18 hauptbetroffene Eigentümer haben sich zu zu einer „Aktionsgemeinschaft zum Schutz der Höfe und Wohnhäuser“ zusammengeschlossen.
RADFELD In einem offenen Brief an LHStv. Josef Geisler drückt die Aktionsgemeinschaft ihre Sorgen bezüglich der bevorstehenden Neuregelung der Retentionsräume im Gemeindegebiet von Kundl und Radfeld aus: „Im Falle eines Hochwassers sollen in Kundl/Radfeld zusätzlich durch aktives Fluten große Wassermengen durch technisch gesetzte Maßnahmen in das Gebiet St. Leonhard/Weinberg/Radfeld eingeleitet werden. Statt max. Wasserspiegel von 2,5 Meter wie bisher, soll auf max. 4,5 Meter bei einem hundertjährigen Hochwasser erhöht werden. Wir fühlen uns ungerecht behandelt und sehen unsere Höfe und Häuser existenziell gefährdet. Im Gegensatz zu den notwendigen Entschädigungszahlungen an die Grundeigentümer bei einem etwaigen Hochwasser, geht es bei unserer Aktionsgemeinschaft um unsere Existenz. Wir haben uns nie gegen notwendige Retentionsräume im Inntal ausgesprochen! Die neue Variante stellt eine Bedrohung für unsere Höfe dar!“
Eine Antwort des Landes stand bis Redaktionsschluss noch aus.