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15 Jahre Seniorentanz Kundl

Freitag, 04 Juli 2014
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KUNDL (klausm) Auf Initiative von Gemeinderätin Wilma Kurz und Ria Seekircher († Juli 2007) wurde 1999 der Kundler „Seniorentanz“ ins Leben gerufen. Konkret fand die erste Tanzstunde am 05. Juli 1999 unter der Leitung der Tanzleiterin Maria Valentini statt. Valentini führte die Tanzstunden in Kundl bis zum Herbst 1999, ihr folgte für die nächsten 10 Jahre Berti Mussner und seit September 2009 führt nun Evi Greiderer etwa 15-20 tanzfreudige Kundler Senioren/Seniorinnen mit großem Engagement durch die Tanzstunden. Tirolweit sind derzeit immerhin etwa 500 Tänzer/Tänzerinnen beim „Seniorentanz“ registriert und für all die Tanzfreudigen stehen rund 50 Tanzleiter/Tanzleiterinnen zur Verfügung. Der Seniorentanz finanziert sich in erster Linie durch Mitgliedsbeiträge.

Das Schöne am Seniorentanz, daß es dabei nicht nur um’s reine Tanzen geht, sondern daß so nebenbei die Kommunikation in einer geselligen Gemeinschaft nicht zu kurz kommt. Außergewöhnliche Tanzkenntnisse sind eigentlich auch nicht erforderlich, so nehmen die Kundler Tänzerinnen mit großer Freude an den14-tägigen Tanzstunden teil. Beim Seniorentanz geht es in erster Linie um rhythmische Bewegung mit Musikbegleitung und den dazu leicht erlernbaren Schrittfolgen. Getanzt wird unter fachkundiger Leitung nur in einer Gruppe und das vereinfacht die ganze Sache enorm. Wer mag kann also auch allein zum „Seniorentanz“ kommen und ist trotzdem ab der ersten Tanzstunde in guter Gesellschaft Gleichgesinnter und zwar in Kundl jeden zweiten Freitag.

Dass der „Seniorentanz“ einen äußerst positiven Einfluss auf Körper, Geist und Seele der älteren Generation hat ist unumstritten, weil längst zigfach bewiesen, so ist es auch zu erklären, dass gerade diese Aktivität des Kundler Seniorenausschusses neben dem 14-tägigen „Bäderbus“ in den Herbst- und Wintermonaten zu den absoluten Bestsellern der Kundler Senioren gehört.

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Tierliebhaberin rettete Amsel-Waisen

Dienstag, 01 Juli 2014
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Das große Glück für vier Jungamseln bestand darin, dass sich ihr Nest im Garten der Kundler Familie Lindner befand.

KUNDL (klausm) Brigitte Lindner war aufgefallen, dass in ihrem Garten Amsel-Junge zwar lautstark nach Futter verlangten, von den Amsel-Eltern aber weit und breit nichts zu sehen war. So übernahm sie nach einem ausführlichen Telefonat mit Alpenzoodirektor Michael Martys kurzerhand die Rolle der Amsel-Mutter und fütterte das Quartett mehrmals täglich, viele Tage mit feinstem Faschierten plus der einen oder anderen empfohlenen Zutat. Vorerst im Nest, später in einer Voliere außer Haus, danach im Haus, schließlich wieder draußen im Garten. Zur Fütterungszeit warteten die vier
Jungspunde bereits ungeduldig, rissen ihre Schnäbel auf und meldeten lautstark ihre Position, damit sie von ihrer „Mutter“ nur ja nicht verfehlt oder gar übersehen wurden. Näherte sich Brigitte, wurde sie bereits an ihren Schritten erkannt, und wenn die Ersatzmutter mit den Kleinen sprach oder pfiff, kannte die Freude der Amseln keine Grenzen, sie zerkugelten sich fast und reckten der Futterlieferantin ihre weit geöffneten Schnäbel entgegen. Der Rettungseinsatz gelang, das Amsel-Quartett wuchs ordentlich. Die Jungamseln lernten zu fliegen und ihr Futter selbständig vom Boden aufzupicken und verließen zu guter Letzt die häusliche Futterstelle. Mittlerweile werden sie wohl in den Gärten der Nachbarschaft unterwegs sein.
KUNDL (klausm) Die beiden Kundler Instruktoren für Zumba®- Tanz, Claudia und Tiberiu (Tibi) Welker, veranstalteten unlängst im Gemeindesaal eine Zumba®-Party an der über 200 Interessierte teilnahmen. Dazu verpflichteten die Veranstalter professionelle Instruktoren aus Deutschland, Venezuela, Slowenien und Wien. Die beiden Jungunternehmer Claudia und Tibi arbeiten seit etwa 3 Jahren mit ziemlichem Erfolg in diesem Genre und waren heuer zum ersten Mal in Kundl. Den Reinerlös aus der Kundler Veranstaltung über 340,- EURO spendierten Claudia und Tibi dem Gesundheits- und Sozialsprengel Kundl/Breitenbach, wofür sich Sprengelgeschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer im Namen aller Sprengelklienten herzlich bedankte.

