee, aber falsch umgesetzt und am falschen Platz." Er wolle es nicht verhindern, im Gegenteil… "Aber das Projekt gehört verlagert", findet Riegler.
Behördlich genehmigt und kontrolliert
In einem schriftlichen Statement schreibt dazu Hermann Weratschnig (GRÜNE): "Ich bin kein Befürworter und kein Gegner des Projektes. Die landwirtschaftliche Fläche wird von Herrn Andreas Kreutner verpachtet und als Gemeinschaftsgarten genutzt. Ich habe als Umweltreferent dem FPÖ Antrag zugestimmt, der darauf abzielt, die Auflagen in Wasserschutzgebieten einzuhalten und dementsprechend zu prüfen. Die BH hat bereits diese Prüfungen durchgeführt und kam zur Auffassung, dass alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden."
Bgm. Dr. Hans Lintner (ÖVP): "Der Eigentümer hat das Areal einer Gruppe von Migranten zur Garten-Nutzung verpachtet. Die bauen da Gemüse, Obst, Salat … an. Das ist von der BH Schwaz genehmigt und die BH hat auch mehrmals Kontrollen durchgeführt. Trotz laufender Überprüfung sei keine Beeinträchtigung des Grundwassers und der Umwelt gegeben. Aufgrund von Anzeigen habe ich ebenfalls Erhebungen und Kontrollen durchführen lassen… Die BH hat mehrfach erklärt, dass es keine Beeinträchtigungen gibt. Die Einschränkungen, die der Landesbescheid vorsieht, werden offenbar eingehalten. Die Anlage ist aber natürlich für etliche Leute ein Ärgernis, weil die Nutzer dort länger verweilen. Es darf hier eigentlich nur die Ernte eingebracht werden – aber es kann hier keine Freizeit-Anlage daraus gemacht werden. Alles was ich als Bürgermeister zur Beschränkung beitragen habe können, habe ich unternommen. Die BH hat ihre Zustimmung gegeben. Wie es weitergeht, wird man sehen..."
Kaltenbach: Erste Sitzung nach der Wahl
Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Politik
Klaus Gasteiger (SPÖ) wurde wieder zum Bürgermeister von Kaltenbach gewählt. 61,13 Prozent stimmten für Gasteiger. Bei der ersten Gemeinderats-Sitzung wurde Ing. Martin Luxner von der Bürgermeisterliste zum Vize-Bürgermeister gewählt.
KALTENBACH - 483 Stimmen (61 Prozent) bekam Mag. Klaus Gasteiger (SPÖ) bei der Bürgermeister-Wahl am Sonntag, 12. November. Herausforderer Mag. Alexander Maier (ÖVP) schaffte bei seinem ersten Antreten einen Achtungserfolg: Als Bürgermeister-Kandidat kam er auf 307 Stimmen (39 Prozent) und seine Liste erreichte 37 Prozent. Die FPÖ Kaltenbach kam auf ca. 10 Prozent und die Bürgermeister-Liste holte 53 Prozent. Die Wahlen waren notwendig, weil im Sommer die Opposition im Gemeinderat zurücktrat, das Land Tirol musste den Gemeinderat auflösen. Damals hatte diese die Mehrheit im Gemeinderat – Gasteiger war jedoch Bürgermeister.
Nach der neuen Wahl hält die Bürgermeister-Liste sieben Mandate, die VP-nahe "Neue Liste Kaltenbach" fünf und die FPÖ wird mit einem Mandatar im Gemeinderat vertreten sein. Gasteiger und auch Maier erklärten vor der Wahl, dass sie in Zukunft die Gräben, die der vorherige Gemeinderat hinterlassen hatte, zuschütten und konstruktiv für die Gemeinde arbeiten wollen. Das Interesse an der Wahl war in Kaltenbach groß: Von 1035 Wahlberechtigten gaben 823 Kaltenbacher ihre Stimme ab (38 ungültig). Das entspricht einer Wahlbeteiligung von ca. 80 Prozent. Ebenfalls großes Interesse gab es bei der konstituierenden Gemeinderats-Sitzung am Montag, 20. November – sehr viele Besucher waren anwesend.
Vize-Bürgermeister von Bürgermeister-Liste
Der neue Vize-Bürgermeister der Gemeinde Kaltenbach heißt Ing. Martin Luxner (Bürgermeister-Liste). Er setzte sich in der geheimen Wahl gegen den Listenführer der NLK Mag. Alexander Maier durch. Acht Gemeinderäte stimmten für Luxner, fünf Stimmen bekam Maier. Er hatte auf den Posten als Vize-Bürgermeister gehofft: In einer Wortmeldung vor der Wahl des Vizes erinnerte er daran, dass Gasteiger vor der Gemeinderats-Wahl betonte, dass "das feine Miteinander und konstruktive Zusammenarbeit" besonders wichtig sei: "Da wäre es natürlich ein gutes Zeichen, wenn der Vize-Bürgermeister von unserer Liste kommt. Wir vertreten immerhin fast 40 Prozent der Kaltenbacher...", sagt Maier.
Maier: "Wäre gutes Zeichen gewesen..."
