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Glyphosat: Verlängerung bis Ende 2017

Montag, 30 Mai 2016
Freigegeben in International
Noch bis 30. Juni ist das Pflanzengift "Glyphosat" von Monsanto in der EU zur Vernichtung von Unkraut zugelassen. Bei ihrer letzten Sitzung in Brüssel konnten sich die 28 EU-Länder noch nicht auf eine Verlängerung der Zulassung einigen. Gegner werten das als "Etappen-Sieg". Inzwischen konnte sich die EU-Kommision aber einigen und Glyphosat wurde bis 31.12.2017 zugelassen!

Europa/Brüssel Glyphosat ist ein Pflanzen-Gift. Und zwar eines, das gegen alles wirkt. Starker Tobak also. Ein Gift, das alles umbringen soll, was die Straßen-Verwaltung oder der Bauer so nicht haben will. Die meisten Mittel, in denen der Stoff als Haupt-Komponente enthalten ist, heißen freilich nicht „Glyphosat“.
Seit den 1970er-Jahren ist das Mittel im Einsatz. Genetisch manipulierte Nutzpflanzen wie zum Beispiel Gen-Mais von Monsanto werden künstlich gegen Glyphosat resistent gemacht. Die Idee: Der Bauer säht seinen Gen-Mais aus. Damit er weniger Arbeit hat, spritzt er danach mit Glyphosat-Gift das Feld. Alles Pflanzen-Leben verreckt. Nur der Gen-Mais nicht: Den haben die Konzern-Genetiker gegen Glyphosat immun gemacht. (Hurra). Nur einen Haken hat die Sache: Das Mittel steht im Verdacht, bei Menschen Krebs zu verursachen. Und auch Bienen-Völker sollen dadurch Schaden leiden...

Umweltschützer sehen Teil-Erfolg

Jetzt läuft für Monsanto langsam die Zeit ab: Nur noch bis 30. Juni 2016 gilt die momentane Zulassung von Glyphosat in der EU! Doch die 28 EU-Staaten haben sich noch nicht auf eine neue Genehmigung einigen können.
Spannend wird auch zu sehen sein, wie etwa Bundesminister DI Andrä Rupprechter (ÖVP) bzw. Österreich auf EU-Ebene abstimmt, wenn es soweit ist.
Momentan ist weiterhin offen, ob das Mittel auch in Zukunft in Europa eingesetzt werden darf. Bei einem Treffen kam es nach Angaben aus EU-Kreisen gar nicht erst zur formellen Abstimmung. Es war bereits klar, dass eine nötige Mehrheit für die Neuzulassung in Europa zuletzt nicht erreicht werden konnte. Falls die EU-Staaten sich weiterhin nicht einigen können, müsste am Ende die EU-Kommission entscheiden. Ursprünglich wollte die EU bereits im März über eine Verlängerung entscheiden, verschob die Abstimmung aber auch damals wegen zu unterschiedlicher Meinungen. Wie es mit dem Zulassungsverfahren nun weitergeht, ist noch unklar. Vorausgegangen war eine Vollbremsung durch Deutschlands Umweltministerin Barbara Hendricks und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (beide SPD). Beeindruckt vom breiten Protest, hatte die SPD-Fraktion ihren Ministern klargemacht, dass sie sich gegen die Zulassung stellen müssen...

Update 25.7: Inwischen wurde in der EU über Glyphosat abgestimmt. Statt den ursprünglich geplanten 15 Jahren wurde die Zulassung des Pflanzengiftes bis Ende 2017 verlängert. Die österreichische Abordnung in der EU-Kommision enthielt sich der Stimmen!
Ökonomen gehen davon aus, dass die schrittweise Bargeld-Abschaffung "beschlossene Sache" ist. George Orwell würde sich verwundert die Augen reiben: Durch die elektronische Abwicklung aller Transaktionen wären die Möglichkeiten von Spitzel-Diensten wie der NSA abermals massiv gesteigert!

