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Matthias Knoll

Matthias Knoll

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Schwazer Schüler besuchten KZ Auschwitz

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Wissenschaft
Geschichte hautnah erlebt haben Jugendliche aus der Europaregion Tirol sowie aus ganz Italien in den Semensterferien. Gemeinsam fuhren sie mit einem Sonderzug nach Polen. Dort besuchten die Teilnehmer unter anderem auch das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.

Schwaz - Unter den mehreren hundert Teilnehmern zwischen 17 und 25 Jahren waren auch 18 Schüler des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum in Schwaz und des Bundesrealgymnasiums Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck. "Der Blick in die Vergangenheit soll das Bewusstsein für das Hier und Heute schärfen, aber auch das Gerechtigkeitsgefühl und die persönliche Verantwortung stärken – Eigenschaften, die notwendig sind, um Rassismus und Intoleranz in ihre Schranken zu weisen", verwiesen LR Beate Palfrader und ihr Südtiroler Amtskollege LR Philipp Achammer auf den Wert des grenzüberschreitenden Projektes und schildern ihre eigenen Eindrücke: "Orte des NS-Grauens mit eigenen Augen zu sehen, ist beklemmend und aufwühlend. In einer Zeit, in der wir mit zahlreichen Konflikten konfrontiert sind, die Menschen verunsichern und zu Ablehnung gegenüber dem Fremden führen, ist es wichtiger denn je, für Humanität einzutreten, Ängste abzubauen und sich für ein den demokratischen Werten verpflichtetes Europa einzusetzen, das kulturelle und religiöse Vielfalt als Bereicherung versteht."
Das Projekt endet nicht mit der Rückkehr aus Polen – viel mehr werden die Erfahrungen und das Erlebte in weiteren Treffen gemeinsam diskutiert. Im März steht ein zweitägiger Erfahrungsaustausch in Toblach auf dem Programm, bei dem die Tiroler und Südtiroler Jugendlichen nocheinmal zusammenkommen.
Kulturelle Highlights gibt es nicht nur in den Ballungsräumen. Im Unterland sorgt unter anderem „Kultur am Land“ in Buch i.T. seit nunmehr 30 Jahren für Abwechslung in der Kultur-Szene!

Buch in Tirol - Durch Veranstaltungen will Kultur am Land die Menschen zusammenbringen. Der Verein organisiert einmal pro Monat eine Jam-Session mit Tiroler Musikern und Flüchtlingen. "Jeder kann hier mitspielen, denn wir wollen die Menschen zusammenführen" sagt Künstler und Alt-Obmann Haki Kirchmaier. "Dafür suchen wir noch freiwillige Helfer, vor allem für Fahrgemeinschaften", ergänzt Obmann des Vereines Armin Kirchmaier.

Highlights des Jubiläumsjahres

Auch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion steht im März auf dem Programm. Hierzu sind am 16. März um 20:00 Uhr LR Christine Baur (GRÜNE), Autor und Journalist Alois Schöpf, Heinz Purkhart (TSD) und Mag. Michael Kerber von der Diakonie Flüchtlingsdienst eingeladen. Als kulturelle Highlights gibt es neben den monatlichen Sessions mit Musikern aus aller Welt auch Filme zum Thema Flucht, diverse Konzerte und vor allem das "Zommkemma Festl" Ende Mai.
Abseits der Flüchtlingsthematik versucht der Verein musikalische Lücken abzudecken. Die meisten Konzerte lassen sich dem Genre "World Music" zuteilen, aber auch jungen Rock-Musikern wird die Möglichkeit geboten, auf einer professionellen Bühne vorzuspielen. Der persönliche Kontakt der Musiker mit dem Publikum wird im Kulturwohnzimmer, wie das Lokal auch genannt wird, besonders gefördert.
Dass aus einem Auftritt bei Kultur am Land durchaus eine große Karriere werden kann, bewiesen "Jazz Gitti" oder auch George Nussbaumer, der als die "schwärzeste Stimme" Österreichs gilt.

"Vielfalt statt Einfalt"

Das Motto "Vielfalt statt Einfalt" bedeutet, dass sich die Mitglieder ein gewaltfreies Untereinander wünschen.
Das neue Kunstprojekt von Haki Kirchmaier beschäftigt sich mit dem Thema Menschenrechte. Mittels Stühlen will der Künstler auf die 30 Menschenrechte aufmerksam machen und diese dann vor dem Verein Kultur am Land aufstellen. Auf Kärtchen werden die Menschenrechte in gekürzter Form, auf Deutsch, Englisch und auch Arabisch stehen. Wenn jemand einen "Lieblingsstuhl" findet, kann dieser auch für 100,- EURO erworben werden. Dieses Geld wird natürlich für einen guten Zweck verwendet. Eine zweite Garnitur will Haki auch noch erstellen und diese auf Wanderschaft schicken. In Asylheimen, in Fußgängerzonen und in Schulen sollen diese Stühle auf die Wichtigkeit der Menschenrechte aufmerksam machen.

Henrik Fiskers Force One verblüfft in Detroit

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in AUTO News
Er arbeitete bei BMW, entwarf den Aston Martin DB9 und designte Karosserien für Tesla Motors. Jetzt zeigt Henrik Fisker mit seinem VLF Force One auf der Detroit Auto Show sein neues Modell.

Detroit - Zusammen mit Ben Keating, Rennfahrer und einer der größten amerikanischen Viper-Händler sollen noch 2016 die ersten Exemplare des VLF Force One verkauft werden. Für rund 240.000,– EURO bekommt der Käufer ein Exemplar des, auf 50 Stück begrenzten VLF Force One. Zusätzlich zum Boliden kann die Option erworben werden, Ben Keating bei zwei Rennen jährlich in seiner Box zu begleiten.
Dass man dem Force One auf der österreichischen oder deutschen Autobahn begegnet, ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Laut dem Dänen Fisker werden alle EU-Regulierungen eingehalten. Die Basis für den Force One liefert die altgediente Dodge Viper, dessen Produktion 2017 nach 25 Jahren eingestellt werden soll. Mit seinem 745 PS und der Spitzengeschwindigkeit von 350 km/h kann der Force One mit diesem Klassiker mehr als nur mithalten.
Eingebaut ist ein V-10-Ansaugmotor mit 8,4 Litern Hubraum und 923 Newtonmeter Drehmoment, welcher den Force One in unter drei Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert. Jedoch ist dieser Bolide kein typisch spartanisch eingerichteter Sportwagen. Der gesamte Innenraum ist mit Leder ausgestattet und in der Mittelkonsole gibt es, für besondere Anlässe, einen Halter für zwei Champagnerflaschen. Noch vor seiner offiziellen Enthüllung, bei der North American Auto Show sorgte der VLF Force One bereits für Aufregung. Fiskers ehemaliger Arbeitgeber, Aston Martin, sah im Force One eine Kopie des 007-Agentenautos aus „Spectre“, dem Aston Martin DB10. Zweifelsohne würde James Bond auch im VLF Force One eine gute Figur abgeben.
© Rofankurier