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Sportlerehrung in Kundl

Freitag, 20 März 2015
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KUNDL (klausm) Die Kundler Sportlerehrung kann man vom Aufwand her durchaus als groß angelegte Gala bezeichnen. Der festlich geschmückte Gemeindesaal voll erfolgreicher Sportler, Sekt zum Empfang, ein wirklich ansprechendes Rahmenprogramm mit dem international bekannten BMX-Künstler Stefan Eberharter aus Strass im Zillertal der im November noch in Brasilien für Filmaufnahmen unterwegs war, Festansprache des Bürgermeisters, schöne Sachpreise, Auszeichnungen, den eigens geprägten Kundler Sporttaler in Silber, ein vorzügliches Festmenü, unterm Strich ein denkwürdiger Abend, für alle Anwesenden. Eröffnet hat die Sportlerehrung am Donnerstag den 12. März Sportausschussobmann Dr. Stephan Bertel, er glänzte auch als Moderator des Abends.

Geehrt und ausgezeichnet wurden Vereins-, Tiroler-, sowie Österreichische Meister plus international erfolgreiche Kundler Sportler. Geladen waren der Wintersportverein, Rodelverein, Skibob, Eisstockschützen, EHC, ÖAV, Sportaerobic, Jugendschach, Modellflieger, Kickboxen, Cross Triathlon, Schwimmen, Schützengilde, SK-Kundl, UIH-Agility, MC, DC-Unicorn, Frisbee.

Stellvertretend für 18 aktive Kundler Vereine:

Wintersportverein (WSV): Vereinsmeister Stefan Pöll, Vereinsmeisterin Barbara Reiter. Tennisclub (TC): Tiroler Landesmeister Kilian Zierhofer. Cross-Triathlon: Carina Wasle. Schwimmen: Österr.- und Tiroler Hallenmeisterin Alissa Oberhuber. Unterinntaler Hundefreunde (UIH): Vereinsmeisterin Tabitha Hinterholzer und Ulrike Henk.

Für den guten Ton sorgten in gewohnter Qualität die hochkarätig besetzte Bigband „The Swinging Stones“ unter dem musikalischen Leiter Michael Klieber, mittlerweile nicht nur Musikschulleiter sondern auch Kapellmeister der BMK Reith.

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Skibob-Medaillienregen

Freitag, 06 März 2015
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KUNDL Bei den Österreichischen Meisterschaften in Stuhleck am Semmering konnte sich Julia Springhetti den Österreichischen Schülermeistertitel im Skibob Super-G sichern. Die Rennläuferin vom SBC Kundl fuhr in den zusammengelegten Schülerklassen in ihrer Lieblingsdisziplin mit dem knappen Vorsprung von 7 Hundertstelsekunden auf ihre Freundin Pia Zoister vom ASKÖ SBC Steyr zu Gold. Sie komplettierte diesen überraschenden Erfolg mit 3 x Silber in Riesenslalom, Slalom und Kombination.

Schotter-Abbau: Etappen-Sieg für Breitenbach!

Donnerstag, 05 März 2015
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Seit Jahren kämpfen die Bürger in Breitenbach gegen den geplanten Schotter-Abbau in der „First“. 1,6 Mio. Tonnen Schotter hätten durch die Orte Breitenbach und Kundl abtransportiert werden sollen. Nun sagt auch das Landes-Verwaltungsgericht „Nein“ zur Schottergrube!

BREITENBACH/KUNDL (cm)  Bereits 2009 hatte die „Anzensteinbruch Unterrainer GmbH“ Kirchbichl den Antrag auf eine Wiederaufnahme des Abbaus in der Schottergrube „First“ gestellt. Etwa 800.000 Kubik-Meter oder 1,6 Mio. Tonnen Schotter sollten abgebaut und mit LKW durch das Ortsgebiet von Breitenbach und Kundl abtransportiert werden.
Seitens der Gemeinde Breitenbach sah man das Konzept bereits von Anfang an kritisch. „Wir sind nicht wirtschafts-feindlich, wie uns der Betreiber immer vorwirft. Wir können es aber nicht hinnehmen, dass durch unseren Ort Hunderte zusätzliche LKW donnern. Wir haben bereits 6.000 Fahrzeuge pro Tag“, stellte LA Bgm. Ing. Alois Margreiter damals klar.
Schon 2009 hatte  der Gemeinderat einen Beschluss gegen die Erweiterung gefasst.
Bereits damals hatte Bgm. Margreiter erklärt: „Die Gemeindeführung wird hier alles tun, um eine Belastung der Bevölkerung zu verhindern“. Zuerst hatte die Bezirks-Hauptmannschaft dem Vorhaben eine Absage erteilt und einen negativen Bescheid für den Abbau erlassen.
Gegen diesen Bescheid hatte die Firma Unterrainer beim Landes-Verwaltungsgericht Beschwerde eingelegt. Vor einigen Tagen hat nun das Landes-Verwaltungsgericht Tirol diese abgelehnt. Ob der Betrieb auch gegen diese Entscheidung weiter vorgehen möchte, ist unklar.

