ALPBACH (klausm) An die 900 österreichische Bäuerinnen tagten am 19. und 20. April im Congress Alpbach zum „Bundes-Bäuerinnentag“, dementsprechend hochkarätig besetzt war die Gästeliste: BM Sophie Karmasin, BM Andrä Rupprechter, LH-Stv Josef Geisler, LR Christine Bauer, LA und Bezirksobfrau Kathrin Kaltenhauser, LA Bgm Ing Alois Margreiter, Bgm Markus Bischofer, Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann, Landesbäuerin Theresia Schiffmann, Ing. Hermann Schultes (LK Österreich), Präsident Josef Hechenberger (LK Tirol), DI Andrea Zetta (Projektleiterin Lebensqualität Bauernhof), Elisabeth Köstinger (Europäisches Parlament), SVB-Vizepräsidentin Theresia Meier, ehemalige NR und Landesbäuerin Ökonomierätin Kathi Horngacher, Franz Fischler vom Forum Alpbach.
Begonnen hat das ganze am Mittwoch bei Schneetreiben mit einem landesüblichen Empfang und anschließender Begrüßung im Congress zur Abendveranstaltung durch Landesbäuerin Theresia Schiffmann, Präsident Josef Hechenberger, Alpbach’s Bürgermeister Markus Bischofer, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler sowie Bundesminister Andrä Rupprechter. Im letzten Programmpunkt dieses Eröffnungsabends präsentierte sich die Tiroler Bäuerinnenorganisation und stellte den aus ganz Österreich angereisten Bäuerinnen das Land Tirol vor. Zu guter Letzt übernahm dann der Vorarlberger Kabarettist Markus Linder die Moderation des restlichen Abends.
Unter dem Arbeitstitel „Bundesbäuerinnen 2017 – partnerschaftlich auf Erfolgskurs“ stand Donnerstag, der zweite Bäuerinnentag. Zur Eröffnung traten Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann und Landesbäuerin Theresia Schiffmann in einer lockeren, trotzdem aber qualitätsvollen Doppelconférence ans Rednerpult, begrüßten namentlich nicht nur sämtliche Ehrengäste, Landesbäuerin Schiffmann teilte der Öffentlichkeit nach der Begrüßung aller Bäuerinnen aus den neun Bundesländern mit, dass die bisherige und allseits beliebte Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann für weitere vier Jahre als Bundesbäuerin gewonnen werden konnte, was einen unwahrscheinliche Applaus auslöste.
LH-Stv Josef Geisler überbrachte die besten Grüße der Landesregierung und gratulieret den Bäuerinnen zu ihre funktionierenden Partnerschaft innerhalb des Bäuerinnen-Netzwerkes. Bundesbäuerin Schwarzmann nahm danach zum Thema „Partnerschaftliche Betriebsführung des Bauernhofes“ ausführlich Stellung. Dabei ging es um das gemeinsame Eigentum, um den Beruf der Bäuerin und seinen hohen Anforderungen, um die hohe Ausbildung der heutigen Bäuerinnen sowie Berufstätigkeit auch außerhalb des Betriebes, um das Engagement der Bäuerinnen in Ehrenämtern, es war zu erfahren, dass 76% der betrieblichen Entscheidungen längst partnerschaftlich getroffen werden, dass mittlerweile fast 70 % der Bäuerinnen in Organisationen oder/und Vereinen tätig sind und es ging auch um den Alltag am Hof in Großfamilien.
Ing. Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer-Österreich unterstrich in seiner Wortmeldung die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb der Kammer mit Frauen und Bundesminister Andrä Rupprechter schließlich betrat die Bühne mit seinem Thema „Heimat.Land.Lebenswert“ aus dem Ministerium für ein lebenswertes Österreich, einem Thema, mit welchem der Minister bereits seit Jänner dieses Jahres erfolgreich in den Bundesländern unterwegs ist, um intensive Gespräche mit Bürgern und Gemeindevertretern zu führen, wobei sich all diese Gespräche in erster Linie um Dinge und Themen handelten, welche für das jeweilige Bundesland besonders wichtig sind. Am 21. Februar etwa war Minister Rupprechter in Igls um spezielle Tiroler-Themen zu besprechen. Das Thema „Heimat.Land.Lebenswert“ ist unserm Bundesminister Rupprechter ein besonderes Anliegen, den einerseits liegt die Vielfalt Österreichs erwiesenermaßen in den Regionen und andererseits kommen gerade aus der ländlichen Bevölkerung die besten Botschafter für den ländlichen Raum.
Die Bundesbäuerin Schwarzmann sowie LK-Österreich Präsident Schultes einerseits und die Landesbäuerin Schiffmann sowie LK-Tirol Präsident Hechenberger andererseits, unterzeichneten an diesem Vormittag eine gemeinsam erarbeitete „Charta für partnerschaftliche Interessensvertretung“.
Mit der Feststellung „Österreichs Bäuerinnen zeigen Profil“ wurden gegen Ende der Veranstaltung an verdiente und besonders erfolgreiche Bäuerinnen die ZAM-Lehrgangszertifikate (Zukunftsorientierte agrarwirtschaftliche Motivation) verliehen. Moderiert hat den zweiten Bäuerinnentag Rosemarie Aigner-Gertl und für die passende musikalische Umrahmung sorgte „SASA“ aus dem Zillertal, ja und nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss war dieser Bundesbäuerinnentag 2017 im Congress Alpbach Geschichte.
Letzte Änderung am Donnerstag, 20 April 2017 17:32
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