KUNDL (klausm) „Wie’s Wetter an Leonhardi ist, bleibt’s bis Weihnachten gewiss“, behauptet eine der unzähligen Bauernregeln, da kann man nur hoffen, dass diese Regel heuer nicht zutrifft, denn zum heurigen Leonhardiritt am Sonntag den 06. November, hat’s bei unlustigen 3°- 4° obendrein noch ohne Unterbrechung geregnet. Angeführt von Reitern mit dem Vortragskreuz zogen einige Reitergemeinschaften, Festwägen, die Hohe Geistlichkeit, Bauernschaft und Landjugend als Veranstalter, sowie Ehrengäste in einer Prozession von der Kundler Pfarrkirche hinaus nach St. Leonhard, wo sie von der Musikkapelle Kundl empfangen wurden. Wetterbedingt war die Beteiligung von Ross und Wagen eher bescheiden, allerdings, diejenigen welche dabei waren, gehören zu den zuverlässigsten Teilnehmern, stellvertretend sei an dieser Stelle die Reitergruppe Hopfgarten zu nennen. Dem Schlechtwetter geschuldet war auch die niedrige Besucherzahl.
Unter den Ehrengästen neben anderen LA Bgm Ing Alois Margreiter, LK-Präsident Ing Josef Hechenberger, BK-Obmann Johann Gwiggner, Bezirksbäuerin Margreth Osl, Bgm Anton Hoflacher, Vize-Bgm Michael Dessl sowie Jakob Seebacher vom Bauausschuss, sie alle haben durch ihre Anwesenheit trotz des schlechten Wetter’s die Veranstaltung besonders aufgewertet.
Ortsbauernobmann Markus Unterrainer begrüßte im Namen der Veranstalter Bauernschaft und Landjugend alle Gäste, namentlich selbstverständlich die Ehrengäste, die Bäuerinnen wiederum kümmerten sich gemeinsam mit der Landjugend um das leibliche Wohl der Leonhardirittsbesucher. Für die mitwirkenden Reiter und Kutscher gab’s als „Dankeschön“ Bon’s für Essen und Getränke.
Statt der sonst üblichen Feldmesse vor dem Bauernhof der Familie Hannes Unterrainer mieden Pferd und Wagen den tiefen Wiesenboden und blieben zur Segnung auf der Strasse. Die Messe selbst, zelebriert von Abt Mag. Raimund Schreier OPream (Prämonstratenser Chorherr) vom Stift Wilten sowie Ortspfarrer Dr. Piotr Stachiewicz wurde im Anschluss daran in die Wallfahrtskirche verlegt.
Der Heilige Leonhard ist nicht nur Schutzpatron der Wallfahrtskirche St. Leonhard, hauptsächlich beschützt er Bauern, Stallknechte, Schmiede und Fuhrleut’ und ganz besonders hält er seine schützende Hand über das Bauernvieh und hier vorzugsweise über die Pferde. Daraus erklärt sich für die Reiterei der hohe Stellenwert des Leonhardiritt’s. Tummeln sich bei Schönwetter zum Leonhardiritt tausende Schaulustige auf dem Festgelände, dürften sich heuer wohl eher nur die ganz Harten in St. Leonhard aufgehalten haben.
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Letzte Änderung am Sonntag, 06 November 2016 16:20
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