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Matthias Knoll

Matthias Knoll

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Noch vor seiner Wiederangelobung am 16. November als SPÖ Landtagsabgeordneter sprach der ROFAN-KURIER mit Bgm. Klaus Gasteiger und seine zukünftige Rolle in der SPÖ und die politische Situation in Tirol.

Kaltenbach - Nach den Grabenkämpfen in der SPÖ Tirol und dem Hick-Hack um das frei gewordene Landtags-Mandat     mischt der Kaltenbacher Bürgermeister Klaus Gasteiger – nach zwei Jahren Pause – wieder auf Landesebene mit.

ROKU: "Wie kam es dazu, dass Du jetzt wieder im Landtag bist?"
GASTEIGER: "Ich wurde bei der Bezirkskonferenz Schwaz im Oktober – für mich völlig unerwartet – wieder zum Bezirksparteivorsitzenden gewählt! Unerwartet deshalb, da Mitglieder und Ortsparteien für mich Unterschriften sammelten und mir wenige Tage vor der Konferenz die Bezirks-Geschäftsführerin das mitgeteilt hat."

ROKU: "Hat die Landes-Partei erkannt, dass es auch ein Tiroler Unterland mit potentiellen Wählern gibt?"
GASTEIGER: "Sonst wären wohl die Entscheidungen nicht so gefallen, wie diese getroffen wurde. Ich werde mich vermehrt im gesamten Tiroler Unterland aufhalten und zu Wort melden!"

ROKU: "Wer leitet die Bezirke Kufstein und Kitzbühel? Machst Du das – oder gibt es hier überhaupt noch Bezirks-Strukturen?"
GASTEIGER: "Selbstverständlich gibt es funktionierende Bezirksstrukturen. Im Bezirk Kufstein wurde erst der sehr engagierte Wörgler Sozialreferent Christian Kovacevic zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Im Bezirk Kitzbühel ist mit Siegfried Luxner ein Vorsitzender gewählt, der seine Arbeit kennt!"

ROKU: "Wie kannst du die SPÖ auf Landes-Ebene attraktiv machen – wo sie doch auf Bundes-Ebene die wichtigsten Entscheidungen im Asyl-Bereich blockiert?“
GASTEIGER: "Ich denke nicht, dass die Bundes-SPÖ wichtige Entscheidungen im Asyl-Bereich blockiert, die Blockierer sitzen auf der anderen Seite! Man muss aber auch bereit sein, notwendige Veränderungen mitzutragen."

ROKU: "Ist die SPÖ als Bürger-Partei auf Landes-Ebene glaubhaft, wenn sich die höchsten Funktionäre auf Landes-Ebene jahrelange Grabenkämpfe um die am besten Posten liefern?"
GASTEIGER: "Darauf gebe ich keine Antwort."
 
ROKU: "Was sagst Du zu den Machtkämpfen in der Partei? Wie sehr haben diese der Partei und ihrem Ansehen geschadet?"
GASTEIGER: "Das kann ich nicht beantworten, da war ich nicht dabei."

ROKU: "Wie ist die Situation in der Landes-Partei momentan? Sind die Gräben jetzt zugeschüttet?"
GASTEIGER: "Nach meiner Angelobung im Tiroler Landtag stelle ich fest, dass inhaltlich sehr professionell gearbeitet wird. An der Vermarktung hapert´s, das werden wir ändern!"

ROKU: "Welche Funktion bekleidest Du momentan auf Landes-Ebene (Parteivorstand etc.)?"
GASTEIGER: "Ich bin kooptiertes Mitglied im Landesparteivorstand, das ist OK so!"

ROKU: "Was steht in der Gemeinde an?"
GASTEIGER: "In Kaltenbach wird der Breitband-Ausbau forciert. Dank unseres Funkhauses arbeiten wir hier ohne Druck. Wir können uns noch drei bis fünf Jahre Zeit lassen, um die nötige Infrastruktur zu schaffen. Und die Tennishalle muss wieder hergerichtet werden. Und in der Tennishalle wollen wir ein Jugendzentrum  errichten. Die Halle haben wir von Heinz Schulz  um 1,– EURO pro Jahr auf 27 Jahr  gepachtet..."
ROKU: „Danke für das Gespräch!“

TTIP: "Regierung kennt jeden Beistrich!"

