KUNDL (klausm) Über einen Zeitraum eines ¾ Jahres bereiteten sich zehn - manchmal waren’s zwölf - Bewohner der Wohngruppen 1 und 2 des Kundler Sozialzentrum’s „mitanond“ auf die Ausstellung „Kreative Malerei – entspannend, motivierend“ vom 20. Mai bis 06. Juni vor. In Einzel- und Gruppenarbeiten entstand Beeindruckendes zu den Themen: Natur, Mensch, die Jahreszeiten ebenso wie die Demenz.
Zur Idee dieser Ausstellung sprach Initiatorin Barbara Harb, zuständig für die Wohngruppen 1 und 2 im ersten Stock. Ihr ging es spürbar darum, die Begeisterung der mitwirkenden Künstler an diesem Projekt hervor zu heben, zu unterstreichen, war es doch das erste Mal, dass im „mitanond“ neben einem ohnedies permanenten Ganzjahres-Beschäftigungsprogramm zusätzlich ein derartiges Projekt umgesetzt wurde. Barbara Harb würdigte in ihren Ausführungen neben dem Engagement der Künstler nicht ohne Stolz deren Durchhaltevermögen, immerhin reden wir hier von rund ¾ Jahren Vorbereitungszeit bis zur Ausstellung.
Kunstwerke zu entwickeln, anzufertigen, ist eine Sache, die Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sich als Künstler zu outen, eine andere. So fieberten die Aussteller inklusive ihrer Projektleiterin Barbara Harb der Vernissage am Freitag den 19. Mai verständlicherweise mit großer Spannung entgegen.
Unter den Ausstellungsgästen neben Bürgermeister Anton Hoflacher seine beiden Vertreter Michael Dessl und Mag. Barbara Trapl, diverse Gemeinderäte, Vertreter des Sozialsprengels, des Sozialzentrums sowieso, Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck und Dr Maria Margreiter, Apothekenchefin Mag Olga Ingram, Vertreter der Führungsebene der Raiffeisenbank und Sparkasse.
Grußworte an die Aussteller sowie Besucher kamen von Bürgermeister Anton Hoflacher (Hoflacher kaufte für die Gemeinde eine der ausgestellten Arbeiten an) und „mitanond“- Geschäftsführer Erich Eberharter. Eberharter war es auch, welcher nach dem „offiziellen“ Teil, die Vernissage grad so wie das Büfett eröffnete. Eberharter: „Eintritt wird keiner verlangt, wer jedoch das Bedürfnis verspürt eine Spende abzugeben, kann dies gerne tun – jede Spende kommt derartigen kreativen Projekten zugute.“ Für eine passende musikalische Umrahmung sorgte ein Ensemble der Musikschule unter fachkundiger Anweisung von Reinhard Mussmann.
Letzte Änderung am Samstag, 20 Mai 2017 09:19