Bergbahn Kramsach insolvent!
Montag, 29 Mai 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Mitte Mai hat die Geschäfts-Führung der Bergbahn Kramsach offiziell den Insolvenz-Antrag gestellt. Ein Verein bemüht sich nun um eine Revitalisierung des Liftes.
Kramsach/Alpbach - Mitte Mai wurde für die Bergbahnen Kramsach GmbH & CoKG offiziell der Insolvenz-Antrag gestellt. Dieser Schritt sei notwendig, da die Gesellschaft in Folge der Einstellung des Liftbetriebs nicht in der Lage ist, offene Zahlungen zu tätigen. "Eine Insolvenz ist die logische Konsequenz", sagt Geschäftsführer Peter Hausberger. "Mit diesem Schritt wird die Voraussetzung für eine mögliche Nachnutzung geschaffen – ob nun ein alternatives Projekt kommt oder man die Flächen und Trassen der Natur zurück gibt. Die Alpbacher Bergbahn GmbH & CoKG wird den Abtrag in Abstimmung mit dem Masseverwalter, der Behörde und allen Beteiligten unterstützen. Diesbezügliche Abstimmungen sind in Vorbereitung", heißt von GF Mag. Reinhard Wieser in einer Aussendung. Was die Kinder/Anfängerlifte im Tal angeht (Taxbodenlift und Wittberglift), möchte sich die Alpbacher Bergbahn GmbH & CoKG mit dem Masseverwalter "um eine Lösung bemühen".
Verein für Wieder-Belebung
In Kramsach und Umgebung hat sich mittlerweile ein Verein zur Revitalisierung der Kramsacher Bergbahn gebildet. Man strebt eine Aufstiegs-Hilfe in einer anderen Form an, als im Gemeinderat vorgestellt wurde. Der Verein besteht hauptsächlich aus Unternehmern aus der Region, denen die Wiederbelebung ein Anliegen ist. Kürzlich erfolgte die konstituierende Sitzung.
Der schleichende Tod der Kramsacher Bergbahnen!
Kramsach/Alpbach - Mitte Mai wurde für die Bergbahnen Kramsach GmbH & CoKG offiziell der Insolvenz-Antrag gestellt. Dieser Schritt sei notwendig, da die Gesellschaft in Folge der Einstellung des Liftbetriebs nicht in der Lage ist, offene Zahlungen zu tätigen. "Eine Insolvenz ist die logische Konsequenz", sagt Geschäftsführer Peter Hausberger. "Mit diesem Schritt wird die Voraussetzung für eine mögliche Nachnutzung geschaffen – ob nun ein alternatives Projekt kommt oder man die Flächen und Trassen der Natur zurück gibt. Die Alpbacher Bergbahn GmbH & CoKG wird den Abtrag in Abstimmung mit dem Masseverwalter, der Behörde und allen Beteiligten unterstützen. Diesbezügliche Abstimmungen sind in Vorbereitung", heißt von GF Mag. Reinhard Wieser in einer Aussendung. Was die Kinder/Anfängerlifte im Tal angeht (Taxbodenlift und Wittberglift), möchte sich die Alpbacher Bergbahn GmbH & CoKG mit dem Masseverwalter "um eine Lösung bemühen".
Verein für Wieder-Belebung
In Kramsach und Umgebung hat sich mittlerweile ein Verein zur Revitalisierung der Kramsacher Bergbahn gebildet. Man strebt eine Aufstiegs-Hilfe in einer anderen Form an, als im Gemeinderat vorgestellt wurde. Der Verein besteht hauptsächlich aus Unternehmern aus der Region, denen die Wiederbelebung ein Anliegen ist. Kürzlich erfolgte die konstituierende Sitzung.
Der schleichende Tod der Kramsacher Bergbahnen!
Reintaler See: Rundwanderweg wieder geöffnet!
Montag, 29 Mai 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Mehrere Jahre lang war der Rundwander-Weg um den Reintaler See nun gesperrt. Nach etlichen Gesprächen und einer Neu-Vergabe der Seen-Verwaltung hat sich Eigentümer Alois Brunner bereit erklärt, seinen Privat-Besitz wieder öffentlich zugänglich zu machen.