Montag, 28 November 2016
Freigegeben in International
Der EU-Abgeordnete Michel Reimon (GRÜNE) besuchte im Rahmen einer kleinen Tirol-Tour das Museum der Völker in Schwaz. Zusammen mit Viktoria Gruber, Bezirks-Sprecherin der GRÜNEN, präsentierte er seine Sicht der Dinge in Sachen Freihandelsabkommen, TTIP und CETA.

Schwaz - "Wir vergiften uns beim Chlorhuhn nicht", sagt Michel Reimon, EU-Abgeordneter der GRÜNEN. Er vergleicht das Chlorhuhn mit dem Schwimmen im Chlorwasser eines Schwimmbades. "Nach dem Schwimmen geht man unter die Dusche..."
Bei den Hühnern funktioniert das gleich: Sie werden zuerst mit Chlor behandelt, dann abgewaschen und sind sauber.
Bei der Ablehnung des Chlorhuhnes geht es um etwas anderes: "In den USA gibt es mehrstöckige Zuchtanlagen für Hühner und die ‚untersten‘ leben im Dreck der oberen." Für diese grausame Tierhaltung steht das Symbol des Chlorhuhns! Produkte aus solchen Umständen werden mit TTIP in Europa auf den Markt kommen.

TTIP bringt US-Produkte ungeprüft in Europas Regale!

Bei den Freihandelsabkommen geht es um die Öffnung des europäischen Marktes für ausländische Produkte. "Wenn etwas in den USA auf dem Markt ist, dann kann es durch TTIP auch auf unseren Markt kommen, ungeprüft", erklärt Reimon die "gegenseiteige Anerkennung". Das Problem dabei ist, dass die amerikanischen Produkte billiger in den Supermarkt-Regalen stehen werden, als die einheimischen. "US-Standards kommen durch TTIP auch in die österreichischen Tiefkühltruhen. Ich prognostiziere, dass die österreichische Landwirtschaft dadurch auf Dauer nicht mehr konkurrenzfähig sein wird. Dann muss die Politik unsere Standards senken und dadurch sinken die Preise für die einheimische Landwirtschaft", vermutet Reimon. Es gibt keine direkte Anpassung an den US-Standard, sondern eine, durch den Markt geregelte, langfristige Abwertung heimischer Standards.

Trump als Retter vor TTIP?

"Die Wahl von Donald Trump als Präsident der USA war für die Verhandler von TTIP ein Schock.  Jedoch war Trump bei der Ablehnung von TTIP nicht deutlich genug. Es gibt trotzdem noch Schlupflöcher", sagt Michel Reimon. Zum Beispiel könnte Trump das "große" TTIP zerschlagen und schließt mehrere "kleinere" Abkommen mit Europa ab. Diese würden statt alle Branchen nur gewisse Teile, z.B. die Pharmaindustrie, betreffen.
Auch CETA ist in Kanada nicht mehr ohne Kritiker. Durch die gegenseitige Anerkennung könnten europäische Dienstleister auf den kanadischen Markt kommen, was in Kanada auf Gegenwind stößt.

Neue Generation von Freihandelsabkommen

TTIP, CETA und Co sind eine neue Generation von Freihandelsabkommen der EU mit anderen Staaten. Dabei werden mehrere Branchen zusammengefasst und alle zusammen ausverhandelt. Zwischen den Verhandlungspartnern heißt es, "nehmt alles oder nichts". Geplant sind solche Abkommen unter anderem mit Australien, Neuseeland, China oder auch mit ostafrikanischen Ländern.
Diese Freihandelsabkommen wird man aber nicht sofort spüren. Es wird eine schleichende Ausbreitung geben, denkt Reimon. Darin sieht er eine große Problematik: "Wir kämpfen nun gegen TTIP, CETA, etc., aber wenn es doch kommt, sind die Auswirkungen für den Konsumenten nicht sofort sichtbar. Erst in drei bis fünf Jahren werden diese sichtbar ..."

Reimon: "Regierung kennt jeden Beistrich von TTIP!"

