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Kaltenbach: Gemeinde wird barrierefrei

Montag, 28 Mai 2018
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Die Pläne für barrierefreies Gemeinde-Gebäude in Kaltenbach sollen nun 2019 umgesetzt werden.

KALTENBACH - "Nach der Gemeinderatswahl 2016 wollten wir unser Gemeindegebäude barrierefrei machen", sagt Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger (SPÖ). Bereits damals gab es einige Ideen, die aber "aus diversen Gründen" nicht umgesetzt wurden. Diese Ideen wurden aber jetzt wieder aufgegriffen und sollen nun in adaptierter Form umgesetzt werden.

Bedarf bei Kindergarten, Volksschule, BMK,...

Der 2016er-Plan hätte nur das Gemeindeamt barrierefrei gemacht, "inzwischen ist aber klar, dass es bei der Volksschule, dem Kindergarten und auch bei den Sozialräumen der BMK Raumbedarf gibt", sagt Gasteiger. Ein Lift, der alle Institutionen im Gemeindehaus barrierefrei macht, soll im Innenhof des Gebäudes gebaut werden.
Dadurch wird es zu größeren Umbauten im Haus kommen. "Der Weg zum Lift würde etwa durch das Direktorenzimmer der VS durchgehen, auch die BMK würde einen Raum im Gebäude verlieren", sagt der Bürgermeister. Diese Räume sollen neu gebaut werden. Auch der Kindergarten benötigt einen zusätzlichen Raum...
Inzwischen wurde der Diskussionsprozess für dieses Projekt gestartet. "Der Ausbau steht an", sagt Bürgermeister Gasteiger – 2019 soll gebaut werden. Noch 2018 sollen die Kosten bewertet werden und das Projekt in das Budget von 2019 hineingerechnet werden.

Vor der Wahl: Klaus Gasteiger im Interview

Montag, 30 Oktober 2017
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Am Sonntag, 12. November, werden in Kaltenbach der Bürgermeister und der Gemeinderat neu gewählt. In der letzten Ausgabe stellte der ROFAN-KURIER den bürgerlichen Herausforderer, Mag. Alexander Maier von der ÖVP vor. Diesmal bat der ROFAN-KURIER Polit-Profi Ex-Bürgermeister Klaus Gasteiger (SPÖ) zum Interview.

KALTENBACH - Hier das Gespräch mit Alt-Bgm. Klaus Gasteiger (SPÖ):

Rofan-Kurier: "Wie konnte es eigentlich so weit kommen, dass alle Gemeinderäte der bürgerlichen Fraktionen von Kaltenbach geschlossen zurücktreten?"
Klaus GASTEIGER: "Ab 2016 gab es ja zwei bürgerliche Listen, die zusammen 7 Mandate hatten. Meine parteifreie Liste hatte noch 6 Mandate. Ich wurde aber klar zum Bürgermeister gewählt. Das Problem war, dass 2016 viele Gemeinderäte zum ersten Mal angelobt wurden. Im Umgang mit der Tiroler Gemeindeordnung waren sie nicht ganz fit. Sie dachten: ‚Wir haben die Mehrheit und sagen dem Bürgermeister, was er zu tun hat‘ aber das geht nicht immer so, weil der Bürgermeister gewisse Kompetenzen hat. Wo man Kraft der TGO alleine agieren kann, habe ich das auch gemacht. Und das hat einigen nicht geschmeckt!"

RoKu: "Was war dann der Auslöser für die Krise?"
Gasteiger: "Der Wirbel kam auf, weil die bürgerlichen Gemeinderäte per Beschluss 90.000,– EURO Erschließungskosten verschenkt haben! Man hat 9.000 m2 Grund gewidmet, weil es dem Eigentümer nicht gut ging. Per Vertragsraumordnung. Als alles abgearbeitet war, hieß es dann, wir hätten zu teuer gearbeitet. Das ging x-mal hin und her. 2015 wollten wir uns vergleichen, was gescheitert ist. Am 3. August 2016 hat mich dann der Anwalt der Gemeinde informiert, dass die Verjährung droht! Da hätte ich einen Amtsmissbrauch am Hals, wenn ich dann nicht reagiere. Ich musste mit dem Fall zu Gericht. Aber der Gemeinderat musste noch beschließen, dass der Prozess geführt wird. Die ÖVP-Mandatare haben dann aber mit ihrer Mehrheit beschlossen, dass die 90.000,– EURO NICHT weiter eingeklagt werden! Und daraufhin wurde die ÖVP-Mehrheit im Gemeinderat von einem Bürger angezeigt, weil man hier ja auf Steuergeld verzichtet hat..."

