Im Kundler Gemeinderat hat die ÖVP die Mehrheit. Trotzdem regiert mit Bgm. Anton Hoflacher ein Sozialdemokrat. Die Kundler ÖVPler schließen sich nun zusammen und schicken Mag. Alexander Lindner als Bürgermeister-Kandidaten ins Rennen.
KUNDL (cm) „Ich kandidiere!“, sagt Mag. Alexander Lindner und informiert damit den ROFAN-KURIER als erstes Medium offiziell über sein Antreten um das Bürgermeisteramt im Februar 2016.
Lindner ist Betriebswirt. Er ist Baujahr 1969, verheiratet und Vater von drei Kindern. Und er ist in Kundl kein Unbekannter. Bereits Ende der 90er Jahre war Lindner im Gemeinderat, hatte seine Funktion dann aber aufgrund seines Berufs als Wirtschafts-Berater, der ihm auch viele Auslands-Aufenthalte bescherte, zurückgelegt.
Seit 2011 ist er Geschäftsleiter der RAIKA Kundl. Mag. Lindner ist Spross der Traktoren-Familie Lindner und Sohn von Rudolf Lindner. Seine beiden Brüder sind in der Traktoren-Firma tätig.
Auf die Frage, was er sich denn für Kundl wünscht, sagt Lindner: „Kundl muss sich weiterentwickeln. Wir reagieren seit Jahren immer nur auf den aktuellen Bedarf. Aber das ist mir zu konzeptlos. Ich denke auch, dass das Sozialzentrum am falschen Standort errichtet wurde. Das ist für mich eine halbe Lösung.“
Mag. Lindner kritisiert in diesem Zusammenhang die Kindergarten-Erweiterung.
Kritik an Kindergarten-Erweiterung zum Wahlkampf-Auftakt
„Hier werden einfach 5,5 Millionen EURO für die Erweiterung von unserem Kindergarten veranschlagt. Das ist für diese Baumaßnahmen viel zu teuer! Ich erwarte mir hier noch Gespräche.“ Man könne sich das Geldausgeben in dieser Dimension nur leisten, weil es der Gemeinde finanziell gut gehe. Trotzdem möchte er hier einen bedachteren Kurs einschlagen.
Amts-Inhaber Bgm. Hoflacher habe darüber hinaus kaum eigene Kompetenzen, die Gemeindeführung laufe momentan hauptsächlich über das Amt, merkt Lindner noch an...