Vize-Bürgermeister wurde er trotzdem nicht – Luxner gewann die Wahl. "Wir haben die Zusammenarbeit mit der Bürgermeister-Liste gesucht. Hier wurde uns die Hand von Klaus Gasteiger nicht gereicht", sagt Mag. Alexander Maier nach der Gemeinderats-Sitzung. Gasteiger erinnert an eine vergangene Periode, wo die ÖVP auch den Bürgermeister-Stellvertreter stellte: "Damals, 2004, ist es nicht gut gelaufen", sagt er. Maier kenne er einfach noch zu wenig. Auch bei der Wahl der Gemeindevorstände setzte sich der Vorschlag von Bgm. Gasteiger durch. In Kaltenbach wird es in dieser Periode drei Gemeinde-Vorstände geben – Bgm. Gasteiger, Vize-Bgm. Luxner (Bürgermeister-Liste) und Maier (Neue Liste Kaltenbach). Der letzgenannte stellte einen Antrag auf fünf Gemeinde-Vorstände. Dadurch wollte er "einen breiteren Diskussionsprozess" , denn auch im Gemeindevorstand "geht es um wichtige Entscheidungen für die Gemeinde Kaltenbach". Bei den Gemeindevorständen wurde allerdings der Antrag von Gasteiger angenommen – ebenfalls mit acht zu fünf Stimmen. Bei dieser Wahl fiel auf, dass der FPÖ-Mandatar Hans-Jörg Gwiggner ebenfalls für Gasteigers Vorschlag gestimmt hatte.
Ehemalige Amtsleiterin im Gemeinderat
Die Gemeinde Kaltenbach braucht eine neue Amtsleitung, denn die bisherige Amtsleiterin Andrea Kerschdorfer sitzt jetzt im Gemeinderat – bei der "Neuen Liste Kaltenbach" von Mag. Alexander Maier...
KALTENBACH - 483 Stimmen (61 Prozent) bekam Mag. Klaus Gasteiger (SPÖ) bei der Bürgermeister-Wahl am Sonntag, 12. November. Herausforderer Mag. Alexander Maier (ÖVP) schaffte bei seinem ersten Antreten einen Achtungserfolg: Als Bürgermeister-Kandidat kam er auf 307 Stimmen (39 Prozent) und seine Liste erreichte 37 Prozent. Die FPÖ Kaltenbach kam auf ca. 10 Prozent und die Bürgermeister-Liste holte 53 Prozent. Die Wahlen waren notwendig, weil im Sommer die Opposition im Gemeinderat zurücktrat, das Land Tirol musste den Gemeinderat auflösen. Damals hatte diese die Mehrheit im Gemeinderat – Gasteiger war jedoch Bürgermeister.
Nach der neuen Wahl hält die Bürgermeister-Liste sieben Mandate, die VP-nahe "Neue Liste Kaltenbach" fünf und die FPÖ wird mit einem Mandatar im Gemeinderat vertreten sein. Gasteiger und auch Maier erklärten vor der Wahl, dass sie in Zukunft die Gräben, die der vorherige Gemeinderat hinterlassen hatte, zuschütten und konstruktiv für die Gemeinde arbeiten wollen. Das Interesse an der Wahl war in Kaltenbach groß: Von 1035 Wahlberechtigten gaben 823 Kaltenbacher ihre Stimme ab (38 ungültig). Das entspricht einer Wahlbeteiligung von ca. 80 Prozent. Ebenfalls großes Interesse gab es bei der konstituierenden Gemeinderats-Sitzung am Montag, 20. November – sehr viele Besucher waren anwesend.
Vize-Bürgermeister von Bürgermeister-Liste
Der neue Vize-Bürgermeister der Gemeinde Kaltenbach heißt Ing. Martin Luxner (Bürgermeister-Liste). Er setzte sich in der geheimen Wahl gegen den Listenführer der NLK Mag. Alexander Maier durch. Acht Gemeinderäte stimmten für Luxner, fünf Stimmen bekam Maier. Er hatte auf den Posten als Vize-Bürgermeister gehofft: In einer Wortmeldung vor der Wahl des Vizes erinnerte er daran, dass Gasteiger vor der Gemeinderats-Wahl betonte, dass "das feine Miteinander und konstruktive Zusammenarbeit" besonders wichtig sei: "Da wäre es natürlich ein gutes Zeichen, wenn der Vize-Bürgermeister von unserer Liste kommt. Wir vertreten immerhin fast 40 Prozent der Kaltenbacher...", sagt Maier.
Maier: "Wäre gutes Zeichen gewesen..."
Vize-Bürgermeister wurde er trotzdem nicht – Luxner gewann die Wahl. "Wir haben die Zusammenarbeit mit der Bürgermeister-Liste gesucht. Hier wurde uns die Hand von Klaus Gasteiger nicht gereicht", sagt Mag. Alexander Maier nach der Gemeinderats-Sitzung. Gasteiger erinnert an eine vergangene Periode, wo die ÖVP auch den Bürgermeister-Stellvertreter stellte: "Damals, 2004, ist es nicht gut gelaufen", sagt er. Maier kenne er einfach noch zu wenig. Auch bei der Wahl der Gemeindevorstände setzte sich der Vorschlag von Bgm. Gasteiger durch. In Kaltenbach wird es in dieser Periode drei Gemeinde-Vorstände geben – Bgm. Gasteiger, Vize-Bgm. Luxner (Bürgermeister-Liste) und Maier (Neue Liste Kaltenbach). Der letzgenannte stellte einen Antrag auf fünf Gemeinde-Vorstände. Dadurch wollte er "einen breiteren Diskussionsprozess" , denn auch im Gemeindevorstand "geht es um wichtige Entscheidungen für die Gemeinde Kaltenbach". Bei den Gemeindevorständen wurde allerdings der Antrag von Gasteiger angenommen – ebenfalls mit acht zu fünf Stimmen. Bei dieser Wahl fiel auf, dass der FPÖ-Mandatar Hans-Jörg Gwiggner ebenfalls für Gasteigers Vorschlag gestimmt hatte.
Ehemalige Amtsleiterin im Gemeinderat
Die Gemeinde Kaltenbach braucht eine neue Amtsleitung, denn die bisherige Amtsleiterin Andrea Kerschdorfer sitzt jetzt im Gemeinderat – bei der "Neuen Liste Kaltenbach" von Mag. Alexander Maier...