RoKu: "Wurden die bürgerlichen Kollegen im Gemeinderat eigentlich immer ausreichend informiert und fair behandelt?"
Gasteiger: "Ja. Es ist immer informiert worden. Aber ich denke, dass dort teilweise gewisse Einzelinteressen im Vordergrund standen. Das geht nicht gut..."

RoKu: "War es das Ziel der Zurückgetretenen, eine Neuwahl zu erzwingen?"
Gasteiger: "Ich glaube, dass sie auf der einen Seite den öffentlichen Druck nicht mehr ausgehalten haben. Das muss man aber aushalten als Gemeinderat. Und ja… möglicherweise war dieser Rücktritt auch ein Putsch gegen mich."

RoKu: "Was wurde falsch gemacht? Bist Du Dir irgendeiner Schuld bewusst?"
Gasteiger: "Nein – ich kann mir und meiner Liste nichts vorwerfen. Es gab keine großen Fehltritte. Ich bin auf die TGO und die Gesetze angelobt. Das gibt mir mehr Möglichkeiten, als den ÖVP-Gemeinderäten lieb war. Aber die Handlungen und Entscheidungen haben sie ja mehrheitlich gesetzt – und das hat die Gemeinde jetzt in eine schwierige Situation gebracht."

RoKu: "Dein Herausforderer sagt, Leute im Ort hätten Angst, auf eine bürgerliche Liste zu gehen, weil sie sonst 'Repressalien' von dir zu erwarten hätten."
GASTEIGER: "Dasselbe gilt für mich auch! Ich hätte auch gerne Leute auf der Liste gehabt, die gesagt haben, sie glauben, sie würden wirtschaftlichen Schaden erleiden, wenn sie bei mir auf die Liste gehen… Aber: Wenn jemand ein bestimmtes Recht hat, werde ich es demjenigen nicht nehmen, auch wenn er auf einer anderen Liste steht. Sonst begehe ich Amtsmissbrauch. Das mache ich mit Sicherheit nicht."

RoKu: "Denkst Du, dass es mit den Mitgliedern anderer Listen nach der Wahl eine offene Zusammenarbeit ohne Untergriffe geben wird?"
Gasteiger: "Es sind zwar wohl alle auf der anderen Liste neu. Aber da gibt es teils schon ein verwandtschaftliches Austauschen: Die Mutter geht raus, der Sohn geht rein… als Beispiel. Aber es darf jeder sagen, was er denkt. Ich habe mit niemandem, der in den Gemeinderat geht, ein Problem, sofern er die Gesetze, die TGO und die Spielregeln einhält. Das gilt wechselseitig."

RoKu: "Was sagst Du zu Mag. Alex Maier als Gegenkandidaten?"
Gasteiger: "Er soll antreten! Das ist seine Entscheidung. Ich sehe das emotionslos."

RoKu: "Seit wann bist Du jetzt eigentlich Bürgermeister? Wie lange bist Du schon im Gemeinderat und seit wann bist Du wieder für die SPÖ im Landtag?"
Gasteiger: "Seit 1992 bin ich im Gemeinderat und seit 2000 Bürgermeister. 12 Jahre bin ich jetzt Landtags-Abgeordneter und vorher war ich 4 Jahre im Bundesrat. Seit 1999 bin ich Berufspolitiker. Ich habe den Tischler-Beruf erlernt, bin dann zum Bundesheer, dann zur Firma Empl, dort zur Produktion und dann war ich bei Empl 11 Jahre im Vertrieb bei der Feuerwehr-Fahrzeuge-Produktion."

RoKu: "Du hast Dich auch für das Asylheim in St. Gertraudi eingesetzt. Warst sogar Obmann im Freundeskreis Flüchtlingsheim St. Gertraudi. Würdest Du in Kaltenbach ein neues Asylheim ansiedeln lassen?"
Gasteiger: "Wir haben eine Asylwerber-Familie in unserer Gemeindewohnung. Das haben wir im Gemeinderat 2015 beschlossen. Wenn die Tiroler-Soziale-Dienste bei uns privat jemanden finden, der für Asylwerber ein Quartier zur Verfügung stellt, dann kann die Gemeinde nicht nein sagen. Aber ich glaube, darüber muss ich mir keine Gedanken machen, weil unsere Tourismusbetriebe gut ausgelastet sind und wir keine leerstehenden Immobilien haben."

