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Sommerkonzert in Kramsach mit der Musikkapelle Angath

Kapellmeister Peter Steinbacher und Obmann Josef Kirchler mit feschen Marketenderinnen der BMK Angath Kapellmeister Peter Steinbacher und Obmann Josef Kirchler mit feschen Marketenderinnen der BMK Angath Madersbacher
KRAMSACH (klausm) Die Touristiker vom TVB Alpbachtal Seenland luden am Freitag den 19. August zum Sommerkonzert mit der Bundesmusikkapelle Angath unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Peter Steinbacher in’s Ortszentrum von Kramsach. Moderator Richard Hosp begrüßte neben den Konzertbesuchern Vize-Bgm Mag Karin Friedrich und Alt-Bgm Manfred Stöger. Insgesamt fanden heuer 10 Sommerkonzerte statt und zwar beim Gemeindeamt, beim Moosener Platzl sowie bei den drei Campingplätzen Seehof, Seeblick-Toni und Stadlerhof. Erstklassige Kulinarik garantierten während der Konzertserie neben den Kramsacher Bäuerinnen die fleißigen Catering-Spezialisten vom Restaurant Sonnwend.

Gastkapelle BMK Angath

1932, im Rahmen des 25-Jahrjubiläums der Musikkapelle taucht erstmals das Gründungsjahr 1837 in der Chronik auf. Diese frühe Gründung schreiben die Verfasser der damals bestehenden Schifffahrt zu. Angath war nämlich mit der „Schopperstätte“ ein Ort an dem Schiffe gebaut wurden. Historische Funde beim Grattenbauern, wie beispielsweise alte Pauken aus Kupfer, weisen darauf hin, daß bereits damals eine Musikkapelle bestanden haben musste und wie man ebenso weiß, setzten sich diese Musikkapellen aus den Werftarbeitern, den sogenannten Schopperknechten, zusammen. Lediglich mündlich überliefert sollen die damaligen Kapellmeister Egger und Hauser (beides Lehrer aus Maria Stein) sowie bis in’s Jahr 1908 Johann Sauermoser (Bauer beim Gratten) gewesen sein.

Heute, 2016, tritt die 55 Musikanten starke Bundesmusikkapelle Angath unter der Obmannschaft von Josef Kirchler, sowie des Kapellmeisters Peter Steinbacher als eine der Spitzenkapellen aus dem Musikbezirk Kufstein auf und wie man beim Sommerkonzert in Kramsach eindrucksvoll bestätigt fand, verdienen die Angather Musikanten die Bezeichnung „Spitzenkapelle“ durchaus ohne Abstriche; Glasklare Trompeten und Flügelhörner, füllige Bässe, flottes Tempo, sogar bei schwierigen Konzertstücken wie beispielsweise Suppè’s „Leichter Kavallerie“. Die Angather-Version der Leichten Kavallerie erinnert, um einen in der Reitersprache durchaus gängigen Begriff zu verwenden, an einen verstärkten Galopp. Sehr publikumswirksam, weil schmissig. Ganz hervorragend stellte sich auch der Solotrompeter Johannes Peer mit dem Bravourstück „Der Alte Dessauer“ vor. Schön zum Zuhören, virtuos, mit verdientem Szenenapplaus während des Vortrags. Ja, mit der Bundesmusikkapelle Angath fanden die Veranstalter zum Abschluss der Sommerkonzerte eine durchaus würdige Gastkapelle..

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Letzte Änderung am Sonntag, 21 August 2016 13:36
© Rofankurier