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Montag, 13 Februar 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Kramsach: Wie geht es mit dem Lift weiter?
Montag, 30 Januar 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Der alte 1er Sonnwendjoch-Lift wird abgbaut und es soll eine neue Aufstiegsmöglichkeit auf das Rofan-Gebirge gebaut werden. Die Liste Zisterer präsentierte einen Vorschlag, wie die Zukunft ausschauen könnte.
Kramsach - Während der Gemeinderatssitzung am Montag, 19. Dezember, wurde das Thema Sonnwendjochbahn erneut aufgegriffen. Liste Zisterer Gemeinderäte Manfred Lechner, technischer Direktor STRABAG, und DI (FH) Andreas Rohregger präsentierten ein Konzept zur Revitalisierung des Rofan Gebietes. "Der alte Lift hat seinen Dienst abgeleistet", sagt GR Manfred Lechner (Liste Zisterer) und holt einen alten Plan sprichwörtlich aus der Schublade. Der vorgestellte Plan wurde 2015 von ihm für die STRABAG entwickelt. Eine 10er-Gondel-Bahn mit 22 Stützen und versetzter Bergstation ist seine Vision. 34 Gondeln sollen im Vollbetrieb 800 Personen pro Stunde auf die Rosswies befördern. Der Betrieb sei mit nur drei Leuten möglich. "Sparsamkeit war unsere Prämisse bei der Planung", erklärt Lechner. Die Talstation würde bei der jetzigen Talstation entstehen, die Mittelstation auch am gleichen Platz. Der Antrieb soll in die Mittelstation kommen. Die Bergstation würde versetzt und östlich des Rosskopfes gebaut werden.
10ner Gondl statt 1er Sessel-Lift
Die Idee, diese Bahn mit einem Ruhegebiet "Rofan" zu vereinen, gefällt vor allem GR Friedrich Margreiter (GRÜNE). Auch Bgm. Hartl Zisterer findet hier eine ideale Kombination, aber "es bringt nichts, wenn man die Leute nicht zu unserer schönen Natur bringt." Die 3660 Meter lange Bahn soll für den Ganzjahresbetrieb errichtet werden. Sportarten wie Touren gehen, Schnee-Schuh-Wanderungen oder eine Langlaufloipe, sowie eine Downhill-Strecke könnten mit dem Bau des Liftes verwirklicht werden. Beschneiungsanlage und Ski-Gebiet sind nicht geplant. Nur fehlen noch etliche Faktoren wie Investor, Betreiber, eine Umweltverträglichkeitsprüfung...
Kramsach - Während der Gemeinderatssitzung am Montag, 19. Dezember, wurde das Thema Sonnwendjochbahn erneut aufgegriffen. Liste Zisterer Gemeinderäte Manfred Lechner, technischer Direktor STRABAG, und DI (FH) Andreas Rohregger präsentierten ein Konzept zur Revitalisierung des Rofan Gebietes. "Der alte Lift hat seinen Dienst abgeleistet", sagt GR Manfred Lechner (Liste Zisterer) und holt einen alten Plan sprichwörtlich aus der Schublade. Der vorgestellte Plan wurde 2015 von ihm für die STRABAG entwickelt. Eine 10er-Gondel-Bahn mit 22 Stützen und versetzter Bergstation ist seine Vision. 34 Gondeln sollen im Vollbetrieb 800 Personen pro Stunde auf die Rosswies befördern. Der Betrieb sei mit nur drei Leuten möglich. "Sparsamkeit war unsere Prämisse bei der Planung", erklärt Lechner. Die Talstation würde bei der jetzigen Talstation entstehen, die Mittelstation auch am gleichen Platz. Der Antrieb soll in die Mittelstation kommen. Die Bergstation würde versetzt und östlich des Rosskopfes gebaut werden.
10ner Gondl statt 1er Sessel-Lift
Die Idee, diese Bahn mit einem Ruhegebiet "Rofan" zu vereinen, gefällt vor allem GR Friedrich Margreiter (GRÜNE). Auch Bgm. Hartl Zisterer findet hier eine ideale Kombination, aber "es bringt nichts, wenn man die Leute nicht zu unserer schönen Natur bringt." Die 3660 Meter lange Bahn soll für den Ganzjahresbetrieb errichtet werden. Sportarten wie Touren gehen, Schnee-Schuh-Wanderungen oder eine Langlaufloipe, sowie eine Downhill-Strecke könnten mit dem Bau des Liftes verwirklicht werden. Beschneiungsanlage und Ski-Gebiet sind nicht geplant. Nur fehlen noch etliche Faktoren wie Investor, Betreiber, eine Umweltverträglichkeitsprüfung...
TVB Kofler: "Grundsätzlich sind wir zufrieden, aber..."
Montag, 30 Januar 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
547.000 Übernachtungen gab es in der Tourismus-Region Alpbachtal und Seenland im Sommer 2016. Markus Kofler, GF TVB Alpbachtal Seenland ist mit der Auslastung grundsätzlich zufrieden, sie könnte aber besser sein.