Laut Reimon ist dem österreichischen Parlament genau bekannt, was da unterzeichnet wird. Die EU handelt das Abkommen aus, aber jeder Punkt ist mit der Regierung abgesprochen: "Mitterlehner kennt jeden Beistrich!" "Die Abkommen wiedersprechen den Interessen der Lokalpolitik, der Bevölkerung und der Bauern, deshalb arbeiten wir mit denen zusammen", sagt der TTIP- und CETA-Gegener Michel Reimon. (mk)
Ab Sonntag, 11. Dezember, wird mit dem Integrierten Taktfahrplan (ITF) an der Taktschraube gedreht. Jährlich gibt es 1,3 Mio. Zugkilometer mehr und größere Änderungen im Nahverkehr (S-Bahn, REX). Feinschliff bekommen der Regio Hall und der Regio Telfs, ein neues Regiobus-Konzept gibt's für Osttirol. Fahrgäste werden gebeten, sich über das neue Angebot und die neuen Fahrpläne zu informieren.

Tirol - Über 95.000 Stammkunden und rund 70 Mio. Fahrten pro Jahr – Tendenz steigend. Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) ist auf dem Weg ins nächste Level. Neu mit Fahrplanwechsel 2016 ist der Integrierte Taktfahrplan (ITF), ein Railjet-Stundentakt mit 32 Railjets durch Tirol täglich und 18 weiteren Fernverkehrszügen. Für ein tirolweit noch leistungsfähigeres ÖV-Netz wird daran der Nahverkehr mit REX, S-Bahnen und VVT Regiobussen angebunden. Darüber erfreut zeigt sich LHStv. Ingrid Felipe (GRÜNE): "Mit dem Ausbau des Schienenverkehrs, dem Anschluss des Fernverkehrs an den Nahverkehr und mehr Busangebot erreichen wir das nächste Level im ÖV-Angebot in Tirol. Zusammen mit der Tarifreform im Frühjahr 2017 kommen wir damit unserem Ziel von über 100.000 Öffi-StammkundInnen wieder einen Schritt näher."
Der diesjährige Fahrplanwechsel ist aufgrund der Verbesserungen durch den ITF umfangreicher als gewohnt und ein Resultat intensiver Zusammenarbeit von VVT, Land und ÖBB. „Umfassende Veränderungen ergeben sich durch den integrierten Taktverkehr, der VVT hat darauf aufbauend regionale Verbindungen nach Bedürfnissen der Fahrgäste geplant“, erklärt VVT Geschäftsführer Alexander Jug. Erfreut über den neuen Fahrplan zeigt sich auch der künftige Regionalmanager für den ÖBB-Personenverkehr in Tirol, René Zumtobel: "Der neue ÖBB-Fahrplan für Tirol bringt mehr Züge für die Kundinnen und Kunden aber auch Veränderungen der Taktzeiten. Mit dem neuen Nachtzugangebot nach Hamburg und Düsseldorf sowie einem direkten Railjet an Samstagen von München in die Tiroler Skigebiete werden auch neue Reisemöglichkeiten für den Tourismus geschaffen."


Die neuen Angebote auf Schiene

1. Integrierter Taktfahrplan (ITF): 50 schnelle Züge pro Tag

Was sich in anderen Bundesländern sehr gut bewährt hat, startet nun auch mit Fahrplanwechsel in Tirol: der Integrierte Taktfahrplan (ITF) – gemeinsam geplant von ÖBB, VVT und Land Tirol. Auf Basis des Fernverkehrs wird damit das gesamte Tiroler Nahverkehrsangebot erneuert und verbessert. Kern des ITF sind ein Railjet-Stundentakt und weitere Fernverkehrszüge (EC, IC), an die der Nahverkehr (REX, S-Bahn) gezielt angeschlossen wird. Insgesamt fahren 50 schnelle Züge mit Anschluss an den Nahverkehr durch Tirol (32 Railjets, 14 EC, 4 IC).
Taktknoten des ITF werden folgende Bahnhöfe:
· Innsbruck, Wörgl und Landeck: stündliche Halte der ÖBB Railjets (2 pro Stunde aus beiden Richtungen).
· Kufstein/Jenbach, Ötztal/Imst, St. Anton am Arlberg/Langen am Arlberg: alternierende Halte der Railjets (alle 2 Stunden: entweder/oder).
Auswirkung im Nahverkehr: Durch die alternierenden Halte werden durch die Railjets nicht mehr alle Bahnhöfe zur gewohnten Stunde bedient. Mit dem Anschluss des Nahverkehrs an den Fernverkehr verändern sich die Fahrpläne im Nahverkehr von S-Bahn und REX.