Tiberiu Welker, ehemaliger Akrobat und Tänzer aus Rumänien, ist ein anerkannter Zumba-Instruktor, dementsprechend begeisternd daher auch sein Plädoyer: „Zumba® ist DAS Fitness-Workout mit dem wahrscheinlich größten Spaßfaktor.
Nichts lässt so schnell die Sorgen um einen herum vergessen und ganz nebenbei die Kilos purzeln. Die Musik ist mitreißend und lateinamerikanisch inspiriert. Um Zumba auszuüben benötigt man keinerlei Tanzerfahrung und keinen Partner.“ Wer an Zumba® interessiert ist, kann sich bei den beiden Instruktoren über deren Homepage informieren: www.tibiwelker.com

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Vokalensemble Mosaik – Sondergastspiel in Kundl

Dienstag, 24 Juni 2014
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KUNDL (klausm) Bediente das Vokalensemble „Mosaik“ seine Hörer bisher überwiegend mit Musik aus der Welt der Klassik, also der E-Musik, begeisterte der Chor am Mittwoch den 18. Juni sein Publikum im Gemeindesaal mit Top-Hits aus der U-Musik, mit Rock und Pop also. Zu hören gab es unter anderem Ohrwürmer von Ray Charles, Sailor, den Beatles, Michael Jackson, ABBA, Falco, Herbert Grönemeyer. Das Kundler Sondergastspiel passierte auf Grund des großartigen Erfolges im Volksspielhaus Kramsach im Mai, also ein sogenanntes Wiederholungskonzert.

Mosaik, unter der musikalischen Leitung von Gabriele Nindl, trat mit einer Begleitband auf, die bestand aus dem Pianisten Hannes Stock, dem Gitarristen Peter Wolke, dem Bassisten Hans Embacher sowie dem Schlagzeuger Tobias Steinberger. Alle zusammen, Vokalisten und Instrumentalisten, unterhielten das Kundler Konzertpublikum auf höchst unterhaltsamem Niveau und bekamen dafür hochverdient starken Applaus.

GR Gerhard Maier begrüßte die Konzertbesucher im Namen des Kundler Kulturausschusses. Was die Besucherzahl betrifft darf man sagen, der Gemeindesaal war sehr gut besetzt, kein Wunder, brachte doch Mosaik selbst knapp 200 Fans aus Kramsach mit, andernfalls wäre der Blick der Künstler in einen ziemlich schwach besetzten Saal ein eher trauriger gewesen.

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Ohne Sprengel geht gar nicht’s...