Hochwasserschutz spaltet die Gemeinden!

Donnerstag, 05 März 2015
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„Wasser hält sich nicht an Gemeindegrenzen!“ Unter diesem Motto wollte LHStv Josef Geisler Werbung für einen gemeinsamen Hochwasser-Schutz von Brixlegg bis Wörgl machen. Bei einer Infoveranstaltung blitze er mit dieser Idee allerdings ab.

TIROL (klausm/lias) Das Land Tirol möchte einen Schulterschluss der Gemeinden Brixlegg, Radfeld, Kundl, Breitenbach, Kramsach, Rattenberg und Wörgl in einem Wasser-Verband, um gezielt  und gemeinsam Retentionsflächen festzulegen.   
Doch für den Kundler Gemeindevorstand kommt eine „kleine Verbandslösung“ im Zusammenhang mit den geplanten Retentionsflächen nicht in Frage. Auch Radfeld legt sich nach einem einstimmigen Beschluss im Gemeinderat quer.
Die beiden Gemeinden sprengen so vorerst die Pläne für ein gemeinsames Vorgehen.

Infoabend ohne Antworten

Am Montag, 9. Februar, lud das Land Tirol alle Bürgermeister, Gemeinderäte und Ausschüsse der betroffenen Inn-Gemeinden zu dem Informationsabend „Gemeindeübergreifender Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ in das Veranstaltungszentrum Malerwinkel in Rattenberg. Die meisten der Geladenen hatten sich einen echten Informationsabend für Gemeindevertreter erwartet, an dem seitens der Landesregierung die vielen offenen Fragen der letzten Monate beantwortet und Lösungen präsentiert würden.
Nach kurzer Zeit war allerdings klar, dass es an diesem Abend keine schlüssigen Antworten geben würde. Die Bürgermeister, die Gemeinderäte, die verschiedenen Ausschussmitglieder konnten zwar – und dies zum wiederholten Mal – die Situation und ihre Bedenken im Bezug auf Hochwasserschutz und geplante Retentionsflächen neuerlich vorbringen, aber die angereisten Fachleute und Spezialisten des Landes Tirol konnten die Fragen nur teilweise beantworten.

Geisler startete mit Appell

LHStv Josef Geisler eröffnete mit dem Appell, das Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ gemeinsam anzupacken und nicht gegeneinander zu arbeiten. Doch die Gemeinderats-Wahlen werfen bereits ihre Schatten voraus und so geben sich manche Gemeindevertreter besonders kämpferisch.
Den Fragen stellten sich unter anderem DI Markus Federspiel und Dr. Stefan Walder.

„Rote Zone heißt nicht
unbeding Bauverbot“

DI Federspiel nahm zu den Gefahrenzonen-Plänen und den gesetzlichen Grundlagen des Raumordnungsgesetzes Stellung und stellte fest, dass „Rote Zone“ nicht unbedingt Bauverbot bedeutet.
Dr. Walder präsentierte die Regionalstudie Unterinntal von Innsbruck bis Kufstein, lieferte eine Abflussuntersuchung und stellte die Wirkung von Hochwasser-Schutzmaßnahmen dar.

