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Mühlegger ist Sozialsprengel-Obmann

GR Otto Mühlegger ist seit Juni der neue Obmann des Gesundheits- und Sozialsprengels der Region 31. GR Otto Mühlegger ist seit Juni der neue Obmann des Gesundheits- und Sozialsprengels der Region 31. Mühlegger
Otto Mühlegger heißt der neue Obmann des Gesundheits- und Sozialsprengels der Region 31. Der pensionierte ÖBB-Bedienstete und Brixlegger Gemeinderat möchte das Image des Sprengels aufpolieren!

BRIXLEGG (aw) Nach dem Rücktritt von Lisi Sternat, der bisherigen Obfrau des Gesundheits- und Sozialsprengels der Region 31, wurde Otto Mühlegger Anfang Juni zum neuen Obmann gewählt.
„Ich bedanke mich bei meiner Vorgängerin und möchte mit dem gleichen Elan weitermachen“, freut sich Mühlegger. Stellvertreter ist Dr. Manred Huber. Der Sozialsprengel der Region 31 nahm im vergangenen Jahr ca. 692.000,– EURO ein. Der Großteil davon kam aus Landes- und Gemeinde-Beiträgen in der Höhe von 369.000,– EURO (65% Land, 35% Gemeinden). Der Rest setzte sich aus Klientenbeiträgen, Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Vermietung zusammen.

28.000,– EURO Verlust

Bei Ausgaben in der Höhe von ca. 720.000,– EURO machte der Sozialsprengel 2012 einen Verlust von rund 28.000,– EURO. Durch die vor einem Jahr eingeführte Tagesbetreuung kam es laut Mühlegger zu leichten „Anlauf-Verlusten“, da  die Tagesbetreuung vom Land nicht gefördert wird. „Wir setzten uns dafür ein, aber das ist ein Prob-lem, das ganz Tirol betrifft“, sagt der neue Obmann.

Tagesbetreuung ein Erfolg

Aufgrund der hohen Nachfrage wird die Brixlegger Tagesbetreuung bald von drei auf vier Tage pro Woche aufgestockt. „Dann wird sich die finanzielle Situation verbessern“, verspricht Mühlegger. Bei Abgängen im Sozialsprengel zahlen die acht beteiligten Gemeinden (Alpbach, Brandenberg, Brixlegg, Münster, Radfeld, Rattenberg und Reith i.A.) zusätzlich zu ihren fest gelegten Beiträgen den weiteren Abgang.
Wie Mühlegger berichtet, gab es in den letzten drei Jahren jedoch keinen Abgang. „Bisher konnte durch Rücklagen und Landes-Förderungen alles gedeckt werden“, sagt er. Der Großteil der Ausgaben kommt durch Personalkosten mit 453.000,– EURO zustande. Allerdings wird im Sozialsprengel auch viel ehrenamtliche Arbeit geleistet. So wurden im Jahr 2012 ganze  20.330 Portionen von Essen auf Rädern von ehrenamtlichen Mitarbeitern ausgeliefert.

Sprengel-Stellenwert soll „noch höher“ werden

In seinem Amt als Obmann möchte Otto Mühlegger weiter das Image des Sozialsprengels festigen. „Wir müssen der Bevölkerung noch mehr zeigen, wieviel hier geleistet wird. Der Sprengel soll in der Region einen noch höheren Stellenwert einnehmen“, wünscht sich Mühlegger.
© Rofankurier