Ist der Reintaler See unzumutbar geworden?
Freitag, 25 August 2017
Freigegeben in Lokales
Anfang August schrieb Walter Kovarik davon, dass der Reintaler See seit der Bewirtschaftung durch den TVB Alpbachtal Seenland "unzumutbar geworden" sei. TVB-Geschäftsführer Markus Kofler kontert und versprach in seiner Antwort Verbesserungen.
Kramsach - Als ersten Punkt spricht Kovarik an, dass der Parkplatz am Krummsee nicht mehr vorhanden ist. "Dieser Parkplatz", erklärt TVB-Dir. Markus Kofler in einem Antwortschreiben, "ist in Privatbesitz und wurde aus privaten Gründen geschlossen". Hier gibt es Pläne, ein neues Hotel zu errichten. Mit diesen Plänen hat der TVB Alpbachtal Seenland jedoch nichts zu tun.
Ganztagesgebühr: 5,– EURO
Weiters bekrittelt Kovarik, dass es vor den Kassen-Automaten am Parkplatz lange Wartezeiten gäbe und dass die Automaten kein Geld wechseln können. "Eine Ganztagesgebühr von 5,– EURO, auch wenn man erst ab 14:00 Uhr zum Baden geht, ist nicht zumutbar", ärgert sich Kovarik.
Darauf Kofler: "Die Parkplatzgebühren wurden angepasst, damit die Kurzbesucher eine günstigere Besuchsmöglichkeit haben. Der Höchsttarif mit 5,– EURO ist richtigerweise um 1,– EURO höher als bisher, aber absolut landesüblich." Außerdem werde man bei den Automaten auf den bankomatfähigen Automaten am Parkplatz West hinweisen und alle anderen Automaten werden bei einem notwendigen Austausch auf eine neuere, bankomatfähige Version umgerüstet.
"Park- und Badegebühren müssen bei Automaten passend bezahlt werden!"
Bei den Automaten soll der Badegast auch die Badegebühren (3,50 EURO bzw. 2,50 EURO ab 14:00 Uhr) am Reintaler See bezahlen – passend, da die Automaten nicht wechseln können! Wenn man nicht am Automaten bezahlt, kann die Gebühr auch bei einem "Lauf-Kassier" entrichtet werden: Aber hier sind 50 Cent mehr zu bezahlen.
In einem weiteren Schreiben vergleicht Kovarik die Parkgebühren am Reintaler Sees mit denen anderer Tiroler Badeseen: So führt er an, dass am Hechtsee und am Schlitterer See keine Parkgebühren erhoben werden, der Thiersee und der Walchsee mit 2,–, bzw. 3,– EURO immer noch billiger sind als der Kramsacher Badesee. Allerdings sind mit 4,– EURO (Schlitterer See, Hechtsee und Walchsee) und 3,– EURO (Thiersee) die Preise fürs Baden ähnlich wie beim Reintaler See.
Zuletzt führt Kovarik in seiner Beschwerde noch an, dass Anfang August ein Unterbodenschaden beim Auto einer Bekannten auf einen nicht gekennzeichneten Baumstumpf auf einem Parkplatz am Reintaler See zurückzuführen ist. Dieser Baum wurde als Reaktion auf Kovariks Schreiben bereits abgesichert. ".. mein Unmut über die derzeitige Situation am Reintaler See bleibt aber trotzdem bestehen", sagt Kovarik einige Tage später. Dass die von ihm angesprochenen Punkte bei der nächsten Sitzung der Seenverwaltung beim Land Tirol zur Sprache kommen werden, findet er aber sehr gut... (mk)
Kramsach - Als ersten Punkt spricht Kovarik an, dass der Parkplatz am Krummsee nicht mehr vorhanden ist. "Dieser Parkplatz", erklärt TVB-Dir. Markus Kofler in einem Antwortschreiben, "ist in Privatbesitz und wurde aus privaten Gründen geschlossen". Hier gibt es Pläne, ein neues Hotel zu errichten. Mit diesen Plänen hat der TVB Alpbachtal Seenland jedoch nichts zu tun.