International - In ganz Europa stemmen sich Bürger-Bewegungen gegen die schleichende Abschaffung von Bargeld. Nun will die Europäische Zentralbank (EZB) den 500,- EURO-Schein abschaffen. "Man könne ja auch mit Hundertern bezahlen" wird argumentiert. Suggeriert wird, der Schein sei nur was für Geldwäscher, Terroristen und Verbrecher, die einfach und bequem große Bargeld-Summen transportieren wollen...

Bezahlen mit Bargeld bedeutet jedoch eine gewisse Art von Freiheit und lässt sich nicht nachverfolgen. Bargeld gibt den Menschen die Freiheit, frei zu leben und mit ihrem versteuerten Geld zu kaufen, was sie wollen. Und zwar ohne dass per Knopfdruck alle Bewegungen, Vorlieben und Gewohnheiten ausgewertet werden können. In Österreich finden sich Tendenzen zur  Abschaffung von Bargeld auch in der Steuer-Reform. Demnach dürfen seit 1. Jänner 2016 in der Bauwirtschaft Barzahlungen über 500,- EURO nicht mehr gewinnmindernd abgesetzt werden. Und es ist verboten, in der Bauwirtschaft Löhne in bar auszubezahlen.

Barzahlungen über
1.000 EURO "verboten"

In Österreich kaum vorstellbar zeigen andere EU-Länder bereits deutlich, wohin die Reise geht: Frankreich verbietet Barzahlungen von über 1.000,- EURO. In Italien sind Barzahlungen über 1.000,- EURO bereits seit 2011 verboten, 2013 wurde dort darüber nachgedacht, Barzahlungen über 50,- EURO zu verbieten. Der Transport von über 10.000,- EURO in oder aus der EU muss bereits jetzt mit einem Formular deklariert werden.

Angst vor dem "Take-Out"

Argumente für das Abschaffen des Bargeldes sind unter anderem "die Zeitersparnis" an der Kasse oder die Bekämpfung von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung. Totale Kontrolle der Bürger ist ein Nebeneffekt. Vermutet wird, dass auch die Angst der Banken vor dem großen "Take-Out" eine Rolle spielt.  Wenn jeder sein Bargeld abhebt (Take-Out), bricht das System zusammen...

Der Münchner Ökonom Gerald Mann geht davon aus, dass eine schrittweise Abschaffung des Bargelds beschlossene Sache ist. Er glaubt, dass die Schulden-Staaten in dieser Maßnahme die Möglichkeit sehen, die Sparer zum Konsum zu zwingen. Die Bargeld-Abschaffung liegt im Trend der Überwachung und Bespitzelung. Es werde ein „gläserner Zahler“ geschaffen, die Möglichkeiten von Spitzel-Diensten wie NSA abermals erheblich gesteigert! (cm)
Die unter anderem in Fisch-Öl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind gut für die Augen, das Herz und vor allem für das Gehirn. Aber offenbar nur, wenn sie durch die Nahrung aufgenommen werden. Fischöl-Kapseln bringen laut einer neuen Studie wenig.

INTERNATIONAL Fisch ist gut für das Gehirn. Das wussten die Menschen schon vor mehreren Generationen und servierten der Familie mindestens einmal in der Woche Fisch. Sogar Lebertran wurde verabreicht... Heutzutage behelfen sich Menschen, die entweder zu gestresst oder zu bequem für eine ausgewogene Ernährung sind, mit Nahrungs-Ergänzungsmitteln, beispielsweise mit Fischölkapseln, die mit „reich an Omega-3-Fettsäuren“ beworben werden. Durchgeführt hat die Studie zur Wirkung dieser Kapseln Emily Chew mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom National Institutes of Health. Sie untersuchten   4.000 Testpersonen über einen Zeitraum von 5 Jahren.
Das durchschnittliche Alter betrug 72 Jahre. Nach dem Zufallsprinzip wurden sie zu vier Gruppen zugewiesen, denen verschiedene Nahrungs-Ergänzungsmittel verabreicht wurden. Eine Gruppe bekamen nur Omega-3-Präparate, die anderen nur Nährstoffe, die beispielsweise in Spinat und Grünkohl zu finden sind. Eine weitere Gruppe bekam eine Mischung aus beiden und die letzte Gruppe schluckte Placebos. Am Anfang der Studie machten die Probanden einen Test zu ihren kognitiven Fähigkeiten. Dieser wurde nach zwei und nach vier Jahren wiederholt.
Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen und die Geschwindigkeit, in der Informationen verarbeitet werden, wurde getestet.
Das Ergebnis: Die Gruppen zeigten eine ähnliche Minderung der kognitiven Fähigkeiten!
Egal, ob sie Omega-3-Fettsäuren, andere Nährstoffe oder Placebos zu sich genommen haben.
                           Quelle: ORF-Science

