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Bei Wasserversorgung an einem Strang

Beim Spatenstich: Rupert Ebenbichler, Hansjörg Jäger, Anita Lendl, Josef Geisler, Andreas Egger, Klaus Gasteiger, Hannes Röck, Hansjörg Gruber und Matthias Eberl. Beim Spatenstich: Rupert Ebenbichler, Hansjörg Jäger, Anita Lendl, Josef Geisler, Andreas Egger, Klaus Gasteiger, Hannes Röck, Hansjörg Gruber und Matthias Eberl. Foto: Maricic-Kaiblinger
Im Jänner wurde der Wasserverband Aschau-Kaltenbach-Ried gegründet, um die Trinkwasserversorgung für das Vordere Zillertal zu gewährleisten.

ASCHAU (gmk) Nun haben die Arbeiten zum Bau des ersten Teilabschnitts der Verbundleitung entlang des Zillers begonnen. In den kommenden Wochen wird eine rund zweieinhalb Kilometer lange Verbundleitung bis Kaltenbach entstehen, mit einer Verbindungsleitung bis Ried. „Dadurch wird die Wasserversorgung der drei Gemeinden in Krisenzeiten sowie zu Spitzenbedarfszeiten sichergestellt“, erklärt Aschaus Bürgermeister und Obmann des Wasserverbandes Aschau-Kaltenbach-Ried, Andreas Egger. Gespeist wird die Leitung  von den neu zu erschließenden
Kogelquellen am Distelberg in Aschau. Mit der Fassung der Quellen und der Ableitung deren Wässer in die Verbundleitung soll noch heuer begonnen werden.

In die Zukunft investieren

Obmann-Stellvertreter und Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger dankt besonders der Bevölkerung, „die ja mitfinanziert“. Der Wasserpreis wird schrittweise auf 61 Cent/m³ angehoben, wovon zehn Cent als Vorsorgebeitrag dem Verband zugute kommen. Von den rund 1,7 Mio. EURO Gesamtkosten übernehmen Land und Bund je 300.000,- EURO, 350.000,- EURO kommen von der Talgemeinschaft, der Rest wird auf die drei Gemeinden aufgeteilt. Für LH-Stv. ÖR Josef Geisler ist der Wasserverband ein Paradebeispiel, wie Synergien gemeindeübergreifend ideal genutzt werden können.
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