Ganztagesgebühr: 5,– EURO
Weiters bekrittelt Kovarik, dass es vor den Kassen-Automaten am Parkplatz lange Wartezeiten gäbe und dass die Automaten kein Geld wechseln können. "Eine Ganztagesgebühr von 5,– EURO, auch wenn man erst ab 14:00 Uhr zum Baden geht, ist nicht zumutbar", ärgert sich Kovarik.
Darauf Kofler: "Die Parkplatzgebühren wurden angepasst, damit die Kurzbesucher eine günstigere Besuchsmöglichkeit haben. Der Höchsttarif mit 5,– EURO ist richtigerweise um 1,– EURO höher als bisher, aber absolut landesüblich." Außerdem werde man bei den Automaten auf den bankomatfähigen Automaten am Parkplatz West hinweisen und alle anderen Automaten werden bei einem notwendigen Austausch auf eine neuere, bankomatfähige Version umgerüstet.
"Park- und Badegebühren müssen bei Automaten passend bezahlt werden!"
Bei den Automaten soll der Badegast auch die Badegebühren (3,50 EURO bzw. 2,50 EURO ab 14:00 Uhr) am Reintaler See bezahlen – passend, da die Automaten nicht wechseln können! Wenn man nicht am Automaten bezahlt, kann die Gebühr auch bei einem "Lauf-Kassier" entrichtet werden: Aber hier sind 50 Cent mehr zu bezahlen.
In einem weiteren Schreiben vergleicht Kovarik die Parkgebühren am Reintaler Sees mit denen anderer Tiroler Badeseen: So führt er an, dass am Hechtsee und am Schlitterer See keine Parkgebühren erhoben werden, der Thiersee und der Walchsee mit 2,–, bzw. 3,– EURO immer noch billiger sind als der Kramsacher Badesee. Allerdings sind mit 4,– EURO (Schlitterer See, Hechtsee und Walchsee) und 3,– EURO (Thiersee) die Preise fürs Baden ähnlich wie beim Reintaler See.
Zuletzt führt Kovarik in seiner Beschwerde noch an, dass Anfang August ein Unterbodenschaden beim Auto einer Bekannten auf einen nicht gekennzeichneten Baumstumpf auf einem Parkplatz am Reintaler See zurückzuführen ist. Dieser Baum wurde als Reaktion auf Kovariks Schreiben bereits abgesichert. ".. mein Unmut über die derzeitige Situation am Reintaler See bleibt aber trotzdem bestehen", sagt Kovarik einige Tage später. Dass die von ihm angesprochenen Punkte bei der nächsten Sitzung der Seenverwaltung beim Land Tirol zur Sprache kommen werden, findet er aber sehr gut... (mk)
Zillertal: 140 neue Betten für die Kaiser Franz-Josef Stiftung
Freitag, 25 August 2017
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Für die Region Kaltenbach bis Tux stehen 84 Pflegebetten im Altenheim der Kaiser Franz-Josef Stiftung in Zell zur Verfügung. 140 sollen es ab 2020 sein: Das Sozialzentrum Mayrhofen soll ab Jänner 70 Betten beherbergen und das umgebaute Sozialzentrum Zell am Ziller ab 2020 dann weitere 70...
Mayrhofen/Zell - "In fünf Jahren soll es im hinteren Zillertal zwei top moderne Sozialzentren geben", sagt Zells Bürgermeister Robert Pramstrahler im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Er ist Vorstandsvorsitzender der Kaiser Franz-Josef Stiftung, die als einziger Gesellschafter der Wohn- und Pflegeheim GmbH Zillertal auftritt. Die GmbH ist der Betreiber der Sozialzentren Zell am Ziller und Mayrhofen. Diese Zentren sollen den Bereich mittleres und hinteres Zillertal abdecken. "Von Kaltenbach bis Tux sind 17 Gemeinden dabei", sagt Bgm. Pramstrahler.
Das erste dieser zwei Pflegezentren wird in den nächsten Monaten bezogen: "Ende November wird das Sozialzentrum Mayrhofen fertig gestellt und im Jänner werden wir dann übersiedeln", erklärt Herbert Gruber. Er ist einer der zwei Geschäftsführer der Wohn- und Pflegeheim Zillertal GmbH und für den Bereich Verwaltung zuständig.