RoKu: "Wie regiert sich die Gemeinde mit bürgerlicher Mehrheit?"
Gasteiger: "Das war schwierig. Es hat halt unterschiedliche Meinungen gegeben und teils lange Entscheidungs-Phasen. In den 12 Jahren, in denen wir die Mehrheit hatten, war es besser. Nicht nur wegen der Mehrheit… wir haben einiges weitergebracht…"

RoKu: "Von wann bis wann werden die Wahllokale offen sein?"
Gasteiger: "Wie immer bei Wahlen von 7.00 bis 12.00 Uhr, im Turnsaal der Volksschule."

RoKu: "Was sind Deine Pläne, falls Du wieder Bürgermeister wirst?"
Gasteiger: "Wir haben eines der besten Kinderbetreuungs-Programme. Das möchte ich noch ausbauen. Der Breitband-Ausbau muss weiter betrieben werden. Die Straßenbeleuchtung wird verbessert und weiter ausgebaut. Mit Aschau, Kaltenbach und Ried gibt es einen Wasserverband. In den nächsten Jahren wollen wir die Tennishalle sanieren. In der Disco Finale soll ein Jugendzentrum entstehen. Und: Wir sind wirtschaftlich und finanziell super aufgestellt – Verschuldungsgrad nur ca. 14 %! In die Richtung soll es weiter gehen."

RoKu: „Hast Du die Anzeige gegen andere Gemeinderäte eingebracht? Oder war es einer Deiner Leute?“
Gasteiger: „Das war eine anonyme Anzeige! Ich kann nur sagen: Ich habe keine anonyme Anzeige eingebracht. Es gab auch schon eine anonyme Anzeige gegen mich – die hatte offenbar den gleichen Absender-Wortlaut…“

RoKu: "Danke für das Gespräch!"

Kaltenbach: Land muss Gemeinderat auflösen

Freitag, 28 Juli 2017
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Das Land Tirol muss den Kaltenbacher Gemeinderat auflösen. Der Grund: Sieben Mandatare sind aus dem Gemeinderat ausgetreten.

Kaltenbach - "Es geht nicht mehr", hieß es seitens der VP-Mandatare im Kaltenbacher Gemeinderat. Am Dienstag, 25. Juli, verkündeten die Gemeinderäte der Listen FREIE BÜRGERLISTE KALTENBACH (Listenführer Vize-Bürgermeister Bernhard Kupfner) und GEMEINDELISTE KALTENBACH (Listenführerin Elke Platzer) ihren Rücktritt. Die beiden Listen hatten gemeinsam sieben Sitze im Gemeinderat, die Bürgermeisterliste hatte nur sechs. Nach dem Austritt ist die Beschlussfähigkeit des Gemeinderates nicht mehr gegeben und somit verlieren Bürgermeister LA Klaus Gasteiger (SPÖ), der Vize-Bürgermeister sowie die Mitglieder des Gemeindevorstandes ihre Ämter. Der Bürgermeister wird, sobald das Land Tirol den Gemeinderat auflöst, durch einen Amtsverwalter ersetzt – bis zu den Neuwahlen.
Als Rücktrittsgrund geben sie an, dass "eine ehrenamtliche freie Mandatsausübung unmöglich ist". Sie wurden, laut Presseaussendung, anonym wegen zwei Gemeinderatsbeschlüssen angezeigt. Die Listenführer kritisieren  die einseitige mediale Berichterstattung. Bei den kommenden Neu-Wahlen werden die FREIE BÜRGERLISTE und die GEMEINDELISTE KALTENBACH nicht mehr antreten – Bgm. Gasteiger schon!

Kaltenbach: Sehr niedriger Verschuldungsgrad

Montag, 30 Januar 2017
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Der Verschuldungsgrad der Gemeinde Kaltenbach stieg 2016 auf 14,2%.  Das Gesamtbudget beträgt für 2017 4,7 Millionen EURO.

Kaltenbach - 4,7 Millionen EURO beträgt das Gesamtbudget der Gemeinde Kaltenbach. 531.000,- EURO betragen die frei verfügbaren Mittel. Außerordentlichen Haushalt gibt es 2017 keinen.

