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Drei Gemeinden setzen auf Wasservorsorge

Andreas Egger, Bgm. und Obmann des Wasserverbandes Aschau-Kaltenbach-Ried, zeigt auf der Karte wie die Leitungen verlaufen sollen. Andreas Egger, Bgm. und Obmann des Wasserverbandes Aschau-Kaltenbach-Ried, zeigt auf der Karte wie die Leitungen verlaufen sollen. Foto: Maricic-Kaiblinger
Als Grundstein für eine regionale Trinkwasserversorgung für das Vordere Zillertal wurde im Jänner der Wasserverband Aschau-Kaltenbach-Ried gegründet.

ASCHAU (gmk) Kürzlich wurde LH-Stv. Josef Geisler das Einreichprojekt für den ersten Teil der Verbundleitung übergeben und nun das Projekt von der Landesregierung bestätigt. Bgm. Andreas Egger, Obmann des Wasserverbandes Aschau-Kaltenbach-Ried, erklärt, dass zwei Quellen am Distelberg gefasst und über die bestehende Leitung Aschaus ins Tal abgeleitet werden. Von da wird entlang des Radweges eine drei Kilometer lange Verbundleitung bis Kaltenbach errichtet und weiter bis Ried eine Verbindungsleitung.
„Diese Verbundleitung soll als zweites Standbein zur Abdeckung von Verbrauchsspitzen, zur Vorsorge für Notfälle und Krisensituationen dienen.
Land Tirol steht hinter Projekt

LH-Stv. Josef Geisler hebt die Bedeutung des „Schatzes“ Trinkwasser für Tirol und insbesondere für den Lebens- und Wirtschaftsraum Zillertal hervor, und dass es darum gehe, diese Ressource langfristig zu sichern. „Der Wasserverband ist so aufgebaut, dass er erweiterungsfähig ist und weitere Gemeinden mitmachen können“, erörtert Geisler, der weitere Unterstützung zusagt, betragen die Gesamtkosten der geplanten Maßnahmen doch ca. 1, 7 Mio. EURO. „Mit der Zillertalbahn sowie der Straßenverwaltung ist alles geklärt, mit einigen Privateigentümern werden noch Gespräche geführt. Wir hoffen, dass im Mai mit dem ersten Bauabschnitt gestartet werden kann. Die Ausarbeitung eines Wasserwirtschaftsplans wäre für das ganze Tal gut und wird vom Land befürwortet.“, führt Egger aus.
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