Donnerstag, 12 Juni 2014
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KUNDL (klausm) Am Mittwoch den 11. Juni eröffnete Obmann Mag. Bernhard Sigl um 20:00 Uhr die heurige Generalversammlung des Sozial- und Gesundheitssprengels Kundl/Breitenbach. Gab es im Vorjahr eine personelle Änderung im Sprengel durch die Neuwahl des Obmannes, sorgt heuer die Neubesetzung der pflegerischen Aufsicht für eine aktuelle Personalie. So wechselt die erfahrene Pflegedienstleiterin Herta Postl Ende dieses Jahres in die wohlverdiente Pension und Maria Hoflacher wird mit Anfang 2015 die Leitung/Aufsicht des Pflegedienstes übernehmen.

Neben knapp 30 Sprengelmitarbeiterinnen/Sprengelmitarbeitern nahmen die Bürgermeister Anton Hoflacher sowie LA Bgm Ing. Alois Margreiter, die Vize-Bgm Michael Dessl und Ing. Valentin Koller, Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck und Gründungsobmann, Alt-Bgm RR Walter Doblander, an der Versammlung teil.

Gemäß den Vereinsstatuten lieferte Obmann Mag. Bernhard Sigl in seinem Bericht interessante Kennziffern zum Sozialsprengel Kundl/Breitenbach. So betreuen derzeit 27 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Durchschnitt rund 80 Klienten. Dazu kommen noch etwa 10 freie Mitarbeiter welche täglich „Essen auf Rädern“ abwickeln und da reden wir immerhin von rund 17000 Essen pro Jahr. An Betriebsleistungen/Erlösen erwartet der Sprengel für heuer ca. 677.000,- EURO. Für Personal-, Material-, Sach- und sonstigen Aufwendungen sowie Abschreibungen rechnet der Sprengelvorstand mit Ausgaben in der Höhe von ca. 700.000,- EURO, wobei Minusdifferenzen im Ergebnis von den beiden Gemeinden Kundl und Breitenbach jährlich ausgeglichen werden. Was den Sozialsprengel im neuen Alten- und Pflegeheim (Fertigstellung Frühjahr 2015) betrifft, so werden für den Sprengel etwa 200 m2 und für die Tagesbetreuung 150 m2 zur Verfügung stehen. Zum Thema Tagesbetreuung wird der Sprengel voraussichtlich Ende des Jahres mit einem ausführlichen Informationsfolder an die Öffentlichkeit gehen und die Tagesbetreuung umfassend vorstellen.

Die beiden Nachbarbürgermeister Hoflacher und Margreiter wiesen in ihren Wortmeldungen unisono auf die Wichtigkeit des Sprengels hin und bedankten sich in erster Linie beim fleißigen und zuverlässigen Pflegeteam für dessen unermüdlichen Einsatz, kommt doch der mobilen häuslichen Pflege immer mehr Bedeutung zu und selbst Sprengelarzt Dr. Bramböck ließ keinen Zweifel an der steigenden Notwendigkeit eines gut funktionierenden Sprengels aufkommen, ganz im Gegenteil, er schließt mit einem Ausspruch eines seiner Patienten: „Ohne Sprengel geht bald gar nicht’s mehr“ und wer könnte das besser beurteilen als ein erfahrener Allgemeinmediziner.

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Weniger Schulden aber kein Finanzausschuss!

Montag, 02 Juni 2014
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Die Gemeinde Kundl zählt zu jenen Gemeinden, die 2013 einen Jahresüberschuss erwirtschaften konnten. „Damit haben wir auch die Verpflichtung, etwas für unsere Bürger auszugeben“, sagt Bgm. Anton Hoflacher (SPÖ). Ein Streitpunkt in der Gemeinde ist aber der Finanzausschuss, der nach der Affäre um die Sport-Gelder (der ROFAN-KURIER berichtete) vom Gemeinderat abgelehnt wurde.