Größtes Projekt Feuerwehrhaus

Beim Budget-Posten für Projekte im Ordentlichen Haushalt sind 2017 250.500,- EURO veranschlagt. "Die größten Ausgaben kommen 2017 sicherleich auf das neu gebaute Feuerwehrhaus zu", erklärt LA. Bgm. Klaus Gasteiger (SPÖ). 2015 wurde mit dem Bau begonnen und heuer im März soll die topmoderne Feuerwache fertig gestellt werden. "Seit 2005 war das Feuerwehrhaus ein Streitpunkt im Gemeinderat", erzählt Gasteiger. 2,6 Millionen EURO kostete der Neubau, ca. 1 Million EURO wurde vom Land übernommen, sagt Gasteiger bei einem Lokalaugenschein. "Bis März sollen alle Räume noch eingerichtet werden und dann wird übersiedelt", erklärt Bgm. Gasteiger. Neben den Parkplätzen für die drei vorhandenen Feuerwehrautos ist noch ein weiterer Parkplatz in der Garage des Feuerwehrhauses frei. "Für die Zukunft", wie Bgm. Gasteiger erzählt. (mk)
Noch vor seiner Wiederangelobung am 16. November als SPÖ Landtagsabgeordneter sprach der ROFAN-KURIER mit Bgm. Klaus Gasteiger und seine zukünftige Rolle in der SPÖ und die politische Situation in Tirol.

Kaltenbach - Nach den Grabenkämpfen in der SPÖ Tirol und dem Hick-Hack um das frei gewordene Landtags-Mandat     mischt der Kaltenbacher Bürgermeister Klaus Gasteiger – nach zwei Jahren Pause – wieder auf Landesebene mit.

ROKU: "Wie kam es dazu, dass Du jetzt wieder im Landtag bist?"
GASTEIGER: "Ich wurde bei der Bezirkskonferenz Schwaz im Oktober – für mich völlig unerwartet – wieder zum Bezirksparteivorsitzenden gewählt! Unerwartet deshalb, da Mitglieder und Ortsparteien für mich Unterschriften sammelten und mir wenige Tage vor der Konferenz die Bezirks-Geschäftsführerin das mitgeteilt hat."

ROKU: "Hat die Landes-Partei erkannt, dass es auch ein Tiroler Unterland mit potentiellen Wählern gibt?"
GASTEIGER: "Sonst wären wohl die Entscheidungen nicht so gefallen, wie diese getroffen wurde. Ich werde mich vermehrt im gesamten Tiroler Unterland aufhalten und zu Wort melden!"

ROKU: "Wer leitet die Bezirke Kufstein und Kitzbühel? Machst Du das – oder gibt es hier überhaupt noch Bezirks-Strukturen?"
GASTEIGER: "Selbstverständlich gibt es funktionierende Bezirksstrukturen. Im Bezirk Kufstein wurde erst der sehr engagierte Wörgler Sozialreferent Christian Kovacevic zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Im Bezirk Kitzbühel ist mit Siegfried Luxner ein Vorsitzender gewählt, der seine Arbeit kennt!"

ROKU: "Wie kannst du die SPÖ auf Landes-Ebene attraktiv machen – wo sie doch auf Bundes-Ebene die wichtigsten Entscheidungen im Asyl-Bereich blockiert?“
GASTEIGER: "Ich denke nicht, dass die Bundes-SPÖ wichtige Entscheidungen im Asyl-Bereich blockiert, die Blockierer sitzen auf der anderen Seite! Man muss aber auch bereit sein, notwendige Veränderungen mitzutragen."

ROKU: "Ist die SPÖ als Bürger-Partei auf Landes-Ebene glaubhaft, wenn sich die höchsten Funktionäre auf Landes-Ebene jahrelange Grabenkämpfe um die am besten Posten liefern?"
GASTEIGER: "Darauf gebe ich keine Antwort."
 
ROKU: "Was sagst Du zu den Machtkämpfen in der Partei? Wie sehr haben diese der Partei und ihrem Ansehen geschadet?"
GASTEIGER: "Das kann ich nicht beantworten, da war ich nicht dabei."

ROKU: "Wie ist die Situation in der Landes-Partei momentan? Sind die Gräben jetzt zugeschüttet?"
GASTEIGER: "Nach meiner Angelobung im Tiroler Landtag stelle ich fest, dass inhaltlich sehr professionell gearbeitet wird. An der Vermarktung hapert´s, das werden wir ändern!"

