3,3 Millionen EURO kostet die Sanierung des Gemeindehauses in Stans. Ein neuer Sitzungssaal, ein neuer Lift, ein neues Archiv und auch ein neues "Herzstück" werden dazugebaut – ein Trinkwasser-Kraftwerk. Das soll pro Stunde etwa 10 Kilowatt Leistung bringen.
STANS - Das Gemeindehaus und 70 Prozent der Beleuchtung sollen in Stans in Zukunft über ein gemeinde-eigenes Trinkwasser-Kraftwerk betrieben werden. Das 2x2 Meter große Kraftwerk im Keller der Gemeinde soll bei Fertigstellung ca. 10 Kilowatt pro Stunde (kWh) erzeugen. "Unsere Energie machen wir uns selbst", sagt Bürgermeister Mike Huber (ÖVP) bei der Gemeindeversammlung im April. Das Trinkwasserkraftwerk wird im Keller des sanierten Gemeindehauses stehen. Dieses wird derzeit erweitert und saniert. Kostenpunkt: 3,3 Millionen EURO. Dabei hofft Bgm. Huber auf eine Förderung von ca. einem Drittel des Betrages.
Neues Gemeinde-Haus
Die Räumlichkeiten im Gemeindehaus werden komplett neu aufgeteilt und es entsteht ein neuer Eingangsbereich. Ein neues Archiv im Keller, ein neuer Sitzungssaal, ein Lichthof und ein neuer Lift (barrierefrei) werden in das Gemeindehaus eingebaut. Die Fertigstellung ist bis Ende 2018 geplant. Am Samstag, 8. Dezember, soll das neue Gemeindehaus eröffnet werden. Auch das Trinkwasserkraftwerk soll bis dahin fertig sein – und die Gemeinde damit energieautonom arbeiten können. Und somit eventuell auch noch etwas verdienen: "Im Schnitt", erklärt Bgm. Huber, "brauchen wir 2,5 kW." Die nicht-verbrauchte Energie der erzeugten 10 kWh werden in das Netz der TIWAG eingespeist – natürlich gegen Bezahlung.