Kramsach - Das Verhältnis zwischen den Besitzern der Seegrundstücke und der Wasserfläche des Reintaler Sees ist schwierig. Um das Natur-Juwel trotzdem für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, pachtet das Land Tirol seit über 35 Jahren die Strände und die Wasserfläche von den Besitzern und vergibt die Verwaltung dann an einen Betreiber. Etliche Jahre war dieser Betreiber die Gemeinde Kramsach. Später wurde dann an private Betreiber vergeben. Bis Ende Mai 2017 hatte Andreas Brunner (Brantlhof/Seeblick) den Zuschlag für die Bewirtschaftung des Sees.
Hintergründe zur Schließung
Dass mit Andreas Brunner (Camping Toni/Seeblick) einer der Besitzer am See den Zuschlag für die gesamte Bewirtschaftung erhielt, führte naturgemäß zu Spannungen mit seinem Nachbarn, Alois Brunner (Seehof). Der Besitzer des Seehof hat seinen Strand daher nicht mehr an das Land verpachtet sondern wieder selber bewirtschaftet. Gäste des Brantlhofs nutzten weiterhin den Zugangs-Weg über das Grundstück des Seehof zum Wasser. Das ist aber Privatbesitz, der nur bis auf Widerruf öffentlich zugänglich war... Ungerecht fanden die Seehof-Leute auch, dass die Gemeinde dem Brantlhof den öffentlichen Geh- und Fahrweg Grundparzelle 2084 zur privaten Nutzung überließ. Gehen und radfahren ist zwar noch möglich, aber dazu sagten die Seehof-Besitzer damals sinngemäß: "Entweder der Gemeindeweg wird wieder öffentlich oder wir sperren den Rundwanderweg." Dem Wunsch wurde nicht entsprochen. Also hat der Seehof seinen Teil des Weges gesperrt...
Wieder geöffnet!
Seit 2016 haben sich nun Mitglieder der bürgerlichen Liste "GFK - Gemeinsam für Kramsach" für eine Wieder-Eröffnung eingesetzt. Bedingung für die Öffnung war, dass ein "unabhängiger Verwalter" eingesetzt wird. Da die Bewirtschaftung nun mit Juni 2017 der TVB Alpbachtal-Seenland mit Hilfe der Gemeinde Kramsach übernimmt, wurde ein Vertrag zur befristeten Wieder-Eröffnung des Rundwanderweges unterzeichnet. "Wir sind den Grundeigentümern sehr dankbar dafür, dass es zu einer konstruktiven Lösung gekommen ist", sagt dazu GFK-Gemeinderat Markus Vögele kürzlich bei der Eröffnung des Weges.
Er hat sich mit seinen Kollegen monatelang für eine Lösung eingesetzt. Sie alle danken auch Grundeigentümer Alois Brunner für die konstruktiven Gespräche und die Lösung im Sinne von Bevölkerung und Tourismus. (cm/mk)
Kramsach - Das Verhältnis zwischen den Besitzern der Seegrundstücke und der Wasserfläche des Reintaler Sees ist schwierig. Um das Natur-Juwel trotzdem für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, pachtet das Land Tirol seit über 35 Jahren die Strände und die Wasserfläche von den Besitzern und vergibt die Verwaltung dann an einen Betreiber. Etliche Jahre war dieser Betreiber die Gemeinde Kramsach. Später wurde dann an private Betreiber vergeben. Bis Ende Mai 2017 hatte Andreas Brunner (Brantlhof/Seeblick) den Zuschlag für die Bewirtschaftung des Sees.
Hintergründe zur Schließung
Dass mit Andreas Brunner (Camping Toni/Seeblick) einer der Besitzer am See den Zuschlag für die gesamte Bewirtschaftung erhielt, führte naturgemäß zu Spannungen mit seinem Nachbarn, Alois Brunner (Seehof). Der Besitzer des Seehof hat seinen Strand daher nicht mehr an das Land verpachtet sondern wieder selber bewirtschaftet. Gäste des Brantlhofs nutzten weiterhin den Zugangs-Weg über das Grundstück des Seehof zum Wasser. Das ist aber Privatbesitz, der nur bis auf Widerruf öffentlich zugänglich war... Ungerecht fanden die Seehof-Leute auch, dass die Gemeinde dem Brantlhof den öffentlichen Geh- und Fahrweg Grundparzelle 2084 zur privaten Nutzung überließ. Gehen und radfahren ist zwar noch möglich, aber dazu sagten die Seehof-Besitzer damals sinngemäß: "Entweder der Gemeindeweg wird wieder öffentlich oder wir sperren den Rundwanderweg." Dem Wunsch wurde nicht entsprochen. Also hat der Seehof seinen Teil des Weges gesperrt...
