A+ A A-

Schwaz jongliert 2015 mit 41,5 Millionen EURO

Dr. Hans Lintner (ÖVP) ist seit 1997 Bürgermeister der Silberstadt Schwaz. Dr. Hans Lintner (ÖVP) ist seit 1997 Bürgermeister der Silberstadt Schwaz.
Die aktuell mit 13.187 Einwohnern viertgrößte Gemeinde Tirols senkt 2015 den Verschuldungsgrad von 40 auf 38 Prozent und gibt 2,5 Millionen EURO für den neuen Kindergarten Postpark aus.

SCHWAZ Das Budget für 2015 sieht ca. 36, 5 Mio. EURO  im Ordentlichen und ca. 5 Mio. EURO im Außerordentlichen Haushalt vor. Der Außerordentliche Haushalt setzt sich aus Landesmitteln (1,25 Millionen EURO), Dahrlehensaufnahmen (1,22 Millionen EURO) und aus Rücklagen in der Höhe von 2,6 Millionen EURO zusammen. Diese werden für die verschiedensten Projekte der Gemeinde ausgegeben.

Neue Feuerwehr-Fahrzeuge

Der größte Anteil geht an die Errichtung des Kindergarten Postpark (2,5 Millionen EURO),
1,4 Millionen EURO hoch ist der Investitionszuschuss für den Neubau des Altersheims St. Josef und 520.000,- EURO
investiert die Gemeinde in Feuerwehr Fahrzeuge.

Größter Posten im Budget ist die  Bildung

Im Ordentlichen Haushalt geht der größte Posten an den Bereich Bildung (ca. 4,2 Mio. EURO). Rund 3,2 Millionen EURO lässt sich die Gemeinde die Krankenhäuser kosten, wobei Rotes Kreuz, Notarzt, Bergrettung, Wasserrettung und Sanitätsdienst davon ca. 205.000,- EURO erhalten. Für soziale Angelegenheiten (z.B. Altersheime, Jugendwohlfahrt) stehen insgesamt ca. 2,5 Mio. EURO zu Verfügung. Weitere Fixkosten sind Müllentsorgung (ca. 1,2 Mio. EURO), Straßenerhaltung und Wirtschaftshof (ca. 2,1 Mio. EURO) sowie Ausgaben für Kultur, Vereine und Landesmusikschule (ca. 1,4 Mio. EURO).

Verwaltung kostenintensiv

Die allgemeinen Verwaltungsausgaben betragen 2015 ca. 2 Mio. EURO, wobei hier mit 553.000,- EURO der Gemeinderat den größten Einzelposten darstellt. Weitere bemerkenswerte Ausgaben sind die Feuerwehr und die Stadtpolizei, die sich rund 800.000,- EURO teilen.
Einnahmenseitig lukriert Schwaz 2015 aus Grundsteuern,  Kommunalsteuer und diversen Gebühren ca. 7,7 Mio. EURO, aus Ertragsanteilen gehen noch rund 13 Millionen EURO ein.
© Rofankurier