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Matthias Knoll

Matthias Knoll

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38 Unternehmer waren dabei, als der Verein "Naturjuwel Rofan" zur Generalversammlung lud. Der Wahlvorschlag zum neuen/alten Vorstand wurde ohne Gegenvorschlag und einstimmig angenommen. Nächster Schritt auf dem Weg zum neuen Lift soll nun die Gründung einer Lift-Genossenschaft sein.

KRAMSACH - Wie geht es weiter mit dem Lift in Kramsach? Diese Frage stellen sich im Unterland viele. Etliche Fragen zum Thema "Lift" wurden kürzlich in der Generalversammlung des Vereins behandelt.

Finanzen

Wie der ROFAN-KURIER bereits berichtete, wird der TVB, der jährlich etwa 4,4 Millionen EURO an Abgaben von regionalen Betrieben erhält, 25% der Kosten des Lift-Baus übernehmen. Die Gemeinde Kramsach hat 1,4 Millionen EURO zugesagt, in Teilbeträgen von 100.000,– EURO pro Jahr. Sollte das nicht reichen, gibt es zusätzliches Geld, begrenzt bis zu einem Höchstbetrag von 2 Mio. EURO.
Weitere 500.000,– EURO kommen vom Land Tirol, wobei Vereins-Obmann Sepp Kreidl hier auf das Doppelte hofft. Dazu müsste aber die Landes-Aktion "Bürgermeister-Lifte" in Kraft treten. Von den Bergbahnen Alpbach erwartet man sich eine Abschlags-Zahlung. Die noch zu gründende Genossenschaft soll einen Kredit aufnehmen. Bisher sind 217.000,– EURO Spenden eingegangen. Davon wurde laut Kassier Franz Dollinger etwa die Hälfte für Studien, Konzepte oder Begehungen ausgegeben. Auch der Sohn von Bundes-Präsident Van der Bellen (GRÜNE) arbeitete am Projekt mit erhielt eine Zahlung vom Verein für eine Begehung.

Doch mit dem Rollstuhl...

Durch das Einhängen von Gondeln in jeden zweiten Seilabschnitt des Sesselliftes will man die Möglichkeit schaffen, dass man nun doch mit Kinderwagen oder Rollstuhl ins Wandergebiet kommt. "Das macht den Lift zwar ein wenig teurer, aber das ist uns wichtig", heißt es in der Generalversammlung.
Dank des Einsatzes von Lothar Moser wurde in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen-Bank bereits ein Genossenschafts-Vertrag aufgesetzt. Die Details für eine Mitgliedschaft bei der Genossenschaft werden aktuell erarbeitet. Angedacht wurde eine „Beitrittsgebühr“ von 500,– EURO und eine Mindesteinlage von weiteren 500,– EURO, maximal 5.000,– EURO. Die Genossenschaft soll dann den Lift auch betreiben.
Der neue und alte Vorstand: Obmann: Sepp Kreidl, Obmann-Stv.: Markus Vögele, Kassier: Franz Dollinger, Kassier-Stv.: Ludwig Hechenblaikner, Schriftführer: Egon Burgstaller, Schriftführer-Stv.: Conny Margreiter, Beirat: Lothar Moser, Georg Lenk, Kassaprüfer: Georg Sappl, Hannes Gang.
Man stelle sich vor: Die Wahl zur Miss Amerika läuft künftig ohne den Teil ab, wo sich die Models im Bikini zeigen! Statt dessen soll es eine Diskussions-Runde geben, in der die Models (in Abendkleid) "ihre Erfolge und Errungenschaften" erzählen...