ROKU: "Welche Funktion bekleidest Du momentan auf Landes-Ebene (Parteivorstand etc.)?"
GASTEIGER: "Ich bin kooptiertes Mitglied im Landesparteivorstand, das ist OK so!"

ROKU: "Was steht in der Gemeinde an?"
GASTEIGER: "In Kaltenbach wird der Breitband-Ausbau forciert. Dank unseres Funkhauses arbeiten wir hier ohne Druck. Wir können uns noch drei bis fünf Jahre Zeit lassen, um die nötige Infrastruktur zu schaffen. Und die Tennishalle muss wieder hergerichtet werden. Und in der Tennishalle wollen wir ein Jugendzentrum  errichten. Die Halle haben wir von Heinz Schulz  um 1,– EURO pro Jahr auf 27 Jahr  gepachtet..."
ROKU: „Danke für das Gespräch!“

Münster feiert seine erfolgreichen Athleten

Dienstag, 29 September 2015
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Bürgermeister Werner Entner lobte Mitte September die Sportler seiner Gemeinde für ihren Einsatz. Am Sportplatz in Münster wurden die Leistungen geehrt, die sie seit Herbst 2014 erbringen konnten.

MÜNSTER (rh) Ein besonderer Dank galt dabei dem jungen Schützen Thomas Kostenzer. Mit seiner Armbrust holte er im August für die Schützengilde Münster drei Medaillen nach Tirol. Bei der Weltmeisterschaft im sibirischen Ulan-Ude erreichte Kostenzer als bester österreichischer Teilnehmer zwei Silber- sowie eine Bronzemedaille.

Gratulation vom ASKÖ

Landespräsident Klaus Gasteiger gratulierte im Namen des ASKÖ Tirol (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) und als Bürgermeister der Gemeinde Kaltenbach stolz zu diesem Erfolg. Auch der anwesende Landesschützenmeister Ing. Hansjörg Mair lobte den jungen Sportschützen im Namen des Tiroler Landesschützenbundes.

Münsters sechs erfolgreiche Sparten

Die Gemeinde Münster gratulierte den Sportlern aus insgesamt sechs Sportarten herzlich zu ihren Erfolgen. Dem „Union Raiffeisen Radteam Tirol“ wurde dabei ein einstimmiges „Bravo“ in die Steiermark geschickt, wo die geehrten Athleten aus Münster bei einem Rennen mitmischten.
Neben weiteren erfolgreichen Mitgliedern der Schützengilde lobte Bürgermeister Entner die Leistungen des „Schibobclub Raika Münster“, der Burschen vom Fußballverein „SC Münster“ und deren Trainer Hannes Madersbacher sowie der Münsterer Schwimmer vom „Tiroler Wassersportverein Brixlegg“.
Entner beglückwünschte außerdem das aufstrebende Tennistalent Gabriel Huber zu seinem 8. Staatsmeistertitel in der Altersklasse U16 im Einzel und im Doppel. Damit führt der 15-Jährige in seiner Altersklasse U16 die Rangliste in Österreich an – in der U18 belegt er bereits den 2. Rang.

Besondere Auftritte

Gerade vom einmonatigen Training aus Neuseeland zurückgekommen, konnte auch Schistar Eva-Maria Brem stolz den erfolgreichen Sportlern ihrer Gemeinde ihre Glückwünsche aussprechen.
Neben großem Lob für die sportlichen Leistungen der Münsterer konnte Bürgermeister Werner Entner einem Jungschützen auch zu seinen ersten Erfolgen in der Literatur beglückwünschen: Der 15-jährige Markus Grain lud freudig zur Präsentation seines ersten Buches, „Der Wolf in Flammen“. Er liest am Montag, 19. Oktober, um 19:00 Uhr in der Bücherei „Jen.buch“ aus seinem Abenteuerroman.

Kaltenbach hatte drei gute Gründe um zu Feiern

Dienstag, 29 September 2015
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865 Jahre ist es her, dass „Chaltenbach“ urkundlich erstmals erwähnt wurde.  Heuer wurde eine Partnerschaft mit Zahna-Elster a. d. Elbe besiegelt.

