Münster tritt Klimabündnis bei
Montag, 02 Juli 2018
Freigegeben in Lokales
1.700 Gemeinden aus 26 verschiedenen Ländern sind Teil des Klimabündnisses. Das neueste Mitglied im Programm ist die Gemeinde Münster.
MÜNSTER - "Global denken, lokal Handeln" ist der Leitspruch des Klimabündnisses. 1.700 Gemeinden aus 26 Ländern sind bereits Mitglied, 971 Gemeinden in Österreich und 74 Gemeinden aus Tirol.
Klimabündnis-Tirol-Geschäftsführer Andrä Stigger besuchte im Juni die Gemeinderats-Sitzung in Münster: "Der Klimawandel findet bereits statt", sagt er. Und es brauche viele kleine Schritte, dass man das Pariser Klimaziel erreichen kann. Das 2015 verhandelte Abkommen besagt, dass die Erderwärmung auf unter zwei Grad begrenzt zu halten – "ein Wert, den wir im Alpenraum bereits erreicht haben", weiß Stigger. Denn, im Alpenraum "steigt die Temperatur schneller als im globalen Mittel." Schuld – "sind die Treibhausgase".
Die Gemeinde Münster möchte jetzt durch den Beitritt am e5-Projekt konkrete Schritte gegen den Klimawandel umsetzen. "Wir würden mit dem Beitritt ein Signal im Bereich Umweltschutz setzen", erklärte Bgm. Werner Entner (TEAM ENTNER) während der Sitzung. Für ihn ist Münster bereits eine Vorzeige-Gemeinde: "Einige von uns haben beim Fahrradwettbewerb mitgemacht, beim 'AutofreienTag' sind wir dabei, wir haben eine hervorragende Fernwärme und in der neuen Tiefgarage sind E-Tankstellen geplant (Anm: beim Dorfzentrum)", sagt der Bürgermeister.
300,– Münsterer EURO nach Brasilien
"Es ist ein öffentliches Bekenntnis der Gemeinde zum Klimaschutz", erklärt Klimabündnis-GF Stigger. Konkrete Forderungen muss eine Gemeinde nicht erfüllen, außer das Bezahlen des Mitgliedsbeitrages. Dieser beträgt für Münster 844,– EURO. Davon fließen etwa 300,– EURO nach Brasilien. Die Klimabündnis-Organisation unterstützt hier seit den 90er Jahren die indigene Bevölkerung in Südamerika beim Erhalt des Regenwaldes. Ein Projekt, bei dem Münster in Zukunft auch mithelfen wird.
Der Gemeinderats-Beschluss zum Beitritt wurde einstimmig gefasst. (mk)
MÜNSTER - "Global denken, lokal Handeln" ist der Leitspruch des Klimabündnisses. 1.700 Gemeinden aus 26 Ländern sind bereits Mitglied, 971 Gemeinden in Österreich und 74 Gemeinden aus Tirol.
Klimabündnis-Tirol-Geschäftsführer Andrä Stigger besuchte im Juni die Gemeinderats-Sitzung in Münster: "Der Klimawandel findet bereits statt", sagt er. Und es brauche viele kleine Schritte, dass man das Pariser Klimaziel erreichen kann. Das 2015 verhandelte Abkommen besagt, dass die Erderwärmung auf unter zwei Grad begrenzt zu halten – "ein Wert, den wir im Alpenraum bereits erreicht haben", weiß Stigger. Denn, im Alpenraum "steigt die Temperatur schneller als im globalen Mittel." Schuld – "sind die Treibhausgase".
Die Gemeinde Münster möchte jetzt durch den Beitritt am e5-Projekt konkrete Schritte gegen den Klimawandel umsetzen. "Wir würden mit dem Beitritt ein Signal im Bereich Umweltschutz setzen", erklärte Bgm. Werner Entner (TEAM ENTNER) während der Sitzung. Für ihn ist Münster bereits eine Vorzeige-Gemeinde: "Einige von uns haben beim Fahrradwettbewerb mitgemacht, beim 'AutofreienTag' sind wir dabei, wir haben eine hervorragende Fernwärme und in der neuen Tiefgarage sind E-Tankstellen geplant (Anm: beim Dorfzentrum)", sagt der Bürgermeister.