Ergebnis, das eigentlich
keines ist

Schließlich kam es doch zu einem Ergebnis, zumindest zu einem Teilergebnis: Jede der betroffenen Gemeinden bestellt nun drei Personen, welche im März in einer gemeinsamen Exkursion nach Vorarlberg fahren, sich dort bereits bestehende Gemeindeverbände anschauen und sich dabei über die Funktion und Zusammenarbeit dieser Verbände einen Überblick verschaffen.
Im Herbst will man sich dann wieder im Bezirk treffen und gemeinsam mit den Landesvertretern einen gangbaren Weg zum Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ erarbeiten.
In einer ersten Aussendung nach diesem Infoabend wiederholte der Kundler Bürgermeister Anton Hoflacher (SPÖ) seine Forderung: „Die Retentionsflächen müssen tatsächlich tirolweit gerecht aufgeteilt werden, schließlich können wir in Kundl und Radfeld ja nicht alles allein schlucken.“

Vorwüfe an das Land Tirol

Auch die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner ist der selben Meinung: „Man spricht immer nur davon, dass die „Untenlieger“ nicht benachteiligt werden dürfen. Natürlich bringt ein Damm große Vorteile für Wörgl, dennoch dürfen auch die „Obenlieger“ nicht benachteiligt werden. Das Land Tirol hat im Bereich Hochwasserschutz vieles verabsäumt, auch was die Roten Zonen betrifft“.
Vize-Bgm. Bernhard Freiberger sieht ebenfalls Verabsäumungen beim Land, dennoch ist er der Meinung, man solle „den Kopf nicht in den Sand stecken und zu sammen nach einer Lösung suchen, denn das nächste Hochwasser kommt bestimmt“...
KUNDL (klausm) So wie jedes Jahr luden auch heuer Kundler Bäuerinnen am Aschermittwoch zur traditionellen Fastensuppe und so wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder eine köstliche Bauernsuppe an Besucher und Selbstabholer ausgeschenkt. Der gesamte Reinerlös aus dieser Aktion kommt schon seit geraumer Zeit dem Sozialsprengel Kundl/Breitenbach zugute, so auch heuer. Am Freitag den 27. Februar übergab nun die Ortsbäuerin Marianne Seebacher im Sprengelbüro an Obmann Mag. Bernhard Sigl, Obm-Stv. Marlene Dessl sowie Geschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer einen Spendenscheck über 1.030,- EURO. Mit großer Freude bedankte sich die Sprengelführung im Namen des Sozialsprengels Kundl/Breitenbach bei den Kundler Bäuerinnen.

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Fastensuppe am Aschermittwoch

Mittwoch, 18 Februar 2015
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KUNDL (klausm) So wie jedes Jahr luden auch heuer Kundler Bäuerinnenvam Aschermittwoch zur traditionellen Fastensuppe und so wie jedes Jahr wurden auch heuer wieder zwischen 80 und 100 Liter köstlicher Bauernsuppe an Besucher und Selbstabholer ausgeschenkt. Damit nahm die 40-tägige Fastenzeit in gewohnter Weise ihren Auftakt. Der gesamte Reinerlös wird in den nächsten Tagen dem Sozialsprengel Kundl/Breitenbach zugute kommen.

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Kundler Pensionistenverband feiert „Unsinnigen“

Donnerstag, 12 Februar 2015
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KUNDL (klausm) Am Unsinnigen Donnerstag den 12. Februar lud der Kundler Pensionistenverband zum Faschingskränzchen in das Restaurant Millenium. Obfrau Johanna Wijnands konnte nicht nur einen voll besetzten Wintergarten, sondern obendrein die PVÖ-Vorstandsmitglieder GR Wilma Kurz, Irene Röck, Johann Binder sowie Josef Strobl begrüßen. Für beste musikalische Betreuung sorgte heuer bereits zum dritten Mal das weitum bekannte und hervorragende Erfolgstrio „Die Alpbacher Lauser“.

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KUNDL (klausm) Nicht nur in Villach feiert die Faschingsgilde - heuer übrigens bereits zum 60. Mal - den Fasching, die Kundler Senioren wissen sich in diesen närrischen Tagen ebenfalls aufzuhalten. So lud der Seniorenausschuss der Gemeinde mit Obfrau GR Wilma Kurz am Sonntag den 01. Februar zur traditionellen Faschingsfeier in den Gemeindesaal.

Für rund 200 Senioren begann dieser Nachmittag planmäßig mit einem gemeinsamen Mittagessen, serviert wurde ein knuspriges Wiener Schnitzel und im Laufe des Nachmittags noch Kaffee und Faschingskrapfen, allerdings statt des obligaten Mittagsschlafer’l nach dem Essen, spielte das Erfolgstrio „Die 3 G’fiarig’n“ mit Christian, Paul und Paul in gewohnter Qualität auf. Gegründet 2004, sind die beiden Brandenberger Paul und Paul in Kundl eh’ schon längst bekannt und eine eingeführte Marke, mit Christian Schneider, dem Kapellmeister der Marktmusikkapelle Brixlegg, hat das Trio nun einen neuen, hochkarätigen Musikanten, welcher das Trio hervorragend komplettiert.

