Bereits 80% aller neuen Arbeitsplätze werden von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) geschaffen. EU-Kommisar Hahn fordert nun mehr Unterstützung der KMU innerhalb Europas.
INTERNATIONAL 80% aller neuen Arbeitsplätze werden in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geschaffen, also von Unternehmen mit nicht mehr als 250 Beschäftigten. Für Wachstum und Beschäftigung in Europa sind sie daher von größter Bedeutung.
Hahn: „Bessere Unterstützung notwendig“
„KMU nehmen eine Schlüsselrolle für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region ein. Trotzdem stehen sie häufig vor enormen bürokratischen Hürden und Hindernissen. Daher müssen die europäischen KMU eine bessere Unterstützung erfahren, damit sie ihr Potential in der heutigen Weltwirtschaft voll ausschöpfen können“, betont EU-Regionalkommissar Johannes Hahn.
Bereits jetzt können Strukturfonds für die Expansionsfinanzierung als auch für die Gründungsphase zur Absicherung von Krediten für KMU eingesetzt werden. „Die EU-Regionalpolitik hat den Zugang zu innovativen Finanzierungsinstrumenten erleichtert. In der Finanzperiode 2007-2013 wurden bereits 385.000 Arbeitsplätze neu geschaffen, davon allein im Jahr 2011 190.000. Unsere gesetzten Maßnahmen zeigen Wirkung“, unterstreicht Hahn. Die EU-Regionalpolitik konnte sich als wichtiges und verlässliches Wachstumsinstrument der EU etablieren.
Zurzeit werden die Vorschläge der Kommission für die Regionalpolitik nach 2013 mit den Mitgliedsländern verhandelt.
Letzte Änderung am Donnerstag, 05 Oktober 2017 09:00
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