Dioxine und Furane: Die Bio-Diesel-Lüge

Montag, 31 August 2015
Freigegeben in Wissenschaft
Bauer Franke aus Deutschland macht sich seinen Treibstoff selbst: Gepresst aus Sonnenblumen-Kernen. Doch unverarbeiteter Bio-Diesel verbrennt im Motor-Raum zu hoch-giftigen und krebserregenden Dioxinen und Furanen! Das Krebs-Risiko ist 30-mal höher!

INTERNATIONAL (cm)  Hohe Treibstoff-Kosten und die Umwelt-Verschmutzung bringen viele Menschen zur Überlegung: Was kann man tun? Wie kann man Kosten sparen und zugleich die Umwelt schonen?
Es stimmt: Sprit aus kalt gepressten Sonnenblumen-Kernen (als Beispiel) kann beim Auslaufen die Umwelt nicht schädigen und auch das Trinkwasser nicht verpesten. Zudem kann er relativ günstig selbst produziert werden.
Man kann das Öl sogar bedenkenlos in den Salat kippen und essen. Doch bei der Verbrennung von Bio-Kraftstoff, der noch dazu unverästert ist, wird es im Motorraum so heiß, dass extrem toxische Stoffe wie Dioxine und Furane entstehen.

Frittieren nicht über 160 Grad

„Daher soll man auch nicht über 160 Grand Celsius frittieren, weil dann eben diese giftigen Substanzen entstehen. Die Temperatur im Brennraum eines Motors ist allerdings mehrere 100 Grad höher!“, erklärt eine Technikerin der TU Graz. Die extreme Hitze ist also Schuld daran, das dieser Bio-Diesel giftig wird.

Diesel produziert Schadstoffe

Herkömmlicher Diesel ist vor allem wegen Fein- und Feinst-Staub ein Problem. Diesel-Filter nützen hier nur bedingt. Erstens kann laut Experten  Diesel-Feinst-Staub kaum mehr ausgehustet werden. Er dringt dann bis ins Gehirn vor. Zweitens kann Feinst-Staub im Abgas-Strom nicht vollständig gefiltert werden. Drittens: Ist der Filter voll, erhitzt er sich auf mehrere 100 Grad. Dann zerfällt der Diesel-Ruß in extrem giftige Mikro-Partikel.

Joanneum-Studie: E-Autos gut für die Luft

Dienstag, 04 August 2015
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2+2= 4. Und E-Autos sind gut für Luft und Umwelt. Weil das jedoch von Kritikern immer wieder in Frage gestellt wurde, gibt es nun auch eine Uni-Studie zum Thema...

INTERNATIONAL Beim diesjährigen Internationalen Electric Vehicle Symposium Anfang Mai in Korea, bei dem über 800 Experten aus 45 Ländern zusammentrafen, standen die aktuellen Entwicklungen rund um die Markteinführung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen im Mittelpunkt. Joanneum Research hat im Rahmen des internationalen Symposiums die erste Umweltbilanz im Lebenszyklus der weltweit insgesamt 700.000 Elektroautos präsentiert. International besteht Konsens darüber, dass
der Nachweis der Umweltverträglichkeit von elektrischen Fahrzeugen im Vergleich zu konventionellen Benzin- und Diesel-Fahrzeugen nur im Rahmen von Lebenszyklusanalysen möglich ist. Lebenszyklusanalysen umfassen die Umweltbewertung von der Produktion, über den Betrieb bis hin zur Entsorgung der Fahrzeuge.