KUNDL (ce) Mit einem Jahresüberschuss von 1,6 Millionen EURO und einem sinkenden Verschuldungsgrad geht es Kundl dank hoher Kommunalsteuerabgaben sehr gut. Deshalb investiert die Gemeinde von Bgm. Anton Hoflacher auch einiges zum Wohl seiner Bürger. So wird etwa heuer noch das Radwegnetz fertiggestellt und die gesamte Straßenbeleuchtung der Gemeinde auf LED umgestellt. „Mit diesen LED-Leuchten kostet uns der Strom für die Straßenlampen nur mehr 256,– EURO pro Jahr.“

Fernwärme spart Geld

Ein weiterer Energie- und Geldsparer in Kundl ist die Fernwärme. Die Abwärme der Fa. Sandoz beheizt inzwischen schon 540 Objekte der Gemeinde, heuer kommen etwa 20 weitere hinzu. „Davon haben alle was, denn jeder Haushalt spart sich so bares Geld. Wir betreiben die Fernwärme inzwischen schon seit 20 Jahren auf Eigeninitiative und sparen so der Gemeinde, aber auch der ganzen Welt 1,9 Millionen Liter Heizöl pro Jahr. Das entspricht einem Kohlendioxid-Ausstoß von fünf Tonnen“, rechnet Hoflacher vor.

Sozialzentrum 2015 fertig

Ein weiterer Schwerpunkt 2014 wird der Bau des neuen Sozialzentrums sein. Hier entstehen, neben einem Physiotherapeutischen Institut, 54 Pflegeheim-Plätze für Kundl und Breitenbach, zehn Tagesbetreuungsplätze und zwei Kurzzeit-Pflegebetten. Die Kosten für das Projekt belaufen sich samt Förderungen auf insgesamt 12 Millionen EURO, im Sommer 2015 soll das Pflegeheim bezugsbereit sein.

Affäre um Sport-Gelder

Nach der Affäre um den früheren Sportreferenten Patrick Geisler (SPÖ) schien mit der Bestellung von Stephan Bertel die Angelegenheit zunächst geklärt.
Um in Zukunft solche Unstimmigkeiten und Missverständnisse zu vermeiden, forderten die Bürgerliche Kundler Liste, Wirtschaft Kundl und Aktiv 2000 die Einführung eines Finanzausschusses.
Ein solcher Ausschuss kann vom Gemeinderat per Beschluss eingeführt werden und hat den Zweck, die Finanzgebarungen einer Gemeinde begleitend zu kontrollieren, um den verpflichtenden Überprüfungsausschuss im Sinne des Sparsamkeits-, Wirtschaftlichkeits- und Zweckmäßigkeitsgedankens zu ergänzen.
Ein solcher Finanzausschuss ist in anderen großen Tiroler Gemeinden, wie etwa Telfs, St. Johann, Rum, Kirchbichl, bereits eingesetzt worden.
Vize-Bürgermeister Michael Dessl bedauert in einer Stellungnahme Ende Mai, dass der Gemeinderat diesen Antrag aber abgelehnt hat. Dabei sei es besonders verwunderlich, dass drei Mitglieder der „Bürgermeisterliste Werner Haaser“ gegen den Antrag stimmten, obwohl Werner Hasser selbst dafür stimmte...

