Der Maschinenring Schwaz feierte am Sonntag, 19. Juni, mit einem großen Jubiläumsfest in der Erlebnis Sennerei Zillertal in Mayrhofen sein 50-jähriges Bestehen. Knapp 1.000 Besucher kamen, trotz der Empörungen etlicher Bauern über die Manager-Gagen des Maschinenrings, zur Feier.
Schwaz - Nicht nur für den Bezirk Schwaz beginnt im März 1966 mit der Gründung des ersten Maschinenrings in Tirol durch eine Gruppe von Bauern rund um Gründungsobmann Adolf Pfandler aus Strass eine Erfolgsgeschichte, vielmehr legten die Pioniere den Grundstein für eines der erfolgreichsten Unternehmen in Tirol. Waren es 1966 noch 44 Bauern, die sich der Idee anschlossen, so zählt der bäuerliche Verein im Bezirk Schwaz heute über 1.100 Mitglieder, was einer Mitgliederdichte von 70% aller landwirtschaftlichen Betriebe entspricht. Das bäuerliche Dienstleistungsunternehmen erwirtschaftet im Bezirk rund 9 Millionen EURO Umsatz. Geld, das aus der Wirtschaft in die Landwirtschaft fließt. Für Bezirksobmann DI Hannes Haas ist die Richtung der weiteren Entwicklung klar: "Der Maschinenring soll auch in Zukunft dem Gründungsgedanken gerecht werden und somit Landwirtschaftsbetrieben dabei helfen, Kosten einzusparen sowie Einkommensmöglichkeiten zu erschließen."
Buntes Programm für die ganze Familie
Bei der Leistungsschau in Mayrhofen stellten Mitglieder und Mitarbeiter ihre Schlagkraft unter Beweis und präsentierten neueste und innovative Maschinen und Dienstleistungen. Außerdem wurden weitere Tätigkeitsfelder, wie die Grünraumpflege, der Winterdienst, Forstservice Tirol oder das Personalleasing als attraktive Zuverdienstmöglichkeiten und kundenfreundliche Services vorgestellt. Mit einem bunten Rahmenprogramm mit Modenschau, Dreikampf der Landjugend und der Besichtigung der Erlebnis Sennerei stand der Tag ganz im Zeichen der beispielgebenden Erfolgsgeschichte des Maschinenring Schwaz. Geschäftsführer Ing. Hubert Hotter freut sich: "Dass wir unser Jubiläum gemeinsam mit so vielen Gästen, Freunden und Mitgliedern feiern dürfen, zeigt, wie gut der Maschinenring in unserer Region verwurzelt ist."
Nach wie vor gefragt
Der Maschinenring sichert in Notfällen nicht nur eine personelle Soforthilfe zu, sondern er bietet für Landwirte auch die Möglichkeit, sich ein zweites Standbein aufzubauen. So sind unzählige Bauern neben den Aufgaben am eigenen Betrieb im Winterdienst, der Grünraumpflege, bei Forstarbeiten oder in der Zeitarbeit bei anderen Unternehmen tätig.
v.l.: BGM Strass Ing. Karl Eberharter, Bezirkslandwirtschaftskammer-Obmann Hannes Partl, LA Kathrin Kaltenhauser, MR-Bezirksobmann DI Hannes Haas, MR-Bezirksgeschäftsführer Ing. Hubert Hotter, MR-Landesgeschäftsführer NR Hermann Gahr, Gründungsobmann Adolf Pfandler und MR-Landesgeschäftsführer Mag. Hannes Ziegler
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