68 Bewohner des Altbaus des Wohn- und Pflegeheims Zell werden im Jänner 2018 nach Mayrhofen übersiedelt. 16 Betten bleiben in Zell noch erhalten. "Diese befinden sich im Neubau des Komplexes – der Altbestand wird abgerissen und ebenfalls komplett erneuert", erklärt Gruber.
Sozialzentrum Mayrhofen
Das Sozialzentrum Mayrhofen ist drei Stockwerke hoch. Im Erdgeschoss gibt es Räumlichkeiten für den Sozial- und Gesundheitssprengel Mayrhofen, ein Cafe, einen Mehrzweckraum mit Kapelle, die Küche und Räumlichkeiten für das Personal.
Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich jeweils zwei Wohngruppen mit 15 Zimmern. Jede Wohngruppe hat eine Wohnküche, ein Dienstzimmer und eine Stube. Im dritten Geschoss befindet sich eine weitere Wohngruppe, die Tagesbetreuung mit acht Plätzen und eine großzügige Terrasse. Das EKIZ – Eltern-Kind-Zentrum wird ebenfalls im Sozialzentrum untergebracht.
"Wir verstehen das Sozialzentrum auch als Begegnungsort zwischen Alt und Jung", erklärt Gruber. Unter dem Zentrum gibt es eine dreistöckige Tiefgarage mit 420 Stellplätzen. Allerdings sind hier nur 30 Plätze für das Sozialzentrum vorgesehen – der Rest ist für die Marktgemeinde Mayrhofen – die im Tausch mit der Kaiser Franz-Josef Stiftung das 5.000 Quadratmeter große Grundstück zur Verfügung stellte.
Pramstrahler: "140 Betten werden nicht reichen"
15,3 Millionen EURO kostete das Sozialzentrum Mayrhofen – 6,5 Millionen kommen hier aus Wohnbauförderungsmitteln, 1,8 Mio. aus dem Pflegefonds des Landes Tirol, 3 Mio. aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) und der Rest aus den Gemeinden.
In Zell werden bis 2020 noch weitere 70 Heimplätze entstehen. Hier rechnet der Zeller Bürgermeister mit einer Investition von weiteren 12 bis 14 Millionen EURO. Bei der Fertigstellung in Zell (Pramstrahler: "Ein Betrieb – zwei Standorte") kann die Kaiser Franz-Josef Stiftung insgesamt ca. 140 Betten zur Verfügung stellen: "Die 140 Plätze für 'gepflegtes Wohnen' werden uns aber nicht reichen. Der Bedarf an Sozialheim-Plätzen steigt stetig", sagt Bgm. Pramstrahler. Die "Befüllung" der Betten erfolgt nach Dringlichkeit – Pramstrahler: "Es gibt jetzt schon eine Warteliste für die Plätze".
Außerdem lobt er die Zusammenarbeit mit den Sozialsprengeln: "Diese Zusammenarbeit rettet uns mit den Kapazitäten", sagt Pramstrahler.
Mayrhofen/Zell - "In fünf Jahren soll es im hinteren Zillertal zwei top moderne Sozialzentren geben", sagt Zells Bürgermeister Robert Pramstrahler im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Er ist Vorstandsvorsitzender der Kaiser Franz-Josef Stiftung, die als einziger Gesellschafter der Wohn- und Pflegeheim GmbH Zillertal auftritt. Die GmbH ist der Betreiber der Sozialzentren Zell am Ziller und Mayrhofen. Diese Zentren sollen den Bereich mittleres und hinteres Zillertal abdecken. "Von Kaltenbach bis Tux sind 17 Gemeinden dabei", sagt Bgm. Pramstrahler.
Das erste dieser zwei Pflegezentren wird in den nächsten Monaten bezogen: "Ende November wird das Sozialzentrum Mayrhofen fertig gestellt und im Jänner werden wir dann übersiedeln", erklärt Herbert Gruber. Er ist einer der zwei Geschäftsführer der Wohn- und Pflegeheim Zillertal GmbH und für den Bereich Verwaltung zuständig.
68 Bewohner des Altbaus des Wohn- und Pflegeheims Zell werden im Jänner 2018 nach Mayrhofen übersiedelt. 16 Betten bleiben in Zell noch erhalten. "Diese befinden sich im Neubau des Komplexes – der Altbestand wird abgerissen und ebenfalls komplett erneuert", erklärt Gruber.
