Anlässlich des 750. Geburtstages der Heiligen Notburga fanden am 13. September in ihrer Geburtsstadt Rattenberg Jubiläums-feierlichkeiten statt.
RATTENBERG (eh) Notburga ist bis heute die einzige Heilige Tirols und wird vielerorts noch verehrt. Sie wurde 1265 als Tochter eines Hutmachers geboren. Sie wird als Patronin des arbeitenden Volkes, der Dienstmägde aber auch der Arbeitsruhe und des Feierabends verehrt. Notburga genoss absolutes Vertrauen ihres Arbeitgebers Heinrich I von Rottenburg und stellte sich auf die Seite der Armen und Kranken. Nebenher stand sie fest zu ihren Glauben und der Einhaltung des Sonntags, welches ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit ist. Beim Notburgahaus in Rattenberg begrüßte Bürgermeister Dipl.Ing. Martin Götz die Ehrengäste sowie die Priester und die zahlreich erschienen Festgäste.
Erzbischof hielt Messe
Nach dem Abschreiten der Schützenkompanie Radfeld durch die Bürgermeister der Pfarre, Dipl.Ing. Martin Götz und Mag. Josef Auer sowie Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, zogen die Festgäste in die Stadtpfarrkirche Rattenberg. Dort wurde der Festgottesdienst mit Erzbischof Kothgasser abgehalten.
Im Anschluss verliehen Dekan Mag. Franz Auer, emer. EB Dr. Alois Kothgasser und Koop. Roland Frühauf den Rupert- und Virgilorden in Silber. Dieser ging an Maria Mair und Gertraud Margreiter.
Nach der Agape wurde im Kirchhof bei den abschließenden Gesprächen über die Arbeits- und Ruhezeiten in der heutigen Arbeitswelt diskutiert.