Getreu dem Motto „Lachen, tanzen, fröhlich sein“, schwangen die Tanzfreudigen dann auch alsbald das Tanzbein, wobei die drei Kundler Spitzenpolitiker, Bürgermeister Anton Hoflacher, Vize-Bgm Michael Dessl und Vize-Bgm Ing. Albert Margreiter als „Taxitänzer“ eine gute Figur machten. Normalerweise das ganze Jahr über in Amt und Würden, waren sie an diesem Faschingsnachmittag nicht mehr von der Tanzfläche zu bringen.

Gastronomische Servicearbeiten übernahm wie immer ein fleißiges Team um Obfrau Wilma Kurz vom Familien- und Sozialausschuss. Kostenseitig rechnet die Marktgemeinde für derartigen Veranstaltungen mit etwa 13.000,- bis 15.000,- EURO, wobei Seniorenveranstaltungen sowieso jeden Cent wert sind.

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KUNDL (klausm) Ob als grausige Hexe zur Perchtenzeit, ob als originelle Einzelmaske im Fasching, Thomas Sieberer vulgo Thomä, weltberühmt in Kundl, wurde am Freitag den 06. Februar, eine Woche vor Beginn der Faschingshöhepunkte, von der Drogerie Ellinger als diplomierter Maschgara zur fachlichen Faschingsberatung der Drogeriekunden engagiert. Für diesen Tag nahm sich Thomä einiges vor, so verfolgte er das klare Ziel, womöglich keinen Kunden ohne passende Faschings-Accessoires gehen zu lassen. Damit nicht genug, idealerweise war an die Faschingsabteilung eine kleine Stehbar, ausgestattet mit allerlei Getränken, angeschlossen und wie heißt’s so schön: Ein Gläschen in Ehren, wollte dem Thomä halt’ niemand verwehren, ja und ganz die Schneidigen wagten sogar ein kurzes Tänzchen.

Die Drogerie Josef Ellinger feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen, fällt doch die  Gründung der Gemischtwarenhandlung durch Josef Ellinger sen. auf den 19. Mai 1915 und um dieses Jubiläum standesgemäß zu würdigen, wird die heutige Drogerie Ellinger das ganze Jahr über monatliche Schwerpunkte setzen. Ging es im Aktionsmonat Jänner um qualitativ hochwertige Passfotos, setzte Ellinger im Februar ganz auf den Fasching. Das große Drogerie-Ellinger-Jubiläumsfest wird es am Samstag den 30. Mai geben.

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Wir fühlen uns vom Hochwasser bedroht!

Montag, 26 Januar 2015
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18 hauptbetroffene Eigentümer haben sich zu zu einer „Aktionsgemeinschaft zum Schutz der Höfe und Wohnhäuser“ zusammengeschlossen.

RADFELD In einem offenen Brief an LHStv. Josef Geisler drückt die Aktionsgemeinschaft ihre Sorgen bezüglich der bevorstehenden Neuregelung der Retentionsräume im Gemeindegebiet von Kundl und Radfeld aus: „Im Falle eines Hochwassers sollen in Kundl/Radfeld zusätzlich durch aktives Fluten große Wassermengen durch technisch gesetzte Maßnahmen in das Gebiet St. Leonhard/Weinberg/Radfeld eingeleitet werden. Statt max. Wasserspiegel von 2,5 Meter wie bisher, soll auf max. 4,5 Meter bei einem hundertjährigen Hochwasser erhöht werden. Wir fühlen uns ungerecht behandelt und sehen unsere Höfe und Häuser existenziell gefährdet. Im Gegensatz zu den notwendigen Entschädigungszahlungen an die Grundeigentümer bei einem etwaigen Hochwasser, geht es bei unserer Aktionsgemeinschaft um unsere Existenz. Wir haben uns nie gegen notwendige Retentionsräume im Inntal ausgesprochen! Die neue Variante stellt eine Bedrohung für unsere Höfe dar!“
Eine Antwort des Landes stand bis Redaktionsschluss noch aus.


© Rofankurier