E-Fahrzeuge
bewirken etwas

Unter der Federführung von Dr. Gerfried Jungmeier von RESOURCES, dem Institut für Wasser, Energie und Nachhaltigkeit der Joanneum Research, wurde die erste weltweite Umweltbilanz im Lebenszyklus aller Elektroautos präsentiert.
Nachhaltigkeitsexperte Dr. Jungmeier fasst zusammen: „Die heutige Flotte an Elektrofahrzeugen reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich: Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit Ozonbildungspotenzial (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30 Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß.

So werden in Norwegen aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen reduziert.“
Österreich-Ergebnis

Derzeit gibt es in Österreich etwa 3.500 Elektrofahrzeuge, sie bewirken: 40% Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, 65% Reduktion an Staub-Emissionen, 60% Reduktion der Emissionen mit Ozonbildungspotenzial und 45% Reduktion der Emissionen mit Versauerungspotential (SO2 und NOx) – Gase, die in Verbindung mit Wasser „sauren Regen“ bilden. Mehr Infos zur Studie unter:  www.joanneum.at

Studie beweist: Smartphone macht dümmer!

Montag, 27 April 2015
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Topmanager zeigen bei Tests hohe Werte bei der emotionalen Intelligenz. Wer also noch Karrierepläne hat, sollte beim nächsten Meeting das Handy ausschalten. Der Multi-Tasking-Wahn macht offenbar dumm!

INTERNATIONAL (ce) Die emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, auf die Gefühle und Bedürfnisse anderer einzugehen. Wie das Magazin „Forbes“ berichtet, ist Studienautor Kep Kee Loh von den negativen Effekten von Multi-Tasking mit Smartphones und Tablets überzeugt. „Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Art, wie wir mit den Geräten umgehen, auch die Art, wie wir denken, verändert. Und diese Veränderungen spiegeln sich in den Hirnstrukturen wider“, zitiert „Forbes“ den Neurowissenschaftler. Würde Multi-Tasking tatsächlich zu Veränderungen im Gyrus cinguli führen, dann wäre das besonders fatal für all jene, die nach höheren Weihen streben. Denn dieser Cortex-Bereich ist auch Sitz der emotionalen Intelligenz. Tippen, klicken, telefonieren und dabei noch dem neuesten Klatsch im Büro zuhören - wer dazu in der Lage war, wurde lange von den Kollegen neidvoll bewundert. Doch wer glaubt, durch Multi-Tasking Zeit und Energie zu sparen, irrt sich gewaltig. Seit Jahren häufen sich die Studien, die belegen, dass die Arbeitsleistung nachweislich sinkt, wenn man sich mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt, auch langfristige Folgeschäden sind nicht ausgeschlossen. Eine Studie der Universität von London konnte schon vor neun Jahren nachweisen, dass bei multitaskenden Männern der IQ sogar auf das Niveau eines Achtjährigen sank. Personen, die Aufgaben hintereinander erledigen, schnitten bei Tests besser ab als selbsternannte Multitasker.

2014 am Markt: Der Flügel-SUV von TESLA

Donnerstag, 06 März 2014
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Sportliches Design, viel Platz und noch mehr PS verspricht das neue Model X von Tesla. Damit erhofft sich der amerikanische Fahrzeughersteller einen größeren Kundenkreis anzusprechen.

INTERNATIONAL (stp)  Das nunmehr dritte Modell der kalifornischen Elektroschmiede steht in den Startlöchern. Die neueste Kreation aus Freemont, Kalifornien hört auf den unaufregenden Namen „Model X“. Mit dem neuen, sportlichen Modell möchte Tesla eine größere Kundengruppe ansprechen.