Region - Laut Geschäftsbericht 2016 des TVB Alpbachtal Seenland gab es in der Ganzjahressaison 2015 950.000 Übernachtungen und eine Auslastung von 31,2% der Betten. Im darauffolgenden Sommer folgten 547.000 Übernachtungen. GF Markus Kofler ist sehr zufrieden mit den Zahlen, findet aber, dass "die Auslastung in unserer Region natürlich besser sein könnte".
Kundl ist anders
Die Zahlen variieren je nach Ort. Zum Beispiel Kundl hatte im Sommer eine Bettenauslastung von nur 17%, während Kramsach als Spitzenreiter im Sommer 2016 53% der Betten belegt hatte. "In Kundl gibt es kaum noch Nächtigungstourismus. Der Gewerbe- und Industrieort braucht eine ganz andere Positionierung als ein klassischer Tourismusort. Der Ausflugstourismus mit den Highlights Kundler Klamm und dem Innradweg gibt es immer noch", bestätigt Kofler gegenüber dem ROFAN-KURIER. Interessant ist, dass der durchschnittliche Aufenthalt eines "Touristen" in Kundl 10,3 Tage beträgt, in den übrigen Orten der Region zwischen 3 und 5 Tagen...
Mangel an Hotels mit 4 Sternen
Weiters spricht der GF des TVB Alpbachtal und Seenland von einem Mangel an Hotels im höherwertigen Segment. "Wenn man die Dichte der Hotels mit drei oder vier Sternen vergleicht, kommt man schnell zum Schluss, dass wir einen Mangel an Hotels im höherwertigen Segment haben." Nach dem Verlust des Kramsacher Hofs, der am 23. Dezember geschlossen wurde, gibt es im Inntal zwischen Kundl und Münster nur noch ein Viersternhotel.
Großteils deutsche Touristen
2015 kamen 55% der Touristen aus Deutschland, wie der Geschäftsbericht zeigt. Um einen neuen Trend handelt es sich hier nicht. Schon 2006 waren über 50% der Gäste Deutsche. Aber auch sehr viele Österreicher machen gerne in Tirol Urlaub. Knapp 10% der Gäste (2006 sowie 2016) sind Österreicher. Eine wichtige Tourismus-Säule fällt nun endgültig weg (Kofler: "Natürlich schmerzt die Betriebseinstellung der Sonnwendjochbahn sehr"), trotzdem blickt Kofler optimistisch auf die nächste Saison. (mk)
Region - Laut Geschäftsbericht 2016 des TVB Alpbachtal Seenland gab es in der Ganzjahressaison 2015 950.000 Übernachtungen und eine Auslastung von 31,2% der Betten. Im darauffolgenden Sommer folgten 547.000 Übernachtungen. GF Markus Kofler ist sehr zufrieden mit den Zahlen, findet aber, dass "die Auslastung in unserer Region natürlich besser sein könnte".
Kundl ist anders
Die Zahlen variieren je nach Ort. Zum Beispiel Kundl hatte im Sommer eine Bettenauslastung von nur 17%, während Kramsach als Spitzenreiter im Sommer 2016 53% der Betten belegt hatte. "In Kundl gibt es kaum noch Nächtigungstourismus. Der Gewerbe- und Industrieort braucht eine ganz andere Positionierung als ein klassischer Tourismusort. Der Ausflugstourismus mit den Highlights Kundler Klamm und dem Innradweg gibt es immer noch", bestätigt Kofler gegenüber dem ROFAN-KURIER. Interessant ist, dass der durchschnittliche Aufenthalt eines "Touristen" in Kundl 10,3 Tage beträgt, in den übrigen Orten der Region zwischen 3 und 5 Tagen...
Mangel an Hotels mit 4 Sternen
Weiters spricht der GF des TVB Alpbachtal und Seenland von einem Mangel an Hotels im höherwertigen Segment. "Wenn man die Dichte der Hotels mit drei oder vier Sternen vergleicht, kommt man schnell zum Schluss, dass wir einen Mangel an Hotels im höherwertigen Segment haben." Nach dem Verlust des Kramsacher Hofs, der am 23. Dezember geschlossen wurde, gibt es im Inntal zwischen Kundl und Münster nur noch ein Viersternhotel.
Großteils deutsche Touristen
2015 kamen 55% der Touristen aus Deutschland, wie der Geschäftsbericht zeigt. Um einen neuen Trend handelt es sich hier nicht. Schon 2006 waren über 50% der Gäste Deutsche. Aber auch sehr viele Österreicher machen gerne in Tirol Urlaub. Knapp 10% der Gäste (2006 sowie 2016) sind Österreicher. Eine wichtige Tourismus-Säule fällt nun endgültig weg (Kofler: "Natürlich schmerzt die Betriebseinstellung der Sonnwendjochbahn sehr"), trotzdem blickt Kofler optimistisch auf die nächste Saison. (mk)