KALTENBACH (gmk) Die neue Städtepartnerschaft kam zustande, da das ortsansässige Fahrzeugwerk Empl seinen deutschen Firmensitz in Zahna-Elster in Sachsen-Anhalt angesiedelt hatte. Schon mit Neusiedl a. d. Zaya kam es vor 30 Jahren durch die Freundschaft mit der Firma Empl zur kommunalen Partnerschaft.
„Soll uns immer eine gute Stunde schlagen“, sagte Neu-
siedls Bürgermeister Andreas Keller, als er als Gastgeschenk eine eigens angefertigte Uhr an Bgm. Klaus Gasteiger (SPÖ) überreichte.
Der „Jung Bauer“, der gelbe Muskateller 2015, mitgebracht vom Neusiedler Winzer Rupert Bauer, wurde bereits am Vorabend verkostet. Stolz, nun Partnerstadt von Kaltenbach zu sein, zeigte sich gleichfalls Zahna-Elsters Bürgermeister Peter Müller. Er ließ dem Partnerbürgermeister u. a. von der amtierenden „Miss Elbenixe“ Sandra Hahn ein Bild mit Zahna-Elsters Rathaus überreichen.
Zum landesüblichen Empfang am Sonntag, umrahmt von der Schützenkompanie und BMK Ried-Kaltenbach sowie Fahnenabordnungen aus Kaltenbach und den Partnergemeinden, konnten ebenfalls Bürgermeister und Vertreter der Nachbargemeinden begrüßt werden.
Nach der Festmesse bei der Marienkapelle, zelebriert von Kaltenbachs einzigem Ehrenbürger,  Pfarrer Erwin Gerst, ließ Klaus Gasteiger die Geschichte und Entwicklung Kaltenbachs Revue passieren. Er erzählte, wie im Zweiten Weltkrieg Bomben auf Kaltenbach fielen und zum Dank, dass dabei niemand ums Leben kam, die Marienkapelle errichtet wurde. Gefallene und Vermisste hatten jedoch beide Weltkriege gefordert.  

Zeitkapsel und musikalische Höhepunkte

Originell mit einer Zeitkapsel wurde nach dem Einmarsch der Feuerwehren der Feuerwehrgerätehausneubau eingeläutet. In ein Behältnis, ausgebildet als Feuerwehr-A-Saugschlauch, kamen Pläne, Unterlagen, Dokumente sowie Botschaften und Glückwünsche, die, wenn die Kapsel nach 50 Jahren wieder geöffnet wird, an diesen besonderen Tag erinnern sollen. Dabei hinterließ ebenso LH-Stv und LR für Feuerwehr- und Katastrophenschutz Josef Geisler (ÖVP) persönliche Zeilen.
Musikalisch eröffnete die Festlichkeiten am Freitag die BMK Ried-Kaltenbach mit einem Platzkonzert. Durchs Programm am Samstag führte Moderatorin Adriane Gamper. Am Nachmittag begeisterte die Jugendkapelle der BMK Ried-Kaltenbach „Next Generation“, unter der Leitung von Alina-Maria Leitner.

Der Austrian Bowl Master 2015 wurde gekrönt

Montag, 31 August 2015
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Die Blue Tomato Austrian Bowl Masters fanden zum achten Mal in Brixlegg statt. Die Regie führte dabei das OK-Team bestehend aus David und Vera Margreiter.

BRIXLEGG (eh) Auf dem weltweit erst-gebauten Cradle wurde um den Austrian Bowl Masters Titel und um insgesamt 3000,- EURO Preisgeld geskatet. Die Skaterszenen aus Österreich, Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien waren stark vertreten. Die Jury konnte sich ebenso sehen lassen. Darunter war der dreifache Austrian Bowl Master aus  Kramsach, David Margreiter, zu finden, sowie Kampfinger Alex, Gernot Kinast, Geisler Helmut und Robert Klausner.

ASKÖ lobte Veranstaltung

ASKÖ-Präsident Klaus Gasteiger kam auf eine „Stippvisite“ vorbei und erwähnte: „Es war eine echt tolle Veranstaltung mit hoch motivierten Mitgliedern rund um Obmann Tom Lutz!“

Heimischer Skateboardbauer

Martin Pesserer, Skateboardbauer aus Jenbach, stellte im Rahmen der Masters seine GUIBOARDS vor. Er unterstützt den jungen Kris Havaux aus St. Margareten. Das junge Nachwuchstalent bewältigte auf dem Brett von Martin Pesserer mit Bravour die Bowl und rockte die Wiege.

