RADFELD (klausm) Zum Osterwochenende lud die Modellbaugemeinschaft (MBG) Radfeld zur vierten Modellbauausstellung in die Aula der Volksschule. Im Gegensatz zu einem Flugtag oder einer Flugshow an dem sich alles mehr oder weniger in der Luft abspielt, blieben dieses Mal die selbstgebauten Modellflieger am Boden, konnten aus nächster Nähe bestaunt werden und die anwesenden Piloten lieferten unermüdlich jede Menge Informationen, sprachen über technische Besonderheiten, über Zeitaufwand was den Modellbau betrifft und selbstverständlich mussten auch permanent Fragen zu den Kosten dieses Hobbys beantwortet werden. Für Interessierte stand ein hochwertiger Flugsimulator zur Verfügung und für Essen und Getränke war ebenfalls bestens gesorgt. Unter den Besuchern auch Radfeld’s Bürgermeister Josef Auer.
Ausgestellt wurden an die 80 verschiedenen Modelle, neben einiger Leihgaben befreundeter Club’s, die meisten vom MBG Radfeld selbst. Was die Frage nach den Kosten eines Modellfliegers betrifft, hier liegen die Preise für Einstiegsmodelle inklusive der Fernsteuerung bei etwa 70,- bis 80,- EURO und wie immer im Hobbybereich gibt’s nach oben fast kein Limit. So kostet etwa einer der teuersten ausgestellten Hubschraubermodelle rund 20.000,- EURO, da braucht’s also schon eine etwas größere Geldtasche.
Der MBG-Radfeld, gegründet 1987, gehört dem Österreichischen Aeroclub (ÖAEC) an und zählt derzeit knapp über 80 Mitglieder. Vertreten sind im Club Indoor- und Elektroflugzeuge, Motorsegler, Segelflugzeuge, Motorflugzeuge mit 2- und 4 Takt Motoren, Helikopter mit Elektro – sowie 2 Takt Motoren und Fesselflug. Hang- und Segelflug wird auf den umliegenden Bergen geübt und derer gibt es ja in unserer Gegend genug wie man weiß. Der MBG schickt seine besten Piloten zu nationalen und internationalen Wettbewerben. Der am weitesten Gereiste dürfte wahrscheinlich Walter Weinseien sein, er nahm an der Weltmeisterschaft in der Fesselflugklasse F2B in Schanghai teil. Besonders erfolgreich waren Maximilian Marksteiner, Juniorenweltmeister in der Fesselflugklasse F2A mit einer Speed-Geschwindigkeit über 285,3 km/h und Harald Schappacher, auch er kann mit vorderen Rängen auf nationalen und internationalen Bewerben verweisen.
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Letzte Änderung am Samstag, 19 April 2014 14:58