Anfang Februar enthüllte der TVB Silberregion/Karwendel gemeinsam mit dem Institut „Brand+“ das neue Gesicht der Region. Ein „retronovativer“ Lifestyle soll Erfolg versprechen.
SCHWAZ (lias) Anfang Februar lüftete der TVB Silberregion Karwendel das gut gehütete Geheimnis. Dort soll sich ab sofort ein „retronovativer“ Lifestyle entwickeln. In den letzten sechs Monaten wurden unter dem Motto „Quo Vadis“ neue Ideen und Projekte zur Identitätsfindung des TVBs erarbeitet.
Silberregion ohne Aushängeschild
Mit der Hilfe des Unternehmens Brand+, unter der Leitung von Geschäftsführer Christian Schölnhammer, wurde der Grundstein für ein neues Image gelegt: „Die Region ist, untypisch für Tirol, keine klassische Ski-Region. Sie besteht aus sehr unterschiedlichen Gemeinden und hat kein wirkliches Aushängeschild. Auch die Namensgebenden Attraktionen, das Silber und das Karwendelgebirge, wurden bisher nicht in Vordergrund gebracht. Noch dazu muss die Region ein neues WIR-Gefühl entwickeln, um nach außen stark auftreten zu können“, erklärt Schölnhammer.
„RETRONOVATIV“ als neues Konzept
Nachdem 70 Vertreter aus allen Gemeinden an einem Tisch diskutiert hatten, kam man zu einer Einigung: „Wir haben nun einige zentrale Punkte ausgearbeitet, die die Stärken der Silberregion hervorheben. Das Wort im Mittelpunkt unserer Projekte lautet „retronovativ“. Gestützt wird die Wortschöpfung (retro/nativ/innovativ), durch die Erfolgsbausteine: „SILBER reich“, „Sehnsucht NATUR“, „retro LIFESTYLE“, „wahre GASTLICHKEIT“ und „KULTUR bewusst“. Diese fünf Punkte prägen unsere Region und sollen zukünftig veredelt und hervorgehoben werden“, berichtet TVB Vorstandsmitglied Peter Unterlechner. Auch das Silber soll in Zukunft wieder einen wichtigen Stellenwert in der gesamten Region bekommen. „Wir sind zuversichtlich, dass sich das Silber als großer Teil des Konzepts dieses Mal etabliert, da alle Vertreter einen Weg gefunden haben, sich in das Thema einzubrigen“, beschreibt TVB GF Markus Schmidt.
Seit Mitte Jänner wird bis Ende 2015 mit über 100 Freiwillingen in 29 Teams zahlreiche Projekte zur Umsetzung des neuen Konzepts ausgearbeitet.
Auch Dr. Gerhard Föger, Vorstand der Abteilung Tourismus am Land Tirol, zeigt sich zuversichtlich: „Jetzt ist es wichtig zu schauen, wo man Stärken ausbauen kann und wo man sich zurückziehen muss. Die Herausforderung ist auch, den Gast den ‚retronovativen‘ Lifestyle spüren zu lassen“.
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