Anders als die anderen

Der große Unterschied zu den anderen Herstellern befindet sich im Antriebsstrang unter der Motorhaube. Tesla setzt auch weiterhin auf einen rein elektrischen Antrieb. Als Kraftquelle für die Elektromotoren dient wahlweise ein 60 oder 85 kWh großer Akkumulator. Auf einen kombinierten Antrieb mit einem Verbrennungsmotor verzichtet Tesla gänzlich. Der im Model X gespeicherte Strom soll für bis zu 480 km Reichweite sorgen. Wahlweise ist auch ein Allradantrieb mittels eines Elektromotor für jede Achse des  Elektroboliden möglich. Es sollen Beschleunigungswerte von unter fünf Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h möglich sein.
Zu den Motoren gibt es von Seiten Teslas noch keine Details, sie dürften aber wie beim bereits erhältlichen Model S zwischen 300 bis 400 PS liegen. Praktische Details am Rande:  Um den Zugang zu dem bis zu sieben sitzigen Elektro-SUV zu erleichtern, soll  Model X über Flügeltüren verfügen. Der Produktionsbeginn für den neuen Elektroriesen wird auf Teslamotors.com mit 2014 angegeben.

Es geht auch „irrer“: Concept One aus Zagreb

Donnerstag, 06 März 2014
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Der Bugatti Veron macht es für die Verbrennungs-Klasse vor, der „Concept One“ aus Zagreb macht es für die Stromer nach: Straßentauglicher Formel-1-Luxus mit über 1.000 PS für Millionäre...

KRAMSACH Wer gerne Jet fliegen würde, aber sich doch am Boden besser aufgehoben fühlt, für den ist der Concept One, gebaut in Kroatien, die richtige Wahl. Die Verkaufszahl des Autos kann man wohl an einer Hand abzählen. Bei einem Verkaufspreis von 980.000,- US-Dollar ist das aber wohl kaum verwunderlich. Der Concept One ist wohl eher ein Marketing-Gag für die kleine Zagreber Autoschmiede RIMAC, die dort vom Sohn eines kroatischen Baulöwen gegründet wurde.
Die Firma bietet Elektro-Umrüstsets für herkömmliche Fahrzeuge an und will diese mit Hilfe des Concept One vermarkten, Investoren gesucht.
Mit dem Concept One aber auch mit den selbst zusammengebauten Akkus hat RIMAC bereits einige Preise gewonnen.

Schnellstes Elektroauto der Welt

Der Concept One von RIMAC Automobili ist derzeit das schnellste straßentaugliche Elektroauto der Welt!
Mit den 1.088 PS aus Zagreb kann es momentan niemand aufnehmen. Auch TESLA nicht, obwohl man dort schon mit anderen Stückzahlen arbeitet. 0-100 km/h in perversen 2,8 Sekunden. 1.600 Newton-Metern Drehmoment – etwa das 5 bis 8-fache eines Mittelklasse-Wagens. Vier unabhängige Radnaben-Motoren. Carbon-Karossierie... RIMAC ist international unterwegs. Doch den Autobauern aus Zagreb geht es mehr um das Finden von Partnern für ihre Umbau-Technologie. Man darf gespannt sein...

Der BMW i3: Freude beim … Surren?

Donnerstag, 06 März 2014
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Der BMW i3 zeigt in Sachen  Elektro in die richtige Richtung. Doch irgendwie scheinen es die Bayern mit E-Autos nicht ganz ernst zu nehmen...

