Die Gestaltung des Stanser Dorfzentrums geht in die Zielgerade. Das Projekt wurde dieser Tage vergeben. Entstehen soll ein Platz für Veranstaltungen mit behindertengerechten Anlagen und einem zentralen Nahversorger.
STANS (aw) Silvester 2010 brannte das Wohngebäude vor der Stanser Pfarrkirche ab. Da das fast 100 Jahre alte Gebäude danach unbewohnbar war, wurde es abgerissen. Der Blick auf die imposante Kirche wurde frei und es ergab sich neuer Platz. Platz, den die Gemeinde Stans nutzen möchte! Man kaufte das Grundstück an und begann mit den Planungen für einen neun Dorfplatz.
Gemeinde erteilt Auftrag
Nachdem fünf Architekten ihre Ideen vorgestellt hatten, entschied sich die Gemeinde dieser Tage für das Projekt der Architekturwerkstatt Gsottbauer. „Wir wollten Helligkeit, Freiraum und den Blick zur Kirche erhalten. Das ausgewählte Projekt erfüllte diese Voraussetzungen am besten“, erklärt Bgm. Michael Huber.
Ein großes Ziel ist es, dass der Zugang zum Gemeindeamt behindertengercht wird. Eine weitere Grundbedingung ist die Errichtung einer öffentlichen Toilette.
Ist das Dorfzentrum fertiggestellt, soll es Bürgern und Traditionsvereinen viel Platz für Feierlichkeiten bieten.
Eine Hürde muss die Gemeinde noch in Sachen „Denkmalschutz“ nehmen. Denn zur seitlichen Friedhofsmauer muss ein Abstand von einem Meter gewahrt werden. In Sachen Nahversorger ist in Stans hingegen alles auf Schiene. Bgm. Huber ist überzeugt: „Wir werden schon heuer beim Stanser Nahversorger einkaufen gehen!“
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