2. REX-Stundentakt Oberland

Für den Stundentakt ins Tiroler Oberland werden 4 weitere REX-Züge (Mo-Fr) mit einheitlichen Haltemustern durch den VVT beauftragt. Damit fährt jedem ÖBB Railjet in Richtung Oberland ein REX hinterher und bedient die Fahrgäste auf der Kurzstrecke. In Richtung Innsbruck fährt dieser REX dem Railjet voraus. Die REX fahren stündlich zwischen 9:52 und 18:52 Uhr ab Innsbruck; ab Landeck: zwischen 09:01 und 19:01 Uhr. Die bestehenden REX-Verbindungen in der Hauptverkehrszeit bleiben zusätzlich zum Stundentakt erhalten (Innsbruck ab: 16:20, 17:20 und 19:20 Uhr. Landeck ab: 5:04, 06:05, 06:13, 06:27, 06:47, 7:31 Uhr).
· Änderung für Ötztal-Bahnhof: Der IC um 13:01 Uhr ab Innsbruck wird zum Railjet (12:48 Uhr ab Innsbruck) und hält nicht mehr in Ötztal-Bahnhof. Alternative bieten die REX ab Innsbruck um 12:52, 13:52 oder der Railjet um 13:48 Uhr.
· Änderung für Imst: Der neue Railjet ab Innsbruck um 17:48 Uhr hält nicht mehr in Imst; der Railjet-Takt verschiebt sich um eine Stunde. Neue Abfahrtszeit ab Innsbruck: gerade Stunde zur Minute 48.
· Änderung für Landeck: Landeck erhält 3 neue (insgesamt 14) Railjets pro Richtung, die neue Abfahrtsminute des REX ab Landeck ist jeweils zur Minute 01 zwischen 09:01 bis 19:01 Uhr.

3. Abendzug ins Oberland

Für Nachtschwärmer ins Oberland ist neu: An Samstagen um 22:59 Uhr fährt ab Innsbruck eine S-Bahn (S1) bis nach Landeck-Zams. Aktuell fährt diese nur bis Telfs-Pfaffenhofen, mit Fahrplanwechsel wird sie nach Landeck-Zams verlängert. Die letzte S-Bahn nach Landeck fährt wie gewohnt um 23:59 Uhr ab Innsbruck.

4. Taktknoten Wörgl und Anschluss ins Brixental

Wörgl wird mit insgesamt 50 Fernverkehrshalten (32 Railjets, 14 EC und 4 IC) in beiden Richtungen zum Taktknoten im Unterland. Aktuell halten in Wörgl pro Tag 8 Railjets je Richtung (insgesamt 16) und 10 Fernverkehrszüge (insgesamt 20).
In enger Abstimmung mit dem Pendlerforum Brixental wird ein REX-Stundentakt von Wörgl bis nach Schwarzach-St.Veit beauftragt. Die REX-Züge ab Wörgl schließen an die Railjets von und nach Innsbruck an, wodurch schnelle Pendlerverbindungen angeboten werden können: Die 7 bestehenden direkten REX-Züge entfallen aufgrund der schnellen Umstiegsverbindungen. Fast gleichbleibend sind die neun Fahrzeiten: REX/RJ mit Umstieg: 1:10h, REX aktuell: 1:20h, EC/IC direkt: 1:07h.
Die neue Abfahrtszeit des REX (Mo-Fr) ist einheitlich zur Minute 52 ab Wörgl. Die Ankunft des Railjets aus Innsbruck zur Minute 41/43 bietet einen kurzen Umstieg in Wörgl. Aus dem Brixental kommt man zur Minute 08 nach Wörgl und mit schlankem Anschluss an den Railjet zur Minute 15/19 nach Innsbruck.
Die S-Bahn zwischen Wörgl und Hochfilzen fährt weiterhin stündlich; REX und S-Bahn sind in Wörgl an Fernverkehrszüge (Railjet, IC, EC) angeschlossen:
- Anschluss S-Bahn nach/aus Hochfilzen an: Railjet stündlich von und nach Wien, EC von und nach Italien alle 2 Stunden.
- Anschluss REX nach/aus Schwarzach-St.Veit an: Railjet stündlich von und nach Innsbruck (Feldkirch), EC von und nach München alle 2 Stunden.
Verlängerte Wartezeit in Wörgl: Die Wartezeiten zwischen den S-Bahnen mit Umstieg in Wörgl aus allen und in alle Richtungen verlängern sich um bis zu 55 Minuten. Fahrgäste werden gebeten, wenn möglich auf REX oder Railjets umzusteigen.

