Geschäfte in der Innenstadt zu halten ist für viele Städte problematisch. Schwaz kämpft mittels Potentialflächen-Management gegen die innerstädtische Absiedelung.
SCHWAZ - Die Ansiedelung der Stadtgallerien vor fünf Jahren hatte für die Stadt Schwaz einen negativen Nebeneffekt: Einige Geschäfte siedelten von der Innenstadt in das neue SZentrum und ließen leere Geschäftslokale zurück. Somit stand die Stadt Schwaz vor einer schwierigen Aufgabe. Die leeren Lokale sollten wieder befüllt werden, mit Geschäften, die Frequenz in die Innenstadt bringen. Über 20 leere Flächen gab es damals...
"Gefühlter Leerstand" großer als "realer Leerstand"
Das sollte zum einen mit der bereits bestehenden Investitions-Förderung passieren, zum anderen entwickelte die Stadt ein Mietfördermodell. Dabei mietet Schwaz Flächen an und vermiete diese an Submieter. So entstand etwa die Schatzkammer in der Franz-Joseph-Straße. Somit konnten in Schwaz einige Flächen "befüllt" werden, erklärten Andreas Jenewein (Projektbegleiter), Manfred Berkmann (Stadtmarketing) und Vize-Bgm. Martin Wex (ÖVP) unisono. Jenewein sprach von einem Unterschied zwischen "gefühltem Leerstand" und realem Leerstand. Der reale Leerstand soll weit unter dem gefühlten Leerstand liegen. In der Innenstadt soll es nun noch vier oder fünf leere Geschäftslokale geben, bei denen das Potentialflächen-Management seine Hand drauf hat.
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