Sozialzentrum Mayrhofen
Das Sozialzentrum Mayrhofen ist drei Stockwerke hoch. Im Erdgeschoss gibt es Räumlichkeiten für den Sozial- und Gesundheitssprengel Mayrhofen, ein Cafe, einen Mehrzweckraum mit Kapelle, die Küche und Räumlichkeiten für das Personal.
Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich jeweils zwei Wohngruppen mit 15 Zimmern. Jede Wohngruppe hat eine Wohnküche, ein Dienstzimmer und eine Stube. Im dritten Geschoss befindet sich eine weitere Wohngruppe, die Tagesbetreuung mit acht Plätzen und eine großzügige Terrasse. Das EKIZ – Eltern-Kind-Zentrum wird ebenfalls im Sozialzentrum untergebracht.
"Wir verstehen das Sozialzentrum auch als Begegnungsort zwischen Alt und Jung", erklärt Gruber. Unter dem Zentrum gibt es eine dreistöckige Tiefgarage mit 420 Stellplätzen. Allerdings sind hier nur 30 Plätze für das Sozialzentrum vorgesehen – der Rest ist für die Marktgemeinde Mayrhofen – die im Tausch mit der Kaiser Franz-Josef Stiftung das 5.000 Quadratmeter große Grundstück zur Verfügung stellte.
Pramstrahler: "140 Betten werden nicht reichen"
15,3 Millionen EURO kostete das Sozialzentrum Mayrhofen – 6,5 Millionen kommen hier aus Wohnbauförderungsmitteln, 1,8 Mio. aus dem Pflegefonds des Landes Tirol, 3 Mio. aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) und der Rest aus den Gemeinden.
In Zell werden bis 2020 noch weitere 70 Heimplätze entstehen. Hier rechnet der Zeller Bürgermeister mit einer Investition von weiteren 12 bis 14 Millionen EURO. Bei der Fertigstellung in Zell (Pramstrahler: "Ein Betrieb – zwei Standorte") kann die Kaiser Franz-Josef Stiftung insgesamt ca. 140 Betten zur Verfügung stellen: "Die 140 Plätze für 'gepflegtes Wohnen' werden uns aber nicht reichen. Der Bedarf an Sozialheim-Plätzen steigt stetig", sagt Bgm. Pramstrahler. Die "Befüllung" der Betten erfolgt nach Dringlichkeit – Pramstrahler: "Es gibt jetzt schon eine Warteliste für die Plätze".
Außerdem lobt er die Zusammenarbeit mit den Sozialsprengeln: "Diese Zusammenarbeit rettet uns mit den Kapazitäten", sagt Pramstrahler.
Handball Tirol: "Wollen unter die Top Vier!"
Freitag, 25 August 2017
Freigegeben in Sport
Die Vorbereitung ist beendet der Trainer zufrieden. Für Handball Tirol Sparkasse Schwaz beginnt die neue Saison in der Handball Liga Austria. Mit vier Neuzugängen will Trainer Raúl Alonso wieder in die Top Vier!
Schwaz - "Es gibt ein paar personelle Veränderungen, aber die gute Mischung im Team bleibt bestehen", sagt Raúl Alonso, Trainer von Handball Tirol Sparkasse Schwaz. Mit Sebastian Spendier (20), Phillip Walski (20, beide zuvor Union Leoben) und Michael Miskovez (20, SG Westwien) wechselten drei österreichische Talente nach Schwaz; mit dem Russen Alexander Pyshkin kam ein routinierter Kreisspieler mit internationaler Erfahrung: "Allesamt wurden optimal aufgenommen und haben sich bereits gut integriert. Sie haben in der Vorbereitung gezeigt, dass sie uns weiterhelfen werden", sagt Alonso.
Weitere Antworten gab Raúl Alonso im Interview mit dem ROFAN-KURIER:
RoKu: "Letztes Jahr konnte die Mannschaft in das Semi-Finale der HLA aufsteigen – was sind die Ziele für heuer?"