INTERNATIONAL (cm/stp) BMW ist vor allem  für sportliche Premiumfahrzeuge bekannt.  Doch mit der i-Serie soll Öko im Vordergrund stehen. Breitreifen werden durch rollwiederstandsoptimierte Asphaltschneider ersetzt und neuerdings setzt man auf surrende Elektromotoren. Der i3 soll für BMW die Serienfertigung von Voll-Elektroautos einleiten.
Doch mit Marketing in Österreich happert es doch arg: Mehrere Monate hat es gedauert, bis man der Redaktion überhaupt in Sachen i3 geantwortet hat. Probefahrt? Nein... leider. Eine Absage gab es zwar nicht. „Tauchstation“ ist jedoch auch eine Antwort... Gutes Marketing sieht anders aus. Am Ende ist an dem Gerücht, die Autobauer wollen mit ihren neuen E-Modellen nur die CO2-Vorgaben der EU pro gebauten Stück erreichen, doch was dran?
Auch mit der Reichweite überschlägt sich der Bayer trotz ca. 36.000,- EURO nicht. Etwa 150 Kilometer schafft er mit einer Akkuladung. Mit dem optionalen „Range-Extender“ zaubert BMW einen alten Hasen aus einem alten Hut.
Der sogenannte eDrive des i3 mobilisiert 170 PS und schiebt mit 250NM fast lautlos über den Asphalt. EURO liegen. Extras kosten wie gewohnt auch ... extra.

Ford Focus Electric: Neuer „Styler“ am E-Markt!

Donnerstag, 06 März 2014
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Heiße Kurven, coole Technik, starker Motor. Der FORD FOCUS ELECTRIC hat das Zeug zum Öko-Star. Großes Plus: Aufladen an der Haushalts-Steckdose!

INTERNATIONAL (cm) Der FORD FOCUS ELECTRIC ist ein weiterer Vertreter einer zukunftsorientierten, sauberen Mobilität. Der ROFAN-KURIER hat diesmal dem Eco-Styler von FORD, dem neuen FORD FOCUS ELECTRIC, unter die Haube geschaut. Hier das Fazit.
Ford ist bei der Entwicklung seines ersten in Europa erhältlichen Serien-Elektrofahrzeuges einen
ähnlichen Weg gegangen wie RENAULT. Man hat ein bereits erprobtes Serienfahrzeug, den Ford Focus Titanium, genommen, die Verbrennungs-Technik herausgeschält und Elektro-Technik hineingepackt. Wie beim Renault Fluence wurde auch hier der Akku im Kofferraum quer eingebaut, wobei beim Focus dank klappbarer Rücksitze noch eine Durchlade-Möglichkeit besteht.
Voilá! Was herauskommt, kann sich sehen lassen. Ein Elektrofahrzeug, das sich spritzig fährt und gut aussieht.
Auch das Cockpit des E-Stylers ist beeindruckend, auch wenn man sich nicht gleich überall auskennt. Das Fahrzeug bietet Klimatronik, Navi, Soundsystem, Bluetooth-Schnittstelle für Handys, Sprachsteuerung, Tempomat, Radio-Bedienung vom Lenkrad… und es liest sogar eingehende SMS vor. Auch eine Rückfahr-Kamera ist an Bord. Die Extras kosten aber zusätzlich.

Kraft und Saft

Positiv beim FORD: Der 145 PS Elektro-Motor mit 250 Nm Drehmoment. Gut für den Spaß-Faktor. Damit kommt man flott auf 50 oder 100 km/h und der Ampelstart macht Spaß, wobei der Ford ein sehr braves ASR hat und einen Kavaliers-Start (burn-out) meist verhindert. Der „Saft“ für diese Kraft kommt aus einer 23 kWh Litium-Ionen-Akku. Das verschafft dem E-FOCUS eine realistische Reichweite von maximal 150 km, wobei der Hersteller von 162 km spricht. Das funktioniert allerdings nur ohne Klima-Anlage, ohne Lüftung...

Plus/Minus

Plus: Gute Optik, viel Power, viel Technik, 5-Sterne-Crashtest, vollwertiger 5-Sitzer, Regeneratives Bremsen, an der 220er-Dose aufladbar. Minus: Ladekabel nicht absperrbar, Klimaanlage verbraucht viel Strom
© Rofankurier