300,– Münsterer EURO nach Brasilien
"Es ist ein öffentliches Bekenntnis der Gemeinde zum Klimaschutz", erklärt Klimabündnis-GF Stigger. Konkrete Forderungen muss eine Gemeinde nicht erfüllen, außer das Bezahlen des Mitgliedsbeitrages. Dieser beträgt für Münster 844,– EURO. Davon fließen etwa 300,– EURO nach Brasilien. Die Klimabündnis-Organisation unterstützt hier seit den 90er Jahren die indigene Bevölkerung in Südamerika beim Erhalt des Regenwaldes. Ein Projekt, bei dem Münster in Zukunft auch mithelfen wird.
Der Gemeinderats-Beschluss zum Beitritt wurde einstimmig gefasst. (mk)
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Brandenberg: Schnelles Netz, noch kein Betreiber
Montag, 02 Juli 2018
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In Brandenberg werden gerade 750 Laufmeter Gehsteig erneuert. Dabei werden auch Glasfaser-Kabel für ein High-Speed-Internet verlegt. Aktuell sucht die Gemeinde nach einem Partner, der das schnelle Netz betreibt und der die entsprechenden Häuser anschließen möchte.
BRANDENBERG - Die Gemeinde Brandenberg ist nicht ganz begeistert davon, dass die Post für A1 das schnelle, vom Land geförderte Internet betreibt. Der Hintergrund: Die Post möchte den Anschluss fast kostenfrei bekommen. Dann kann sie auch überall (wo angeschlossen wird) ihr A1-TV anbieten. Ein neuer oder privater Kabelnetz-Betreiber könnte dann vermutlich nie mehr in Brandenberg Fuß fassen. Das Land ist gegen eine zu günstige Vergabe: Schließlich wurde das Glasfaser-Internet mit Steuergeld errichtet... Und Brandenberg will endlich von der Funk-Richtstrecke loskommen!
Eine Funkstelle für ganz Brandenberg
"Ganz Brandenberg wird über eine Funkstrecke vom Rosskopf aus versorgt. Auch unser lokales Festnetz-Telefon und unser Mobilfunk-Netz laufen über diese Funkstrecke. Aber wenn dieser Sender ausfällt, sind in ganz Brandenberg die Telefone tot. Das hatten wir schon mal...", erklärt Bgm. Hannes Neuhauser. Für eine bessere Mobilfunk-Versorgung möchte der Bürgermeister endlich den Sender am Prinz-Kopf bekommen. Hier sagt A1 offenbar "das passt" ... aber nur, wenn Brandenberg den Bau des Senders und die laufenden Kosten übernimmt.
"Am Prinz-Kopf steht schon ein Notruf-Sender des Landes und Strom gäbe es auch. Aber laut TIWAG darf das Land uns hier keinen Strom abgeben... und A1 will eine gesicherte Zufahrt", erklärt Neuhauser. Er bleibt dran: Die Verhandlungen laufen...
BRANDENBERG - Die Gemeinde Brandenberg ist nicht ganz begeistert davon, dass die Post für A1 das schnelle, vom Land geförderte Internet betreibt. Der Hintergrund: Die Post möchte den Anschluss fast kostenfrei bekommen. Dann kann sie auch überall (wo angeschlossen wird) ihr A1-TV anbieten. Ein neuer oder privater Kabelnetz-Betreiber könnte dann vermutlich nie mehr in Brandenberg Fuß fassen. Das Land ist gegen eine zu günstige Vergabe: Schließlich wurde das Glasfaser-Internet mit Steuergeld errichtet... Und Brandenberg will endlich von der Funk-Richtstrecke loskommen!
