Seit Jahren kämpfen die Bürger in Breitenbach gegen den geplanten Schotter-Abbau in der „First“. 1,6 Mio. Tonnen Schotter hätten durch die Orte Breitenbach und Kundl abtransportiert werden sollen. Nun sagt auch das Landes-Verwaltungsgericht „Nein“ zur Schottergrube!
BREITENBACH/KUNDL (cm) Bereits 2009 hatte die „Anzensteinbruch Unterrainer GmbH“ Kirchbichl den Antrag auf eine Wiederaufnahme des Abbaus in der Schottergrube „First“ gestellt. Etwa 800.000 Kubik-Meter oder 1,6 Mio. Tonnen Schotter sollten abgebaut und mit LKW durch das Ortsgebiet von Breitenbach und Kundl abtransportiert werden.
Seitens der Gemeinde Breitenbach sah man das Konzept bereits von Anfang an kritisch. „Wir sind nicht wirtschafts-feindlich, wie uns der Betreiber immer vorwirft. Wir können es aber nicht hinnehmen, dass durch unseren Ort Hunderte zusätzliche LKW donnern. Wir haben bereits 6.000 Fahrzeuge pro Tag“, stellte LA Bgm. Ing. Alois Margreiter damals klar.
Schon 2009 hatte der Gemeinderat einen Beschluss gegen die Erweiterung gefasst.
Bereits damals hatte Bgm. Margreiter erklärt: „Die Gemeindeführung wird hier alles tun, um eine Belastung der Bevölkerung zu verhindern“. Zuerst hatte die Bezirks-Hauptmannschaft dem Vorhaben eine Absage erteilt und einen negativen Bescheid für den Abbau erlassen.
Gegen diesen Bescheid hatte die Firma Unterrainer beim Landes-Verwaltungsgericht Beschwerde eingelegt. Vor einigen Tagen hat nun das Landes-Verwaltungsgericht Tirol diese abgelehnt. Ob der Betrieb auch gegen diese Entscheidung weiter vorgehen möchte, ist unklar.