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Vom Geisterbahnhof zum österreichweiten Vorzeigeprojekt

Michael Kirchmaier, Bgm. Dr. Hans Lintner, LH Stv. Ingrid Felipe, Wortkünstler Wilfried Schatz, Erwin Schwaiger und Herman Weratschnig. Michael Kirchmaier, Bgm. Dr. Hans Lintner, LH Stv. Ingrid Felipe, Wortkünstler Wilfried Schatz, Erwin Schwaiger und Herman Weratschnig. Foto: Hofbauer
Der Bahnhof Schwaz steht vor der größten Erneuerung seiner jüngsten Geschichte. Das Land Tirol genehmigte den Finanzierungszuschuss von 22 Millionen EURO.

SCHWAZ (eh) Die Weichen für den Umbau zu einem barrierefreien Bahnhof sind damit gestellt. Der Umbau wurde um vier Jahre nach vorne verlegt und wird 2018 beginnen. Fertigstellung der Barrierefreiheit soll 2020 sein. Im Vorfeld läuft seit sechs Jahren das Projekt „schranken-los Bahnhof Schwaz“ unter der Leitung von Erwin Schwaiger. Dabei bieten Langzeitarbeitslose Behinderten sowie Eltern mit Kinderwägen Hilfe an.
Bürgermeister Dr. Hans Lintner erklärte mit Stolz: „Ich bin schon gespannt, wie der Bahnhof aussehen wird, wenn die 22. Millionen EURO ausgegeben wurden. Mit dem Projekt „schranken-los“ ist eine sehr gute Krücke hergestellt worden. Mit dem Busterminal, den wir bereits realisieren konnten, haben wir ein tolles Zentrum für den öffentlichen Verkehr geschaffen. Nach der behindertengerechten Erschließung wird es ein gut organisiertes Programm geben.“
Rund 80 Veranstaltungen pro Jahr werden am Bahnhof Schwaz abgehalten. Die Jüngste ist zugleich eine weitere Säule im Projekt „schranken-los“. Die Ausstellung des Tiroler  Wortkünstler, Wilfried Schatz, verwandelt den Bahnhof in ein Sprachkabinett. Mit Humor und Biss wird versucht dem Bahnhof ein neues Leben einzuhauchen, eine Atmosphäre zu schaffen und dem Bahnhof damit ein persönliches Gesicht zu geben. Die Wortkunsttafeln sind im Veranstaltungsraum sowie an der Fassade und in der Unterführung des Bahnhofes Schwaz zu finden.
© Rofankurier