„Forty and F*ck It“ – Altrocker gehen in Pension
Mittwoch, 06 Juli 2016
Freigegeben in Termine & Kultur
Seit 40 Jahren sind sie eine Band – und kein bisschen leise. Die Glamrocker Twisted Sister verabschiedeten sich am NOVA Rock Festival 2016 von ihren österreichischen Fans.
Nickelsdorf - "We are Twisted Fuckin‘ Sister" schallte es am letzten Tag des NOVA Rock Festivals von der Red Stage. Die Glam-Rocker rund um Frontman Dee Snider besuchten im Zuge ihrer Forty and F*ck It-Tour das letzte mal Österreich. Weitere Tourstops sind in Deutschland, Belgien und England und ihre letzte Show findet am 1. Oktober in Lakewood, New Jersey statt.
Neben der Orignalbesetzung, Dee Snider, Jay-Jay French (Gitarre), Eddie "Fingers" Ojeda (Gitarre) und Mark "The Animal" Mandoza (Bass) muss bei den letzten Konzerten mit Mike Portnoy einer der weltbesten Drummer aushelfen. Der eigentliche Schlagzeuger der Stammformation A.J. Pero starb während einer Konzerttournee mit seiner zweiten Band Adrenaline Mob 2015 an einem Herzinfarkt.
Österreich-Abschied
Kein bisschen leise waren jedoch seine ehemaligen Kollegen am NOVA 2016. Mit Hits wie "I wanna Rock", "You can‘t stop Rock‘n‘Roll" und "I believe in Rock‘n‘Roll" brachten die Rocker nicht nur ihre S.M.F. (Fanclub von Twisted Sister) auf Hochtouren, sondern alle anwesenden Festival-Besucher. Noch 20 Minuten nach dem Konzert standen Fans vor der Bühne und forderten eine weitere Zugabe.
Bevor die Band ihren bekanntesten Song anstimmte hielt Frontman Dee Snider noch kurz inne. Er erzählte den Anwesenden an der Red Stage von den 50 Toten in einer Homosexuellen-Disko. Diese Tragödie fand an diesem Tag in Orlando statt. Es herrschte Betroffenheit am Gelände. Sehr viele Festivalbesucher hatten noch nicht davon gehört. Doch umso lauter war die Message des nächsten Songs: "We're not gonna take it"!
Nickelsdorf - "We are Twisted Fuckin‘ Sister" schallte es am letzten Tag des NOVA Rock Festivals von der Red Stage. Die Glam-Rocker rund um Frontman Dee Snider besuchten im Zuge ihrer Forty and F*ck It-Tour das letzte mal Österreich. Weitere Tourstops sind in Deutschland, Belgien und England und ihre letzte Show findet am 1. Oktober in Lakewood, New Jersey statt.
Neben der Orignalbesetzung, Dee Snider, Jay-Jay French (Gitarre), Eddie "Fingers" Ojeda (Gitarre) und Mark "The Animal" Mandoza (Bass) muss bei den letzten Konzerten mit Mike Portnoy einer der weltbesten Drummer aushelfen. Der eigentliche Schlagzeuger der Stammformation A.J. Pero starb während einer Konzerttournee mit seiner zweiten Band Adrenaline Mob 2015 an einem Herzinfarkt.
Österreich-Abschied
Kein bisschen leise waren jedoch seine ehemaligen Kollegen am NOVA 2016. Mit Hits wie "I wanna Rock", "You can‘t stop Rock‘n‘Roll" und "I believe in Rock‘n‘Roll" brachten die Rocker nicht nur ihre S.M.F. (Fanclub von Twisted Sister) auf Hochtouren, sondern alle anwesenden Festival-Besucher. Noch 20 Minuten nach dem Konzert standen Fans vor der Bühne und forderten eine weitere Zugabe.
Bevor die Band ihren bekanntesten Song anstimmte hielt Frontman Dee Snider noch kurz inne. Er erzählte den Anwesenden an der Red Stage von den 50 Toten in einer Homosexuellen-Disko. Diese Tragödie fand an diesem Tag in Orlando statt. Es herrschte Betroffenheit am Gelände. Sehr viele Festivalbesucher hatten noch nicht davon gehört. Doch umso lauter war die Message des nächsten Songs: "We're not gonna take it"!
p.pan: Alles andere als ein Kinderstück
Montag, 30 Mai 2016
Freigegeben in Termine & Kultur
Die Schlossbergspiele wollen mit Peter Pan die Sehgewohnheiten der Zuschauer auf die Probe stellen. Der Junge, der nie erwachsen werden will, wird neu in Szene gesetzt.
