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Bei Wasserversorgung an einem Strang

Dienstag, 04 August 2015
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Im Jänner wurde der Wasserverband Aschau-Kaltenbach-Ried gegründet, um die Trinkwasserversorgung für das Vordere Zillertal zu gewährleisten.

ASCHAU (gmk) Nun haben die Arbeiten zum Bau des ersten Teilabschnitts der Verbundleitung entlang des Zillers begonnen. In den kommenden Wochen wird eine rund zweieinhalb Kilometer lange Verbundleitung bis Kaltenbach entstehen, mit einer Verbindungsleitung bis Ried. „Dadurch wird die Wasserversorgung der drei Gemeinden in Krisenzeiten sowie zu Spitzenbedarfszeiten sichergestellt“, erklärt Aschaus Bürgermeister und Obmann des Wasserverbandes Aschau-Kaltenbach-Ried, Andreas Egger. Gespeist wird die Leitung  von den neu zu erschließenden
Kogelquellen am Distelberg in Aschau. Mit der Fassung der Quellen und der Ableitung deren Wässer in die Verbundleitung soll noch heuer begonnen werden.

In die Zukunft investieren

Obmann-Stellvertreter und Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger dankt besonders der Bevölkerung, „die ja mitfinanziert“. Der Wasserpreis wird schrittweise auf 61 Cent/m³ angehoben, wovon zehn Cent als Vorsorgebeitrag dem Verband zugute kommen. Von den rund 1,7 Mio. EURO Gesamtkosten übernehmen Land und Bund je 300.000,- EURO, 350.000,- EURO kommen von der Talgemeinschaft, der Rest wird auf die drei Gemeinden aufgeteilt. Für LH-Stv. ÖR Josef Geisler ist der Wasserverband ein Paradebeispiel, wie Synergien gemeindeübergreifend ideal genutzt werden können.

Drei Gemeinden setzen auf Wasservorsorge

Dienstag, 28 April 2015
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Als Grundstein für eine regionale Trinkwasserversorgung für das Vordere Zillertal wurde im Jänner der Wasserverband Aschau-Kaltenbach-Ried gegründet.

ASCHAU (gmk) Kürzlich wurde LH-Stv. Josef Geisler das Einreichprojekt für den ersten Teil der Verbundleitung übergeben und nun das Projekt von der Landesregierung bestätigt. Bgm. Andreas Egger, Obmann des Wasserverbandes Aschau-Kaltenbach-Ried, erklärt, dass zwei Quellen am Distelberg gefasst und über die bestehende Leitung Aschaus ins Tal abgeleitet werden. Von da wird entlang des Radweges eine drei Kilometer lange Verbundleitung bis Kaltenbach errichtet und weiter bis Ried eine Verbindungsleitung.
„Diese Verbundleitung soll als zweites Standbein zur Abdeckung von Verbrauchsspitzen, zur Vorsorge für Notfälle und Krisensituationen dienen.
Land Tirol steht hinter Projekt

LH-Stv. Josef Geisler hebt die Bedeutung des „Schatzes“ Trinkwasser für Tirol und insbesondere für den Lebens- und Wirtschaftsraum Zillertal hervor, und dass es darum gehe, diese Ressource langfristig zu sichern. „Der Wasserverband ist so aufgebaut, dass er erweiterungsfähig ist und weitere Gemeinden mitmachen können“, erörtert Geisler, der weitere Unterstützung zusagt, betragen die Gesamtkosten der geplanten Maßnahmen doch ca. 1, 7 Mio. EURO. „Mit der Zillertalbahn sowie der Straßenverwaltung ist alles geklärt, mit einigen Privateigentümern werden noch Gespräche geführt. Wir hoffen, dass im Mai mit dem ersten Bauabschnitt gestartet werden kann. Die Ausarbeitung eines Wasserwirtschaftsplans wäre für das ganze Tal gut und wird vom Land befürwortet.“, führt Egger aus.
© Rofankurier