A+ A A-

Radfeld und Zell sind "Familienfreundliche Gemeinde"

Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Lokales
Ob Kinderturnen, Jugendzentren oder Generationentreffpunkt – 112 österreichischen Gemeinden wurde kürzlich das staatliche Gütesiegel "Familienfreundliche Gemeinde" verliehen. In der Region wurden heuer zwei Gemeinden mit dem Zertifikat ausgezeichnet: Radfeld und Zell.

REGION - 50 Tiroler Gemeinden nahmen 2017 am Auditprozess "Familienfreundliche Gemeinde" teil, 14 davon wurden ausgezeichnet: "Die ausgezeichneten Tiroler Gemeinden stärken durch gezielte Maßnahmen nachhaltig das Familienbewusstsein vor Ort und fördern damit eine positive Entwicklung der gesamten Region", sagt die Tiroler Familienlandesrätin Dr. Beate Palfrader (ÖVP). Die Auszeichnung wird alle drei Jahre vergeben. Unter den ausgezeichneten Gemeinden sind große (Kufstein) und auch kleine Gemeinden (Virgen, Kals am Großglockner). Aus dem Verbreitungsgebiet des ROFAN-KURIER schafften es dieses Jahr die Gemeinden Radfeld (mit Zusatzzertifikat der UNICEF) und Zell am Ziller in das Ranking. Was die Gemeinden dafür leisten mussten, erklärt Bürgermeister Mag. Josef Auer (Radfeld) im ROFAN-KURIER-Interview.

Radfeld war die erste "familienfreundliche Gemeinde" Tirols

21 Maßnahmen zählt der Katalog von Radfeld, der bei dem Audit zur "Familienfreundlichen Gemeinde" eingereicht wurde. "Das ist aber bei weitem nicht alles, was wir in Radfeld für die Familien machen", sagt Bgm. Mag. Josef Auer (ZUKUNFT FÜR RADFELD). 2011 bekam Radfeld als erste Tiroler Gemeinde das Vollzertifikat "Familienfreundliche Gemeinde".
Alle drei Jahre wird das Zertifikat neu ratifiziert. Ebenso das Zusatzzertifikat der UNICEF "Kinderfreundliche Gemeinde". Dieses erhielt Radfeld heuer ebenso.

Radfelder Lesepaten

Als Beispiel für die Radfelder Tätigkeiten nennt Bgm. Auer die von der Gemeinde gestartete Lesepatenschaft: "Über zehn Radfelder lesen hier freiwillig mit Volksschülern. Und es gibt nur positive Rückmeldungen, sei es von den Eltern, der Schule oder den teilnehmenden Kindern", betont der Bürgermeister. Außerdem gibt es in Radfeld noch einen Kinderbetreuungs-Stammtisch, ein jährliches Kinderspielefest, einen 10 prozentigen Pflegegeldzuschuss der Gemeinde und, und, und, ...
Am neuen Zertifikat für 2020 arbeitet die Gemeinde bereits: Im November-Gemeinderat wurde beschlossen, dass Radfeld wieder an dem Wettbewerb teil nimmt.
Auch für Zell ist es nicht die erste Auszeichnung: Sie wurde nach 2012 bereits zum zweiten Mal als "Familienfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet... (mk)

Familienfreundliche Gemeinde Münster

Montag, 01 Dezember 2014
Freigegeben in Politik
Münster will als Kinder- und Familienfreundliche Gemeinde werden! Nach einer Überprüfung und der Umsetzung von drei individuellen Zielen, bekommt die Gemeinde ihr Zertifikat.

MÜNSTER (lias)  In Münster macht man sich schon seit Jahren Gendanken über die Familienfreundlichkeit in der Gemeinde. So hat sich das „Leitbild Familie“ über die Zeit etabliert.
Nun ist Bürgermeister Werner Entner bereit, den nächsten Schritt zu machen und sich dem Audit des BMSG (Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz) zu stellen.
Ziel dieses Audits ist es, die Gemeinde attraktiver zu gestalen. Sowohl für Senioren als auch für Eltern und ihre Kinder. Münster soll ein „lebenswerter Standort“ (BSMG) für Familien werden. Sobald die Überprüfung positiv abgeschlossen ist, müssen innerhalb von ein paar Jahren drei konkrete Ziele zum Thema Familienfreundlichkeit realisiert werden. „Wir haben in Münster schon viel erreicht“, meint Entner, „aber wir haben auch noch viel vor!“
In Workshops mit Erwachsenen sowie Kindern wird jetzt schon die Basis für die neuen Projekte geschaffen.
© Rofankurier