Eine Funkstelle für ganz Brandenberg
"Ganz Brandenberg wird über eine Funkstrecke vom Rosskopf aus versorgt. Auch unser lokales Festnetz-Telefon und unser Mobilfunk-Netz laufen über diese Funkstrecke. Aber wenn dieser Sender ausfällt, sind in ganz Brandenberg die Telefone tot. Das hatten wir schon mal...", erklärt Bgm. Hannes Neuhauser. Für eine bessere Mobilfunk-Versorgung möchte der Bürgermeister endlich den Sender am Prinz-Kopf bekommen. Hier sagt A1 offenbar "das passt" ... aber nur, wenn Brandenberg den Bau des Senders und die laufenden Kosten übernimmt.
"Am Prinz-Kopf steht schon ein Notruf-Sender des Landes und Strom gäbe es auch. Aber laut TIWAG darf das Land uns hier keinen Strom abgeben... und A1 will eine gesicherte Zufahrt", erklärt Neuhauser. Er bleibt dran: Die Verhandlungen laufen...
"The Doors of Perception" ausgezeichnet
Montag, 02 Juli 2018
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Für die Glasdesign-Diplomarbeiten der HTL Kramsach wurde heuer das erste Mal ein Award vergeben. Für den ersten Platz bekam Johanna Öller 1.200,– EURO von der Privatstiftung der Sparkasse Rattenberg.
KRAMSACH - "Was die Industrie für die Chemie-HTL ist möchten wir für das Pendent mit Glas sein", erklärte der Sparkassen-Direktor Friedl Anrain kürzlich in seiner Ansprache bei der Verleihung des ersten Glaskunsthandwerk und -Design Award 2018. Der Preis wurde von der Privatstiftung der Sparkasse Rattenberg gespendet. Ausgezeichnet wurden Diplom-Arbeiten der Abschlussklassen.
Siegerprojekt "The Doors of Perception"
Johanna Öller mit ihrem Kunstwerk "The Doors of Perception".
Den Glaskunstwerk- und Design Award konnte Johanna Öller gewinnen. Mit ihrem Werk "The Doors of Perception" überzeugte sie die Jury: "Mein Objekt symbolisiert den Inhalt des Essays 'The Doors of Perception' von Aldous Huxley", sagt sie im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. In diesem Schriftstück geht es um die Erfahrungen des Autors mit bewusstseinserweiternden Substanzen, die zu einer außerordentlichen visuellen Wahrnehmungsfähigkeit führen.
Die Visualisierung dieses Themas erfolgte durch einen Glasquader, der im Dunkeln verschiedene Schichten des Querschnitt eines Schädels beleuchtet. Jede dieser Schichten stellt Wahrnehmungsebenen dar.
Den zweiten Platz erreichte Bernadette Höpperger, Dritte wurde Johanna Rinnergschwentner.
KRAMSACH - "Was die Industrie für die Chemie-HTL ist möchten wir für das Pendent mit Glas sein", erklärte der Sparkassen-Direktor Friedl Anrain kürzlich in seiner Ansprache bei der Verleihung des ersten Glaskunsthandwerk und -Design Award 2018. Der Preis wurde von der Privatstiftung der Sparkasse Rattenberg gespendet. Ausgezeichnet wurden Diplom-Arbeiten der Abschlussklassen.
Siegerprojekt "The Doors of Perception"
Johanna Öller mit ihrem Kunstwerk "The Doors of Perception".
Den Glaskunstwerk- und Design Award konnte Johanna Öller gewinnen. Mit ihrem Werk "The Doors of Perception" überzeugte sie die Jury: "Mein Objekt symbolisiert den Inhalt des Essays 'The Doors of Perception' von Aldous Huxley", sagt sie im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. In diesem Schriftstück geht es um die Erfahrungen des Autors mit bewusstseinserweiternden Substanzen, die zu einer außerordentlichen visuellen Wahrnehmungsfähigkeit führen.
Die Visualisierung dieses Themas erfolgte durch einen Glasquader, der im Dunkeln verschiedene Schichten des Querschnitt eines Schädels beleuchtet. Jede dieser Schichten stellt Wahrnehmungsebenen dar.
Den zweiten Platz erreichte Bernadette Höpperger, Dritte wurde Johanna Rinnergschwentner.