Wieder geöffnet!
Seit 2016 haben sich nun Mitglieder der bürgerlichen Liste "GFK - Gemeinsam für Kramsach" für eine Wieder-Eröffnung eingesetzt. Bedingung für die Öffnung war, dass ein "unabhängiger Verwalter" eingesetzt wird. Da die Bewirtschaftung nun mit Juni 2017 der TVB Alpbachtal-Seenland mit Hilfe der Gemeinde Kramsach übernimmt, wurde ein Vertrag zur befristeten Wieder-Eröffnung des Rundwanderweges unterzeichnet. "Wir sind den Grundeigentümern sehr dankbar dafür, dass es zu einer konstruktiven Lösung gekommen ist", sagt dazu GFK-Gemeinderat Markus Vögele kürzlich bei der Eröffnung des Weges.
Er hat sich mit seinen Kollegen monatelang für eine Lösung eingesetzt. Sie alle danken auch Grundeigentümer Alois Brunner für die konstruktiven Gespräche und die Lösung im Sinne von Bevölkerung und Tourismus. (cm/mk)
Handball Schwaz: Endstation Halbfinale...
Montag, 29 Mai 2017
Freigegeben in Sport
Sparkasse Schwaz Handball Tirol schaffte es in das Halbfinale der Austrian Handball League. In zwei spannenden Spielen gegen die Fivers Margareten verloren die Schwazer unglücklich.
Schwaz - „Die Atmosphäre war heute der absolute Wahnsinn“, sagt Raul Alonso (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol). In einer ausverkauften Osthalle in Schwaz hofften 800 Zuschauer am Sonntag, 14. Mai, auf ein Weiterkommen von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Doch die HC Fivers Margareten konnten das Spiel 24:25 gewinnen.
In der Best-of-Three-Serie stellten die Wiener nach dem 35:32 vom Mittwoch, 10. Mai, auf 2:0 und kickten die Schwazer aus dem Wettbewerb. Unglücklich, wie Trainer Raul Alonso findet: „Das waren zwei ganz enge Spiele, in denen die Fivers letztlich das glücklichere Team waren.“ Nun spielen die Fivers im Finale gegen Alpla HC Hard. Dieses gewannen dei Vorarlberger mit 2:0 (27:26; 32:30).
Raul Alonso zufrieden mit der Saison!
Das Saison-Fazit fällt dennoch positiv aus, vor allem „mit der Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren“, ist der spanische Trainer zufrieden: „Hier in Tirol ist etwas im Entstehen. Wir können jeden Gegner in der Liga schlagen und haben die Schwazer Osthalle zur Heimfestung gemacht. Darauf lässt sich aufbauen und ab Sommer geben wir wieder Gas!“, sagt Raul Alonso im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Das Highlight der Schwazer war der Viertel-Final-Sieg gegen Bregenz Handball. (mk)
Schwaz - „Die Atmosphäre war heute der absolute Wahnsinn“, sagt Raul Alonso (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol). In einer ausverkauften Osthalle in Schwaz hofften 800 Zuschauer am Sonntag, 14. Mai, auf ein Weiterkommen von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Doch die HC Fivers Margareten konnten das Spiel 24:25 gewinnen.
In der Best-of-Three-Serie stellten die Wiener nach dem 35:32 vom Mittwoch, 10. Mai, auf 2:0 und kickten die Schwazer aus dem Wettbewerb. Unglücklich, wie Trainer Raul Alonso findet: „Das waren zwei ganz enge Spiele, in denen die Fivers letztlich das glücklichere Team waren.“ Nun spielen die Fivers im Finale gegen Alpla HC Hard. Dieses gewannen dei Vorarlberger mit 2:0 (27:26; 32:30).
Raul Alonso zufrieden mit der Saison!
Das Saison-Fazit fällt dennoch positiv aus, vor allem „mit der Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren“, ist der spanische Trainer zufrieden: „Hier in Tirol ist etwas im Entstehen. Wir können jeden Gegner in der Liga schlagen und haben die Schwazer Osthalle zur Heimfestung gemacht. Darauf lässt sich aufbauen und ab Sommer geben wir wieder Gas!“, sagt Raul Alonso im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Das Highlight der Schwazer war der Viertel-Final-Sieg gegen Bregenz Handball. (mk)