2+2= 4. Und E-Autos sind gut für Luft und Umwelt. Weil das jedoch von Kritikern immer wieder in Frage gestellt wurde, gibt es nun auch eine Uni-Studie zum Thema...
INTERNATIONAL Beim diesjährigen Internationalen Electric Vehicle Symposium Anfang Mai in Korea, bei dem über 800 Experten aus 45 Ländern zusammentrafen, standen die aktuellen Entwicklungen rund um die Markteinführung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen im Mittelpunkt. Joanneum Research hat im Rahmen des internationalen Symposiums die erste Umweltbilanz im Lebenszyklus der weltweit insgesamt 700.000 Elektroautos präsentiert. International besteht Konsens darüber, dass
der Nachweis der Umweltverträglichkeit von elektrischen Fahrzeugen im Vergleich zu konventionellen Benzin- und Diesel-Fahrzeugen nur im Rahmen von Lebenszyklusanalysen möglich ist. Lebenszyklusanalysen umfassen die Umweltbewertung von der Produktion, über den Betrieb bis hin zur Entsorgung der Fahrzeuge.
E-Fahrzeuge
bewirken etwas
Unter der Federführung von Dr. Gerfried Jungmeier von RESOURCES, dem Institut für Wasser, Energie und Nachhaltigkeit der Joanneum Research, wurde die erste weltweite Umweltbilanz im Lebenszyklus aller Elektroautos präsentiert.
Nachhaltigkeitsexperte Dr. Jungmeier fasst zusammen: „Die heutige Flotte an Elektrofahrzeugen reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich: Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit Ozonbildungspotenzial (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30 Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß.
So werden in Norwegen aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen reduziert.“
Österreich-Ergebnis
Derzeit gibt es in Österreich etwa 3.500 Elektrofahrzeuge, sie bewirken: 40% Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, 65% Reduktion an Staub-Emissionen, 60% Reduktion der Emissionen mit Ozonbildungspotenzial und 45% Reduktion der Emissionen mit Versauerungspotential (SO2 und NOx) – Gase, die in Verbindung mit Wasser „sauren Regen“ bilden. Mehr Infos zur Studie unter: www.joanneum.at
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