Mitte Mai hat die Geschäfts-Führung der Bergbahn Kramsach offiziell den Insolvenz-Antrag gestellt. Ein Verein bemüht sich nun um eine Revitalisierung des Liftes.
Kramsach/Alpbach - Mitte Mai wurde für die Bergbahnen Kramsach GmbH & CoKG offiziell der Insolvenz-Antrag gestellt. Dieser Schritt sei notwendig, da die Gesellschaft in Folge der Einstellung des Liftbetriebs nicht in der Lage ist, offene Zahlungen zu tätigen. "Eine Insolvenz ist die logische Konsequenz", sagt Geschäftsführer Peter Hausberger. "Mit diesem Schritt wird die Voraussetzung für eine mögliche Nachnutzung geschaffen – ob nun ein alternatives Projekt kommt oder man die Flächen und Trassen der Natur zurück gibt. Die Alpbacher Bergbahn GmbH & CoKG wird den Abtrag in Abstimmung mit dem Masseverwalter, der Behörde und allen Beteiligten unterstützen. Diesbezügliche Abstimmungen sind in Vorbereitung", heißt von GF Mag. Reinhard Wieser in einer Aussendung. Was die Kinder/Anfängerlifte im Tal angeht (Taxbodenlift und Wittberglift), möchte sich die Alpbacher Bergbahn GmbH & CoKG mit dem Masseverwalter "um eine Lösung bemühen".
Verein für Wieder-Belebung
In Kramsach und Umgebung hat sich mittlerweile ein Verein zur Revitalisierung der Kramsacher Bergbahn gebildet. Man strebt eine Aufstiegs-Hilfe in einer anderen Form an, als im Gemeinderat vorgestellt wurde. Der Verein besteht hauptsächlich aus Unternehmern aus der Region, denen die Wiederbelebung ein Anliegen ist. Kürzlich erfolgte die konstituierende Sitzung.
Der schleichende Tod der Kramsacher Bergbahnen!
Letzte Änderung am Montag, 29 Mai 2017 11:32