5. Beschleunigte REX ins Unterland

Neu mit Fahrplanwechsel und auf die Bedürfnisse der Pendler abgestimmt sind 2 stark beschleunigte REX-Züge zwischen Innsbruck und Kufstein (Mo-Fr), ab Kufstein um 06:32 und ab Innsbruck um 17:40 Uhr. Fahrzeit REX beschleunigt: 46 min (Fahrzeit REX normal: 1h). Die schnellen REX decken den Entfall folgender Railjet-Halte aufgrund der alternierenden Bedienung für Kufstein ab: Railjet mit Abfahrt 08:14 Uhr in Kufstein (Ankunft um 08:54 Uhr in IBK), Railjet mit Abfahrt um 17:05 ab Innsbruck (Ankunft: 17:44 in Kufstein).

6. Neuer S-Bahntakt:

Sämtliche Rex- und S-Bahn-Züge werden an den Fernverkehr angeschlossen, um die Leistungsfähigkeit des gesamten öffentlichen Verkehrs zu verbessern. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten der S-Bahn im Oberland, im Unterland und im Wipptal ändern sich um ca. 7-8 Minuten.

7. Neuer Takt Zillertalbahn:

Vorverlegt werden die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Zillertalbahn um ca. 7 Minuten. Die Anschlüsse an die geänderten Railjets, EC (von und nach Italien) und REX-Züge werden dadurch gesichert. Ankunft der Zillertalbahn in Jenbach ist zu den Minuten 06/40, Abfahrt zu den Minuten 07/34.

Die neuen Angebote für den Bus

1. Regio Lienz macht Bahnhof zur Drehscheibe

Der Bahnhof Lienz wird mit 6 neuen Buslinien zur Mobilitätsdrehscheibe in Osttirol. Lienz erhält einen flotten Stadtbus und die umliegenden Ortsteile rücken näher an die Bezirkshauptstadt heran. Alle Buslinien sind aufeinander abgestimmt; Fahrgäste können somit bequem am Bahnhof umsteigen. Sämtliche Maßnahmen wurden mit dem Planungsverband Lienz abgestimmt.
· Mit der Linie 1 und 2 (Stadtbus) werden Mo-Fr im Rundkurs und im 30-Minutentakt angebunden: Bahnhof Lienz, Moarfeldweg und Brixener Platz. Ankunft Linie 1 am Bahnhof zur Minute 53, Abfahrt zur Minute 30. Ankunft Linie 2 am Bahnhof zur Minute 25, Abfahrt zur Minute 00.
· Mit der Linie 3 und 4 werden Mo-Fr im Rundkurs und im 30-Minutentakt angebunden: Bahnhof Lienz, Tristach-Tratte, Amlach-Ulrichsbichl. Ankunft Linie 3 am Bahnhof zur Minute 54, Abfahrt zur Minute 30. Ankunft Linie 4 am Bahnhof zur Minute 24, Abfahrt zur Minute 00.
· Die Linie 5 wird Mo-Fr im Stundentakt anbinden: Bahnhof Lienz, Michaelsplatz, Thurn-Rottmann. Ankunft am Bahnhof zur Minute 24, Abfahrt zur Minute 00.
· Die Linie 6 wird Mo-Fr im Stundentakt anbinden: Bahnhof Lienz, Zettersfeldstraße, Gaimberg-Feuerwehr. Ankunft am Bahnhof zur Minute 49, Abfahrt zur Minute 30
· Linie 5 und 6 fahren Sa-So und feiertags im Stundentakt in der Sommer- und Wintersaison

