Zum vierten Mal in Folge setzt die Polizei gezielte Maßnahmen gegen Einbrüche in den düsteren Herbst- und Wintermonaten. Dämmerungseinbrecher haben in der Zeit von November bis Jänner Hochsaison.
ÖSTERREICH - Zwischen 16:00 und 21:00 Uhr schlagen Dämmerungseinbrecher am häufigsten zu. Beliebte Tatorte sind Wohnungen oder Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsrouten angeschlossen sind und so eine rasche Flucht ermöglichen. Auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus der Täter. Sie zwängen Terrassentüren auf oder versuchen über gartenseitig gelegene Fenster, Türen oder Kellerzugänge einzudringen. Auch diesen Herbst und Winter hat sich die Polizei auf dieses Phänomen eingestellt und wird konsequent dagegen vorgehen. Vernetzte Analysemethoden, rasche Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen sowie Schwerpunkte beim Streifendienst stehen im Mittelpunkt. Großes Augenmerk wird auch heuer wieder auf Prävention und den Kontakt mit der Bevölkerung gelegt. Denn durch eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen, können Einbrecher abgeschreckt werden. Vorbeugen kann man laut Polizei zum Beispiel durch gute Nachbarschaft mit gegenseitiger Hilfe, durch das Vermeiden von Zeichen der Abwesenheit (Briefkästen entleeren). Alle Fenster und Türen sollten gut und mit hochwertigen Schlössern verschlossen sein. Außerdem empfiehlt die Polizei, bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren zu verwenden und eine Außenbeleuchtung zu installieren.