Finanzausschuss abgelehnt

Michael Dessl zeigt sich auch über die Gründe der Ablehnung verwundert: „Es wurde argumentiert, dass man wegen zwei Millionen EURO keinen Ausschuss brauche, dass ohnehin keiner Zeit hätte ihn zu leiten, dass der Ausschuss sinnlos wäre oder dass sich der nächste Gemeinderat damit 2016 beschäftigen solle.“ Dessl zeigt sich enttäuscht, dass trotz der vielen Forderungen nach „Transparenz in der Gemeinde“, die im Wahlkampf 2010 noch von vielen Listen kamen, jetzt diese Transparenz seiner Meinung nach wieder abgelehnt und als „nicht so wichtig“ erachtet wird.
FRIEDRICHSHAFEN/KUNDL (klausm) Reinhard Kloser Jahrgang 1947 - Vater aus Hard in Vorarlberg, Mutter, eine geborene Ellinger aus Kundl – kam mit 9 Monaten nach Kundl. Die Familie lebte damals bei Edenstrasser's in der Siglgasse, den alteingesessenen Kundler Bürgern noch als Schlosserei Adler bekannt, besuchte bis zu seinem 13. Lebensjahr die Kundler Volksschule und verbrachte somit seine Kindheit in der Unterinntaler Gemeinde. Nach diesen ersten Jahren übersiedelte die Familie Kloser nach Hard in Vorarlberg, wobei Reinhard eine Lehre zum Maschinenschlosser antrat. Nach der Lehrzeit und dem Präsenzdienst wechselte der junge Reinhard Kloser nach Hamburg und musterte als Ingenieur-Assistent auf einem Stückgut-Frachtschiff für 2 Jahre an. Diese zwei Jahre Praxis waren Voraussetzung, um für ein Studium zum technischen Ingenieur in Flensburg zugelassen zu werden, denn Reinhard Kloser wollte nach diesem Studium als technischer Offizier die Schiffsingenieurlaufbahn einschlagen, was ihm auch planmäßig gelang.

Mit 25 zur See auf einem Handelsschiff, mit sehr viel Engagement schaffte er den Sprung zum leitenden Ingenieur, allerdings anfangs vorwiegend auf alten Dampfschiffen. Die Seefahrt auf den Weltmeeren führte ihn unter anderem nach Mexico, Florida, Venezuela. Als leitender Ingenieur wurde Kloser auf Kühlschiffen für Fruchttransporte aus Südamerika, Japan, Neuseeland sowie Australien eingesetzt. „Trotz der vielen Sprachen die ich auf Grund meines Berufes lernen musste...“ meinte Reinhard Kloser am Ende seiner Erinnerungen, „...kann ich heute noch fast perfekt kundlerisch“, sprach’s und wies so ganz nebenbei auf eines seiner Schreibtischfotos: „1. Klasse Volksschule Kundl“.

„Duchess of Argyll“

Bootsbauer Hubert Hartmann, Geldgeber Erich Hoop und Seniorkapitän zur See Reinhard Kloser aus Kundl, seit Jahren befreundet,  präsentierten Ende Mai auf der internationalen Messe „Klassikwelt am Bodensee“ in Friedrichshafen am Bodensee die komplett neu restaurierte englische Dampfjacht „Duchess of Argyll“. Die Geburtsstunde dieser wunderbaren Jacht reicht in’s Jahr 1883 zurück und wurde in den 1930er Jahren im Fährbetrieb auf dem Laleham-Kanal an der Themse eingesetzt. Spätere Besitzer tauften das Schiff auf „Parmachene Belle“ um und es diente der etwas betuchteren Gesellschaft als Ausflugsboot in Kingston/London. 1975 bekam das edle Dampfschiff vom neuen Eigner Ian Macdugall den ursprünglichen Namen „Duchess of Argyll“ zurück und heute gehört dieses Dampfschiff den drei Freunden Hubert Hartmann, Erich Hoop und Seniorkapitän Reinhard Kloser.

Es gab viel zu tun...

Nach der Überführung von England nach Österreich wurde die Duchess of Argyll in der Bootswerft Hartmann Hard/Vorarlberg durch den ehemaligen Kapitän und Retter der „Hohentwiel“, Kapitän Reinhard Kloser, sowie dem Bootsbauer Hubert Hartmann, im Laufe von 2 ½ Jahren aufwändig und historisch korrekt restauriert. Ziel war es, der Dampfjacht wieder das majestätische Erscheinungsbild einer „Steam Launch“ aus der Region des Lake Windermere in England, zu geben.

Der ölbefeuerte Dampfkessel wurde durch einen historisch und technisch korrekten Scotch Marine Zweizug-Dampfkessel mit Holzbefeuerung ersetzt. Anstelle der ursprünglichen Dampfmaschine wurde eine 3-fach Expansionsdampfmaschine der Marke Sisson von 1906 eingebaut.