Rattenberg Im kommenden Sommer setzt Obfrau Claudia Lugger auf einen bekannten Stoff. Mit „p.pan – und die verlorene Zeit“ von Helmuth Häusler nach dem Roman von James M. Barrie, will das Ensemble neue Wege beschreiten. Weg von der realen, historischen Darstellung, hin zur surrealen und modernen Inszenierung lautet die Devise.
Warum man sich gerade für dieses Stück am Schlossberg entschieden hat, bringt Helmut Häusler auf den Punk. „Der Wunsch nach ewiger Jugend war noch nie so stark wie heute“, erzählt der Regisseur. Die größte Herausforderung sei dabei die Erwartungshaltung der Zuseher. Denn Häusler hat sich nicht an Hollywood, sondern am Urroman aus dem Jahre 1911 gehalten. Und der ist alles andere als ein verklärtes Kinderstück. Die Geschichte ist bekannt. Die verlorenen Jungs wehren sich mit aller Kraft gegen das Erwachsenwerden. Gemeinsam mit einer Handvoll alternder Männer erschufen sie die virtuelle Parallelwelt „Nimmernimmerland“. Doch als die junge Frau Wendi mit ihren Brüdern auftaucht gerät Nimmernimmerland gehörig ins Wanken.
Die Premiere von "p.pan - und die verlorene Zeit" findet am Freitag, 1. Juli statt. Die weiteren Vorstellungen: 4 - 5, 8-12, 19-22, 26-28. Juli und 1-5 August. Beginn der Vorstellungen ist immer um 21:00 Uhr.
Rattenberg Im kommenden Sommer setzt Obfrau Claudia Lugger auf einen bekannten Stoff. Mit „p.pan – und die verlorene Zeit“ von Helmuth Häusler nach dem Roman von James M. Barrie, will das Ensemble neue Wege beschreiten. Weg von der realen, historischen Darstellung, hin zur surrealen und modernen Inszenierung lautet die Devise.
Warum man sich gerade für dieses Stück am Schlossberg entschieden hat, bringt Helmut Häusler auf den Punk. „Der Wunsch nach ewiger Jugend war noch nie so stark wie heute“, erzählt der Regisseur. Die größte Herausforderung sei dabei die Erwartungshaltung der Zuseher. Denn Häusler hat sich nicht an Hollywood, sondern am Urroman aus dem Jahre 1911 gehalten. Und der ist alles andere als ein verklärtes Kinderstück. Die Geschichte ist bekannt. Die verlorenen Jungs wehren sich mit aller Kraft gegen das Erwachsenwerden. Gemeinsam mit einer Handvoll alternder Männer erschufen sie die virtuelle Parallelwelt „Nimmernimmerland“. Doch als die junge Frau Wendi mit ihren Brüdern auftaucht gerät Nimmernimmerland gehörig ins Wanken.
Die Premiere von "p.pan - und die verlorene Zeit" findet am Freitag, 1. Juli statt. Die weiteren Vorstellungen: 4 - 5, 8-12, 19-22, 26-28. Juli und 1-5 August. Beginn der Vorstellungen ist immer um 21:00 Uhr.
Reintaler See: Warum ist die Halbinsel gesperrt?
Montag, 30 Mai 2016
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Wer am Südufer der Halbinsel entlang spaziert, steht irgendwann vor einem Zaun. Privatbesitz. Vier Familien, teils Mitbesitzer des Sees, haben hier vor Jahren ihre Freizeit-Wohnsitze errichtet und nutzen das Ufer. ROFAN-KURIER-Leser wollten mehr über die Hintergründe wissen...
Kramsach Der Wanderweg um den Reintaler See führt vom Seehof über die Halbinsel. Über eine leichte Steigung geht es auf den Insel-Rücken, dann über einen kurzen Pfad zu einem Wirtschaftsweg. Dieser führt vorbei an vier Freizeit-Wohnsitzen, die hier seit Jahrzehnten stehen. Alles in allem ist dieser Teil des Weges wenig ansprechend und im Winter oft rutschig. Viel schöner wäre es, am Süd-Ufer der Halbinsel entlang zu gehen... Doch diesen Weg versperrt ein privater Zaun. Auf Anfrage von Lesern hat der ROFAN-KURIER genauer nachgesehen. Ist dieser Strand-Abschnitt tatsächlich privat?