2. Mobilitätsplus für Telfs und Gemeinden bis nach Zirl

Mehr Takt bringt der Regio Telfs für die BewohnerInnen von Telfs und der Salzstraßengemeinden zwischen Telfs und Zirl: Die Telfer Siedlungen werden im 30-Minutentakt (Mo-Fr an Schultagen) und 60-Mintentakt an schulfreien Tagen ans Zentrum angebunden. Die Salzstraßengemeinden von Telfs bis Zirl erhalten einen 60-Mintentakt (Mo-Fr). Drehscheibe in Telfs ist die Haltestelle Schul- und Sportzentrum: Alle Busse kommen dort zeitgleich an, umsteigen wird damit leicht gemacht. Am Bahnhof schließen die Busse an die S-Bahn und den REX-Stundentakt an,
· Linie 1 (30-Minutentakt): Sonnensiedlung – Südtirolersiedlung – Schul- und Sportzentrum. Ankunft am Schul- und Sportzentrum ist zur Minute 04/34, Abfahrt zur Minute 05/35.
· Linie 2 (60-Minutentakt): Pfaffenhofen – Oberhofen – Flaurling – Polling – Inzing – Zirl. Ankunft am Bahnhof Telfs Pfaffenhofen aus Zirl zur Minute 27. Abfahrt in Telfs-Pfaffenhofen zur Minute 09. In Zirl fährt der Bus stündlich eine Schleife durch den Ort bis zum Bahnhof. Abfahrt zur Minute 50, Ankunft zur Minute 05.
· Linie 2 (30-Minutentakt): Schul- und Sportzentrum – Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen. Ankunft am Bahnhof aus Telfs ist zur Minute 08/38, Abfahrt zur Minute 00/30.
· Linie 3 (30-Minutentakt): Wasserwaal – Egart – Schul- und Sportzentrum. Ankunft am Schul- und Sportzentrum zur Minute 03/25, Abfahrt zur Minute 05/35.

3. Mils wird in Regio Hall integriert, Stadtverkehr von Hall verbessert

Die Busverbindungen des Regio Hall werden mit Fahrplanwechsel verbessert: Mils wird mit einem Dorfbus (Linie 5) mit 37 Verbindungen täglich (Mo-Fr) über Mils Dreschtennen an den Bahnhof angebunden. Die Linie 504 fährt wieder direkt nach Innsbruck und nicht wie übergangsweise über den Bahnhof Hall. Die Stadtbusse von Hall (Linie1+2) werden ausgebaut und deren Linienführungen verbessert: Sie verbinden im Halbstundentakt (Mo-Fr) die Untere Lend sowie den Bahnhof Hall über Kurhaus, Schönegg, Heiligenkreuz und die Trientlstraße. Neu angebunden wird das Siedlungsgebiet um die ehemalige Straub-Kaserne und das Schwimmbad.
· Linie 1: 30-Minutentakt (Mo-Fr) zwischen Unterer Lend und Bahnof Hall. Ankunft am Bahnhof zur Minute 11/41.
· Linie 2: 30-Minutentakt (Mo-Fr) zwischen Bahnhof Hall – Kurhaus – Schönegg – Heiligkreuz. Ankunft am Bahnhof zur Minute 9/39.
· Linie 3: gleichbleiben mit Fahrplanwechsel zwischen Hall – Absam – Gnadenwald.
· Linie 5 (Milser Dorfbus): 30-Minutentakt (Mo-Fr) zwischen Mils-Planitz – Dreschtennen – Bahnhof. Ankunft am Bahnhof zur Minute 11/41. Samstags: 60-Minutentakt, Ankunft am Bahnhof zur Minute 42.
· Linie 4169: zwischen Mils und Völs bleibt mit Fahrplanwechsel erhalten, wird aber nicht mehr über den Bahnhof Hall geführt, sondern beschleunigt nach Innsbruck und Völs.

Tarifreform macht Lust auf Öffis

Mit der Tarifreform 2017 wird es für VVT KundInnen spürbare Entlastungen geben – die Tiroler Öffis sollen dadurch noch attraktiver werden. Besonders PendlerInnen werden von günstigeren Tickets profitieren: Kern der Tarifreform sind nämlich Netzkarten für die jeweilige Region und ganz Tirol. Ein Regions-Ticket wird zwischen 365,- und 400,- EURO im Jahr kosten, ein Tirol-Ticket zwischen 465,- und 500,- EURO im Jahr. Derzeit liegen die Preise bei vergleichbaren Strecken für regionale Tickets bei ca. 900,- EURO und für tirolweite Tickets bei rund 2.000,- EURO pro Jahr.


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