Sämtliche Inneneinrichtung wurde entfernt und der gesamte Bootskörper durch das Anbringen von Querplanken aus sibirischer Lärche massiv verstärkt und anschließend aufwändig in mehreren Schichten lackiert. Der gesamte Antriebsstrang einschließlich einer optimierten Schiffsschraube wurde erneuert. Alle Beschläge wurden im Stil einer klassisch englischen Dampfjacht rekonstruiert, der Kamin aus gewalztem Blaublech neu aufgebaut und die meisten Zierteile für einen optimalen Korrosionsschutz vergoldet. Neben der Original Dampfpfeife erhielt die Duchess of Argyll zusätzlich die Original Dampfnebelpfeife des ehemaligen Salondampfers „Stadt Bregenz“. Als besonderes Merkmal dieses Bootstyps verfügt dieser außerdem über einen Tee-Kessel, der mittels Dampf erhitzt wird.

Mit einer Gesamtlänge von 12,60 m sowie einer Gesamtbreite von 2,40 m gleitet die ca. 30 PS starke Schönheit mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 20 Knoten heute majestätisch über den Bodensee und wer immer ihr irgendwann einmal begegnet kennt nun die Geschichte der „Herzogin der schottischen Grafschaft Argyll“.

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Helmut A. Häusler las und Frajo Köhle spielte...

Donnerstag, 08 Mai 2014
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KUNDL (klausm) Der vielbeschäftigte und vor allem sehr erfolgreiche Theater- und Filmschauspieler Helmut A. Häusler vom Tiroler Landestheater las am Donnerstag den 08. Mai im Dr.-Brandl-Saal von „Müttern und anderen Helden“. Inhaltlich zitierte Häusler unvergessliche Originale wie Karl Valentin, Erich Kästner oder etwa Ludwig Thoma und schlüpfte dabei sprachlich und stimmlich gekonnt in die verschiedensten Charaktere. Um die aufmerksamen Zuhörer zwischen den diversen Autoren frei zu machen für Neues, sozusagen zu resetten, begeisterte Multiinstrumentalist Frajo Köhle gekonnt mit bekannt hoher Musikalität. Im Anschluß an den Leseabend lud der Kulturausschuss Kundl mit Gerhard Maier an das vorbereitete Büfett der Kundler Bäuerinnen.

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KUNDL (klausm) Johanna Wijnands, Obfrau vom Pensionistenverband Ortsgruppe Kundl und ihr Team, luden am Samstag den 03. Mai zur Mutter- und Vatertagsfeier in’s Restaurant Millenium. Die Ortsgruppe Kundl erfreut sich immer größerer Beliebtheit und baut seine Mitgliederzahl ständig aus. Konnten wir im Vorjahr noch über einen Mitgliederstand von 117 Pensionisten berichten, dürfen wir heuer bereits über 137 Mitglieder reden, ja und noch im Laufe dieses  Nachmittags konnte die strahlende Obfrau drei weitere neue Mitglieder begrüßen.

Mit dem Erfolgstrio „Die 3 G’fierig’n“ aus Brandenberg macht jeder Veranstalter einen guten Griff. Erstens sind alle drei hochmusikalisch und zweitens und das kann man heutzutage nicht hoch genug werten, brauchen sie kein Playback, denn das was sie spielen können sie auch.

Der Pensionistenverband bietet seinen Mitgliedern landesweit einen Riesenkatalog an Aktivitäten: Von Sprach- und Computerkursen über sportliche Wettkämpfe, von Wanderungen bis hin zu österreichweit perfekt organisierten Seniorenreisen in alle Himmelsrichtungen, z. B.  nach Portugal, Peking, Mallorca, Piemont, Apulien, Mörbisch, Porec, Krajnska Gora und an noch viele weitere schöne Orte mehr. Von einem Pensionsschock ist bei den Kundler Senioren wahrlich nichts zu bemerken, ganz im Gegenteil, viele von ihnen trifft man kaum an, weil’s eben irgendwo unterwegs sind.