Ufer-Teil abgezäunt
Ein Jäger-Zaun verhindert (siehe roter Pfeil) das Weiterkommen. Dahinter: Private Anlege-Stege, kleine Badebuchten der vier Eigentümer-Familien, die hier ihre Freizeit-Wohnsitze haben. Bei Einschau im tiris des Landes zeigt sich: Die Grundstücke der vier Familien reichen zumindest laut Datenstand 2015 nicht bis an die Wasser-Fläche. Sie enden (man kann nachmessen) teils 6 Meter und mehr abseits der Wasser-Fläche...
Aber wem gehört dieser "Privat-Strand" nun eigentlich?
Dieses Uferstück gehört – zumindest laut Grundbuch – zur Wasser-Fläche. Es ist also Teil des Reintaler Sees, wenn man so will. Damit gehört es den See-Besitzern als Gemeinschaft. Auch die vier Eigentümer-Familien der Häuser gehören zum Kreis der See-Besitzer. Auf Nachfrage des ROFAN-KURIER wurde der Redaktion von einem der See-Mitbesitzer mitgeteilt, dass es über die Abzäunung eines Teiles des Ufers als Privat-Strand keinen Vertrag und keine Vereinbarung mit allen Eigentümern gibt.
Es bleibt so wie es ist ...
Diesen Informationen wiederspricht jedoch Freizeit-Wohnsitz-Eigentümer Dr. Johann Paul Cammerlander. Er teilte dem ROFAN-KURIER mit, dass die Grundstücke bis zum Seeufer gekauft wurden. Somit bleibe alles wie es ist und die Erholungs-Suchenden müssten auch weiterhin auf den Wirtschaftsweg oberhalb der Ferienhäuser ausweichen. Fakt ist, dass die Mehrheit der See-Besitzer wohl irgendwann mit dem Absperren dieses Strand-Bereiches einverstanden war, auch wenn die Angaben im tiris/Grundbuch sowie die Aussagen dazu gänzlich verschieden sind... (rr/mk)
Kramsach Der Wanderweg um den Reintaler See führt vom Seehof über die Halbinsel. Über eine leichte Steigung geht es auf den Insel-Rücken, dann über einen kurzen Pfad zu einem Wirtschaftsweg. Dieser führt vorbei an vier Freizeit-Wohnsitzen, die hier seit Jahrzehnten stehen. Alles in allem ist dieser Teil des Weges wenig ansprechend und im Winter oft rutschig. Viel schöner wäre es, am Süd-Ufer der Halbinsel entlang zu gehen... Doch diesen Weg versperrt ein privater Zaun. Auf Anfrage von Lesern hat der ROFAN-KURIER genauer nachgesehen. Ist dieser Strand-Abschnitt tatsächlich privat?
Ufer-Teil abgezäunt
Ein Jäger-Zaun verhindert (siehe roter Pfeil) das Weiterkommen. Dahinter: Private Anlege-Stege, kleine Badebuchten der vier Eigentümer-Familien, die hier ihre Freizeit-Wohnsitze haben. Bei Einschau im tiris des Landes zeigt sich: Die Grundstücke der vier Familien reichen zumindest laut Datenstand 2015 nicht bis an die Wasser-Fläche. Sie enden (man kann nachmessen) teils 6 Meter und mehr abseits der Wasser-Fläche...
Aber wem gehört dieser "Privat-Strand" nun eigentlich?
Dieses Uferstück gehört – zumindest laut Grundbuch – zur Wasser-Fläche. Es ist also Teil des Reintaler Sees, wenn man so will. Damit gehört es den See-Besitzern als Gemeinschaft. Auch die vier Eigentümer-Familien der Häuser gehören zum Kreis der See-Besitzer. Auf Nachfrage des ROFAN-KURIER wurde der Redaktion von einem der See-Mitbesitzer mitgeteilt, dass es über die Abzäunung eines Teiles des Ufers als Privat-Strand keinen Vertrag und keine Vereinbarung mit allen Eigentümern gibt.
Es bleibt so wie es ist ...
Diesen Informationen wiederspricht jedoch Freizeit-Wohnsitz-Eigentümer Dr. Johann Paul Cammerlander. Er teilte dem ROFAN-KURIER mit, dass die Grundstücke bis zum Seeufer gekauft wurden. Somit bleibe alles wie es ist und die Erholungs-Suchenden müssten auch weiterhin auf den Wirtschaftsweg oberhalb der Ferienhäuser ausweichen. Fakt ist, dass die Mehrheit der See-Besitzer wohl irgendwann mit dem Absperren dieses Strand-Bereiches einverstanden war, auch wenn die Angaben im tiris/Grundbuch sowie die Aussagen dazu gänzlich verschieden sind... (rr/mk)