Jenbach (sat) Die Eröffnung der Computeria im Sozialzentrum Jenbach am 3. April 2013 war ein voller Erfolg. Nun können auch hier Seniorinnen und Senioren lernen mit einem PC umzugehen und es gibt auch schon zahlreiche Anmeldungen dafür.
Mag. Reinhard Macht, Leiter des Fachbereichs Integration der Abteilung JUFF, begann mit der Eröffnung und dankte den Obleuten des Seniorenvereins Tirol und den vielen Gästen. Der Jenbacher Sozialausschuss setzte alle Mittel in Bewegung damit ein solches Projekt eingeführt wird. GR Hanspeter Haspinger ist die ,,gute Seele in diesem Ausschuss", so Macht und zuständig für die ganze Technik der Computeria. Leiter des Jenbacher Sozialzentrums Helmuth Gwercher und Petra Hohenauer sind von Anfang an dabei und unterstützen dieses Projekt.
,,Die Computeria soll ein Ort für ältere Menschen werden, um sich weiter entwickeln zu können, denn man lernt nie aus.", erklärt Macht. Weiteres soll es ein Ort der Begegnung zwischen jüngeren und älteren Menschen werden. Mag. Reinhard Macht würde es sehr freuen, wenn die Seniorinnen und Senioren Initiative zeigen und über die Treffen hinaus vielleicht auch Veranstaltungen und Ausflüge, in denen man zum Beispiel andere Computerias besuchen könnte, entstehen würden.
LH-Stellvertreter Gerhard Reheis erklärte bei seiner 11. Eröffnung, dass er die Idee der Computerias von den Schweizern übernommen hat und es wichtig ist zu lernen und somit muss auch Tirol zu einer Bildungshochburg werden. ,,Seniorinnen und Senioren werden gut angeleitet und können nebenbei soziale Kontakte pflegen.", so Reheis.
Bürgermeister Dietmar Wallner bedankte sich bei LH-Stv. Gerhard Reheis für die Idee und die finanzielle Unterstützung und Mag. Reinhard Macht und GR Hanspeter Haspinger galt sein Dank für die gelungene Umsetzung des Projekts. Wallner hat zwei Söhne, die gut mit PCs umgehen können aber er findet es sehr gut, dass es nun auch außerhalb des Verwandtenbereichs Möglichkeiten gibt den Umgang mit Computern zu lernen.
Das Projekt "Computeria" wird nur Möglich durch Freiwillige, die sich dazu bereit erklären älteren Menschen zu helfen. In Jenbach kommen viele Freiwillige von der Studentenverbindung Tratzberg. Michael Wörndle ist Jugendobmann dieser Studentenverbindung und ist einer der vielen die sich dazu bereit erklärt haben den Seniorinnen und Senioren in Jenbach zu helfen. Angela Rainer die Leiterin der Freiwilligenbörse Jenbach stellte kurz das Soziale-Netz Jenbach vor, das es schon seit 3,5 Jahren gibt und bis dato 90 ehrenamtliche Mitarbeiter zählt. Die Freiwilligen leisten hauptsächlich Projektarbeit wie zum Beispiel das Projekt Sprachraum oder die Plauderstube.
Bevor das Band durchgeschnitten wurde und die Computeria offiziell eröffnet ist, hielt Direktor der Caritas Innsbruck Georg Schärmer ein Impulsreferat, um zu zeigen wie wichtig es ist sich weiter zu bilden, auch für ältere Menschen, denn sie sind enorm bedeutend für
die Solidarität und Wirtschaft. Ohne sie gäbe es zum Beispiel keine Caritas mehr und auch jüngere hätten es viel schwerer ohne die Hilfe der älteren. ,,Es ist wichtig das jeder gebraucht wird.", so Schärmer. ,,Wissen ist Macht und auch der Computer ist ein wichtiges Element lebenslanges Lernen. Ich wünsche euch viel Erfolg mit der Computeria.", beendete Schärmer sein Impulsreferat.
Im zweiten Stock schnitten der Bürgermeister Dietmar Wallner, LH-Stv. Gerhard Reheis und Caritas-Leiter Georg Schärmer feierlich das Band durch und eröffneten die Computeria im Jenbacher Sozialzentrum. Danach gab es noch eine Kleinigkeit zu Trinken und zu Essen für die zahlreich erschienen Gäste.
Letzte Änderung am Freitag, 05 April 2013 09:21