Nach der Gemeindeversammlung im Mai entschied nun der Gemeinderat Fügen über das "grüne" Verkehrsprojekt. Fast einstimmig (eine Gegenstimme) wurde das Projekt angenommen!
Fügen - Mit nur einer Gegenstimme wurde die "grüne" Variante des Verkehrskonzeptes für die Zillertalstraße im Gemeinderat angenommen. Mit einer Gegenstimme von Ersatz-Gemeinderätin Isabella Pfister (FÜR UNSER DORF). Sie begründete ihre Gegenstimme damit, dass durch die verhandelte Lösung "dringender Grund für die Landwirtschaft verbrannt wird". Das 14 zu 1 wurde bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 7. Juni, abgestimmt. Der Bürgermeister Dominik Mainusch (ÖVP) ist erfreut über das eindeutige Votum: "Dieses klare Bekenntnis ist nun Auftrag für das Land Tirol, mit der Umsetzung so rasch wie möglich zu beginnen. Ich rechne mit einem Baustart spätestens 2020", sagt der Bürgermeister.
Keine Gesamtlösung fürs Zillertal!
Eine Gesamt-Lösung fürs Zillertal sieht Bgm. Mainusch nicht: "Hin und wieder wird es auch auf der neuen Straße Stau geben, aber es ist ein erster Schritt zur Lösung der Verkehrsproblematik im Zillertal", erklärt er und verweist auf weitere Maßnahmen: "Auf kurz oder lang wird es eine zweite Autobahnbrücke in Wiesing brauchen." Die Fügener "Quantensprung"-Lösung bringt geschätzt bis zu 90% des Verkehrs auf die neue Straße und somit laut Experten massive Verbesserungen für das Straßennetz. Die Zillertalstraße wird bei der "Grünen" Variante verlegt und zum Teil unterirdisch geführt. Drei neue Verkehrsknoten sind an die Bundesstraße angeschlossen und so soll der Rückstau in das Ortsgebiet vermieden werden.
Letzte Änderung am Dienstag, 11 Juli 2017 15:14
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