USA - Im Juni verlautbarte "Miss America" (so heißt die Organisation, welche die gleichnamige Miss-Wahl abhält), dass der Bikini-Laufsteg künftig ausfällt. Hintergrund der Änderung ist, dass die Chef-Etage von "Miss America" umgebaut wurde. Nachdem der bisherige Leiter sich in Mails über die Intelligenz der Siegerinnen lustig machte, musste er gehen. Nun sind die drei Chef-Positionen von Frauen besetzt, unter anderem von ehemaligen Missen... Ob es jetzt für oder gegen deren Intelligenz spricht, dass sie die Miss-Wahlen künftig abhalten wollen, OHNE dass sich die Damen im Bikini zeigen, sei dahingestellt...
"Wir werden Sie nicht nach Ihrem Aussehen beurteilen, weil wir daran interessiert sind, was Sie als Person ausmacht", sagte Gretchen Carlson, die neue Leiterin von "Miss America". Ah ja... die Wahl der schönsten Frau Amerikas erfolgt künftig also nach inneren Werten und nach den Erfolgen, die eine Miss in ihrem Leben bereits vorzuweisen hatte...

Angi Merkl als Miss Villendorf?

Man stelle sich vor: Da könnte sich auch Angelika Merkl als Miss Germany bewerben. Erfolge hat sie ja vorzuweisen. Eigentlich "die meisten" aller Frauen in Deutschland! Sie wäre dann also – am Erfolg gemessen – die logische "Miss(es) Germany". Ein wenig zerknittert halt. Aber darauf kommt es künftig ja nicht  mehr an...
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) warnt vor dem Sommer vor verstärktem Migrations-Druck via Mittelmeer, über Albanien und Griechenland. Er sucht deshalb in Deutschland und Italien nach Verbündeten für eine „Achse der Willigen“.

ÖSTERREICH/INTERNATIONAL - Österreich ist eine der Wunsch-Destinationen vieler Flüchtlinge. Und die Zahl der Neuankömmlinge addiert sich zu jenen Hunderttausenden, die bereits in Österreich angekommen sind. Nach jüngsten Berichten warnt Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vor einem Anstieg der illegalen Migration im Sommer!
Die Diskussionen um Hafen-Schließungen in Italien und das Bestreben Bayerns, Asylwerber gleich an der Grenze abzuweisen, scheinen dem Kanzler Recht zu geben.  Um sich auf weiteren Migrations-Druck vorzubereiten, hat Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) inzwischen eine 600 Mann starke Grenzschutz-Truppe "Puma" aufgebaut, die innerhalb von 24 Stunden überall in Österreich zum Einsatz kommen kann. Man bereitet sich also vor. Szenen wie 2015, als der Grenzübergang Spielfeld förmlich überrannt wurde und insgesamt etwa 187.000 Asylwerber unkontrolliert nach Österreich kamen, sollen sich nicht wiederholen.
Bundeskanzler Kurz sprach indessen in der ORF-Sendung "Report" über Ziele während des EU-Ratsvorsitzes von Österreich. An die erste Stelle seiner Agenda stellt er den Kampf gegen illegale Migration.
In der vergangenen Woche hatte bereits der dänische Ministerpräsident Lars Lökke Rasmussen bestätigt, dass einige EU-Länder, darunter auch Österreich, Aufnahmezentren für abgelehnte Asylbewerber außerhalb der EU einrichten wollen. In österreichischen Medienberichten war zuletzt mehrfach von Albanien als möglichem Standort die Rede...

Droht neue Massenbewegung?

Albanien spielt in der aktuellen Flüchtlingsdebatte laut Kurz eine größere Rolle. Er sagt erneut, es gebe wieder "mehr und mehr Ankünfte in Griechenland und neue Entwicklungen in Albanien". Bayerns CSU-Chef Seehofer bekräftigte, dass "sich Albanien immer stärker zu einer Alternativroute entwickelt". Auch Innenminister Kickl (FPÖ) sprach zuletzt von verstärkten Wanderbewegungen in Albanien.
Das tatsächliche Ausmaß ist allerdings unklar. Fest steht, dass die Aktivitäten von Hilfs-Schiffen aufgrund von Überfahrten im Mittelmeer massiv gestiegen ist.
© Rofankurier