Bereits 2010 hat das Land Tirol die Firma Spiegltec mit einer Studie beauftragt. Die Frage lautete: „Wo in Tirol gibt es noch Potential für Fernwärme-Projekte?“ Das Montanwerk landete dabei auf Platz zwei.
BRIXLEGG (cm) Bereits 2010 gab es erste Gespräche über weitere, mögliche Fernwärme-Projekte in Tirol.
Mit einer genaueren Untersuchung des Potentials wurde die Firma von Hermann Spiegl beauftragt. Eines der lohnensten Ziele für Fernwärme ist demnach das Montanwerk Brixlegg.
Bgm. Puecher: „Gemeinde für Fernwärme offen“
Bürgermeister Ing. Rudi Puecher ist vom Ergebnis nicht überrascht: „Im Montanwerk laufen Öfen, die eine Betriebs-Temperatur von etwa 1.200 Grad Celsius haben. Soweit ich weiß, bezahlen die Montanwerke derzeit dafür, die Abluft-Ströme dieser Öfen abzukühlen.“
Die Nutzung der Abwärme würde also den Montanwerken Geld sparen, mehr noch: Sie würde ihnen sogar Geld einbringen, wenn die Wärme verkauft wird.
Darüber hinaus könnten so im Bereich des Hausbrandes Abgase eingespart werden, was angesichts der leider immer wieder überschrittenen Luft-Grenzwerte bei der Brixlegger Mess-Stelle der Umwelt und der Gesundheit der Bürger dienlich wäre.
Mit dem vorherigen Eigentümer der Montanwerke, dem A-TEC Konzern von Mirko Kovats, gab es bereits Gespräche über das Fernwärme-Projekt.
Doch der A-TEC-Konzern schlitterte in die Pleite und die Montanwerke wurden verkauft. Neuer Eigentümer ist die Schweizer UMCOR AG, ein Import- und Export-Unternehmen von Metallen. Unter neuer Flagge wurde das Projekt „Fernwärme“ noch nicht erörtert. Dazu Bgm. Rudi Puecher: „Wir stehen der Sache jedenfalls positiv gegenüber.“
Letzte Änderung am Donnerstag, 05 Dezember 2013 09:51
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