RATTENBERG (klausm) Musik hören und Kunst schauen – als Gesamtkunstwerk erleben! Dazu lud das Tiroler Musikschulwerk am Freitag den 29. April in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kramsach sowie der Stadtgemeinde Rattenberg zur Veranstaltung „kunstTON“ in den Malerwinkel. Für das Musikschulwerk sprachen Simone Zelger und Robert Morandell, für die beiden Gemeinden Kramsach und Rattenberg Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich. Unter den Ausstellungsbesuchern LA Dr. Bettina Ellinger, Bgm Bernhard Freiberger, Alt-Bgm DI Götz, GR Astrid Schwarz, Sparkassendirektor Friedrich Anrain, Landesmusikschulleiter-Kramsach Gerhard Guggenbichler, Kdt-STV aus Kramsach Andreas Haas.
„kunstTON“ ist die Verbindung von Musik mit anderen Kunstformen. Auslöser für dieses Veranstaltungsformat war das gegenseitige Interesse von Vertretern der beiden Kunstrichtungen Musik und Bildender Kunst für die jeweilig andere Kunstform. Daraus entstand schließlich der Wunsch nach gemeinsamer Gestaltung, nach einem neuen gemeinsamen Ausstellungsformat. Bekam das erste gemeinsame Projekt dieser Art die Überschrift „Musik & Literatur“, so kreierten die Verantwortlichen heuer ihr Projekt als „kunstTON“.
Ausstellende Künstler waren einerseits Robert Freund, Rudi Gritsch und Helmut Nindl. Andererseits präsentierte das Tiroler Musikschulwerk ausgewählte Ensembles mit Musik aus Jazz und Klassik. Zwischen den jeweiligen Musikblöcken stellten sich die drei ausstellenden Künstler den Besuchern vor und sprachen unter anderem über ihre Arbeiten, Techniken, Visionen und Wünschen.
Rudi Gritsch etwa denkt lange schon laut über die Schaffung eines Glasmuseums nach, zumindest wünscht er sich das. Gritsch leitet die Abteilung für Heißglas an der HTL Glas und Chemie Kramsach und arbeitet seit 1991 freischaffend als Glasgestalter in seinem Studio am Achenrain; internationale Vortragstätigkeit, Seminare und Entwicklung innovativer Techniken.
Robert Freund erzählte, dass er sich unter anderem von Rappmusik inspirieren lässt und meinte am Ende seines Auftrittes humorvoll: „Wenn ich meine Bilder beschreiben könnte, bräuchte ich sie nicht malen.“ Robert Freund, geboren 1981 in St. Johann in Tirol, lebt und arbeitet in Kramsach; Diplom für Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Wien; seit 2010 Lehrer für Glasmalerei, Entwurf und Design an der Glasfachschule HTL Kramsach.
Helmut Nindl ging auf einige seiner Werke näher ein, sprach unter anderem über die Inspiration in seiner Arbeit durch Paul Klee, unterstrich das Engagement des dargestellten Heinz Mantl, dem Gründer des Kramsacher Höfemuseum’s und damit Visionär und Vordenker seiner Zeit. Helmut Nindl, geboren 1955; HTL-Innsbruck, Bildhauerei; Studium mit Diplom an der Akademie der bildenden Künste München; seit 1979 als Bildhauer freischaffend tätig; Preisträger bei verschiedenen Wettbewerben zu Kunst im öffentlichen Raum.
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Letzte Änderung am Sonntag, 01 Mai 2016 09:13
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