Raúl Alonso: "Wir haben in den letzten beiden Jahren viel Wert auf den Bereich Athletik gelegt, nun soll zusätzlich der nächste Schritt auf spielerischer Ebene erfolgen. Wir wollen den positiven Schwung aus der letzten in die neue Saison mitnehmen: Die Osthalle soll abermals eine Festung werden, zudem wollen wir auch in Auswärtsspielen noch konstanter auftreten. Wir wollen zumindest wieder ins Halbfinale. Jetzt gilt unsere Konzentration aber dem Grunddurchgang, erst danach sollten wir aufs Frühjahr blicken. Es wird eine harte Saison, aber wir haben den Anspruch, unter den Top 4 der Liga zu bleiben."
RoKu: "Wer sind heuer in der HLA die Favoriten?"
Alonso: "Im Grunde die üblichen Verdächtigen: Topfavoriten sind für mich Hard, die Fivers Margarethen und der Rekordmeister Bregenz. Wir wissen, dass wir mit diesen Teams auf Augenhöhe agieren können, wollen das auch beweisen."
"Hervorragender Teamspirit!"
RoKu: "Wo liegen die Stärken der Mannschaft?"
Alonso: "Wir haben zuletzt mit einer deutlich verjüngten Mannschaft (Altersschnitt 23 Jahre, Anmerkung der Redaktion) viele Fortschritte gemacht. Sowohl im athletischen als auch im spielerischen Bereich sind wir besser geworden. Unsere Deckung mit Goalie Aliaksei Kishov ist sehr kompakt. Offensiv wollen wir noch variantenreicher auftreten und vor allem abgebrühter im Abschluss agieren. Der Teamspirit ist hervorragend, die mannschaftliche Geschlossenheit ein großer Pluspunkt."
Die Mannschaft von Handball Tirol Sparkasse Schwaz will auch heuer wieder unter die Top Vier! ©Handball Tirol
RoKu: "Wie bist du mit der Saisonvorbereitung zufrieden?"
Alonso: "Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden: Die Mannschaft ist athletisch in einem Top-Bereich. Außerdem sind wir spielerisch wieder weiter gekommen. Wir sind eine verschworene Einheit, treten sehr kompakt auf. Die Intensität im Sommer war sehr hoch, alle sind hervorragend mitgezogen. Unser Regisseur Matias Jepsen ist nach überstandener Verletzung wieder fit. Wir alle sind bereit für den Saisonstart."
RoKu: "Apropos Saisonstart - am Freitag, 1. September, geht‘s los – auswärts gegen die Fivers Margarethen. Wie schätzt du die Chancen ein?"
Alonso: „Das ist natürlich ein ganz harter Brocken gleich zum Auftakt. Die Fivers sind wie wir eine Heimmacht, die Hollgasse ist bekannt als schwieriger Boden für jedes Gastteam. Die Wiener sind Meister 2016, dazu amtierender Pokalsieger – als gleich eine hohe Hürde und Standortbestimmung für uns. Die Fivers haben ein kompaktes Gefüge mit Dreh- und Angelpunkt Vytas Ziura, ein herausragender Spieler. Wir müssen ihn bestmöglich ausschalten und konzentriert in Abwehr und Angriff agieren. Dann können wir in Wien punkten."
Update 2. September: Das erste Spiel der Schwazer Handballer wurde knapp 26:24 verloren. Alonso dazu: "Wir hätten uns vom Ergebnis her natürlich mehr erwartet und vielleicht auch verdient gehabt. Aber spielerisch haben wir durchaus überzeugt, es war eine der besten Partien der letzten Wochen. Wir brauchen auch noch etwas Zeit. Die Fivers waren durch den Supercup schon im Wettkampfmodus, das hat uns noch gefehlt. Man hat auch gesehen, dass sie in puncto Qualität gleich gut sind wie letzte Saison und da waren sie im Finale."
RoKu: "Vielen Dank für das Gespräch!" (mk)
Schwaz - "Es gibt ein paar personelle Veränderungen, aber die gute Mischung im Team bleibt bestehen", sagt Raúl Alonso, Trainer von Handball Tirol Sparkasse Schwaz. Mit Sebastian Spendier (20), Phillip Walski (20, beide zuvor Union Leoben) und Michael Miskovez (20, SG Westwien) wechselten drei österreichische Talente nach Schwaz; mit dem Russen Alexander Pyshkin kam ein routinierter Kreisspieler mit internationaler Erfahrung: "Allesamt wurden optimal aufgenommen und haben sich bereits gut integriert. Sie haben in der Vorbereitung gezeigt, dass sie uns weiterhelfen werden", sagt Alonso.