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Frühjahrsfest im Gewerbepark Kundl

Montag, 28 April 2014
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KUNDL (klausm) Zum Frühjahrsfest im Gewerbepark luden die Firmen Malermeister Achleitner, Baustoffcenter Kundl, Eder Teich- und Gartenbau, Metallbau Thomas Feller, Laserschnitt-Center, Thaler & Pecherstorfer. Pfarrer Piotr Stachiewicz segnete die neue Zufahrtsstraße inklusive Gewerbepark. Das Band zur neuen Zufahrtsstraße durchschnitten Wirtschaftsbund-Obm Martin Hirner, LA Barbara Schwaighofer, Bgm Anton Hoflacher und LA Bgm Ing. Alois Margreiter. Unter musikalischer Begleitung der BMK Kundl wechselten die Festgäste ins Zentrum des Gewerbeparks. Unter den Ehrengästen Wirtschaftsbund-Obmann Martin Hirner, Wirtschaftsbund-Geschäftsführer Ing. Andreas Mader, LA Barbara Schwaighofer, LA Bgm Ing. Alois Margreiter, Bgm Anton Hoflacher, die Kundler Vizebürgermeister Ing. Albert Margreiter und Michael Dessl.

Zu der anerkannt fachlichen Kompetenz der sechs angesiedelten Betriebe gibt es ein paar beeindruckende Fakten. So bieten etwa alle 6 Firmen zusammen etwa hundert Mitarbeitern einen Arbeitsplatz und es werden derzeit 18 Lehrlinge ausgebildet. Folgende Betriebe bieten im Gewerbepark ihre Dienste an: Das Laser-Schnitt-Center mit Heidi und Herbert Gwercher, Spenglerei und Schwarzdachdeckung Thaler & Pecherstorfer mit Roman Thaler und Dietmar Pecherstorfer, die Malerei Achleitner mit Josef und Herta Achleitner, das Baustoffcenter Kundl mit Armin Mühlegger und Gerhard Schröck, Eder Teich- und Gartenbau mit Hannes Eder sowie Metallbau Thomas Feller.

Die Betriebe im Gewerbepark Kundl:

LASER SCHNITT CENTER
Inhaber: Heidi & Herbert Gwercher
Gegründet 1992, derzeit 10 Mitarbeiter
Staatspreis 2001 für Design, Wohngegenstände aus Metall, individuelle Kunstwerke durch Verbindung Metall/Design

THALER & PECHERSTORFER
Inhaber: Roman Thaler und Dietmar Pecherstorfer
Gegründet 2004, derzeit 6 Mitarbeiter
Spenglerei und Schwarzdachdeckung

MALEREI ACHLEITNER
Inhaber: Josef und Herta Achleitner
Gegründet 2004, derzeit 46 Mitarbeiter
Raum- und Fassadengestaltung, Bodenbeschichtungen, Straßenmarkierungen

BAUSTOFFCENTER KUNDL
Inhaber: Armin Mühlegger und Gerhard Schröck
Gegründet 2013, derzeit 5 Mitarbeiter
Baustoffe, Natur- und Verbundsteine, Fenster, Türen, Sonnenschutz, Garagentore, Zäune, Marmor, Granit

EDER TEICH- UND GARTENBAU
Inhaber: Hannes Eder
Gegründet 2007, derzeit 20 Mitarbeiter
Wohlfühloasen, Wasseranlagen, Pflaster und Natursteine
Gartenpflege

METALLBAU FELLER
Inhaber: Thomas Feller
Gegründet 2005, derzeit 12 Mitarbeiter
Schlosserei, Einzelhandel mit Eisenwaren, Tore, Brandschutztore, Schlüsseldienst

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