Spanier holte sich Titel

Bei den „Kids weiblich“ belegte Philippa Steeg aus Deutschland den ersten Platz. Den Titel „BLUE TOMATO Austrian Bowl Masters“ holte sich Jaine Mateu aus Spanien. Johannes Haist aus Deutschland folgte auf Rang zwei. Drittplatzierter wurde Roman Erhart aus Absam.

Bei Wasserversorgung an einem Strang

Dienstag, 04 August 2015
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Im Jänner wurde der Wasserverband Aschau-Kaltenbach-Ried gegründet, um die Trinkwasserversorgung für das Vordere Zillertal zu gewährleisten.

ASCHAU (gmk) Nun haben die Arbeiten zum Bau des ersten Teilabschnitts der Verbundleitung entlang des Zillers begonnen. In den kommenden Wochen wird eine rund zweieinhalb Kilometer lange Verbundleitung bis Kaltenbach entstehen, mit einer Verbindungsleitung bis Ried. „Dadurch wird die Wasserversorgung der drei Gemeinden in Krisenzeiten sowie zu Spitzenbedarfszeiten sichergestellt“, erklärt Aschaus Bürgermeister und Obmann des Wasserverbandes Aschau-Kaltenbach-Ried, Andreas Egger. Gespeist wird die Leitung  von den neu zu erschließenden
Kogelquellen am Distelberg in Aschau. Mit der Fassung der Quellen und der Ableitung deren Wässer in die Verbundleitung soll noch heuer begonnen werden.

In die Zukunft investieren

Obmann-Stellvertreter und Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger dankt besonders der Bevölkerung, „die ja mitfinanziert“. Der Wasserpreis wird schrittweise auf 61 Cent/m³ angehoben, wovon zehn Cent als Vorsorgebeitrag dem Verband zugute kommen. Von den rund 1,7 Mio. EURO Gesamtkosten übernehmen Land und Bund je 300.000,- EURO, 350.000,- EURO kommen von der Talgemeinschaft, der Rest wird auf die drei Gemeinden aufgeteilt. Für LH-Stv. ÖR Josef Geisler ist der Wasserverband ein Paradebeispiel, wie Synergien gemeindeübergreifend ideal genutzt werden können.

Kaltenbach braucht neues Feuerwehr-Haus

Montag, 03 November 2014
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Das derzeitige Feuerwehr-Haus in Kaltenbach bietet nicht mehr genug Platz für Feuerwehr und Bergrettung gemeinsam. Ein Umbau scheint aussichtslos und so ist die Gemeinde um einen Neubau bemüht.

KALTENBACH (cm) Ursprünglich war ein neues Blaulicht-Zentrum für Feuerwehr und Bergrettung angedacht. Doch dafür ist nicht genug Platz. Daher übersiedelt die Feuerwehr nach Abschluss der Bauarbeiten in Richtung Bahnhof, die Bergrettung bleibt im jetzigen Feuerwehr- und Bergrettungs-Haus allein und kann sich dort ausbreiten. Etwa 1,8 Millionen EURO wird das neue Gerätehaus für die Feuerwehr kosten, stehen soll es unterhalb des Bahnhofes der Zillertalbahn, wobei derzeit noch Gespräche mit dem Grundeigentümer, das ist der Bund, bezüglich Grundstück laufen.
Auf die Frage, wie die Kosten gedeckt werden, sagt Bgm. Klaus Gasteiger: „Wir erwarten etwa 900.000,- EURO vom Land Tirol, für die restlichen 900.000,- EURO laufen derzeit Gespräche mit Banken“.
Das alte Gerätehaus wurde 1930 erbaut und danach mehrmals adaptiert. Die Feuerwehr hat derzeit ein TLF 2000, ein KLF und ein altes Rüstfahrzeug, das mittlerweile 31 Jahre alt ist. „Das Fahrzeug wird bald ausgetauscht. Aber für das neue Rüstfahrzeug wäre im jetzigen Feuerwehr-Haus nicht einmal genug Platz. Die neuen Fahrzeuge sind einfach größer…“ Der Fahrzeug-Tausch sei aber freilich nicht der Grund für den Neubau, sagt Gasteiger. Künftig werden im bestehenden Gebäude daher die Autos der Bergrettung stehen, die Bergretter bekommen auch noch einen Quad dazu.  In Kaltenbach sind derzeit etwa 40 Bergretter und etwa 70 aktive Feuerwehrmänner stationiert.
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