Weitere Antworten gab Raúl Alonso im Interview mit dem ROFAN-KURIER:
RoKu: "Letztes Jahr konnte die Mannschaft in das Semi-Finale der HLA aufsteigen – was sind die Ziele für heuer?"
Raúl Alonso: "Wir haben in den letzten beiden Jahren viel Wert auf den Bereich Athletik gelegt, nun soll zusätzlich der nächste Schritt auf spielerischer Ebene erfolgen. Wir wollen den positiven Schwung aus der letzten in die neue Saison mitnehmen: Die Osthalle soll abermals eine Festung werden, zudem wollen wir auch in Auswärtsspielen noch konstanter auftreten. Wir wollen zumindest wieder ins Halbfinale. Jetzt gilt unsere Konzentration aber dem Grunddurchgang, erst danach sollten wir aufs Frühjahr blicken. Es wird eine harte Saison, aber wir haben den Anspruch, unter den Top 4 der Liga zu bleiben."
RoKu: "Wer sind heuer in der HLA die Favoriten?"
Alonso: "Im Grunde die üblichen Verdächtigen: Topfavoriten sind für mich Hard, die Fivers Margarethen und der Rekordmeister Bregenz. Wir wissen, dass wir mit diesen Teams auf Augenhöhe agieren können, wollen das auch beweisen."
"Hervorragender Teamspirit!"
RoKu: "Wo liegen die Stärken der Mannschaft?"
Alonso: "Wir haben zuletzt mit einer deutlich verjüngten Mannschaft (Altersschnitt 23 Jahre, Anmerkung der Redaktion) viele Fortschritte gemacht. Sowohl im athletischen als auch im spielerischen Bereich sind wir besser geworden. Unsere Deckung mit Goalie Aliaksei Kishov ist sehr kompakt. Offensiv wollen wir noch variantenreicher auftreten und vor allem abgebrühter im Abschluss agieren. Der Teamspirit ist hervorragend, die mannschaftliche Geschlossenheit ein großer Pluspunkt."
Die Mannschaft von Handball Tirol Sparkasse Schwaz will auch heuer wieder unter die Top Vier! ©Handball Tirol
RoKu: "Wie bist du mit der Saisonvorbereitung zufrieden?"
Alonso: "Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden: Die Mannschaft ist athletisch in einem Top-Bereich. Außerdem sind wir spielerisch wieder weiter gekommen. Wir sind eine verschworene Einheit, treten sehr kompakt auf. Die Intensität im Sommer war sehr hoch, alle sind hervorragend mitgezogen. Unser Regisseur Matias Jepsen ist nach überstandener Verletzung wieder fit. Wir alle sind bereit für den Saisonstart."
RoKu: "Apropos Saisonstart - am Freitag, 1. September, geht‘s los – auswärts gegen die Fivers Margarethen. Wie schätzt du die Chancen ein?"
Alonso: „Das ist natürlich ein ganz harter Brocken gleich zum Auftakt. Die Fivers sind wie wir eine Heimmacht, die Hollgasse ist bekannt als schwieriger Boden für jedes Gastteam. Die Wiener sind Meister 2016, dazu amtierender Pokalsieger – als gleich eine hohe Hürde und Standortbestimmung für uns. Die Fivers haben ein kompaktes Gefüge mit Dreh- und Angelpunkt Vytas Ziura, ein herausragender Spieler. Wir müssen ihn bestmöglich ausschalten und konzentriert in Abwehr und Angriff agieren. Dann können wir in Wien punkten."
Update 2. September: Das erste Spiel der Schwazer Handballer wurde knapp 26:24 verloren. Alonso dazu: "Wir hätten uns vom Ergebnis her natürlich mehr erwartet und vielleicht auch verdient gehabt. Aber spielerisch haben wir durchaus überzeugt, es war eine der besten Partien der letzten Wochen. Wir brauchen auch noch etwas Zeit. Die Fivers waren durch den Supercup schon im Wettkampfmodus, das hat uns noch gefehlt. Man hat auch gesehen, dass sie in puncto Qualität gleich gut sind wie letzte Saison und da waren sie im Finale."
RoKu: "Vielen Dank für das Gespräch!" (mk)