KUNDL (klausm) „Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass die Bauernfamilien im jeweiligen Heimatbezirk die Tiroler-Bauernbund (TBB) Kandidaten kennenlernen und ansprechen können“, mit diesem Vorhaben startete LK-Präsident und Bauernbundspitzenkandidat Ing. Josef Hechenberger in Hinblick auf die bevorstehenden Landwirtschaftskammerwahlen landesweit gemeinsam mit Spitzenkandidaten der Landesliste sowie den jeweiligen Bezirksspitzen eine umfassende Bezirkstour.
So führte ihn der Weg unter anderem am Donnerstag den 26. Februar, am Tag des offiziellen Auftaktes der LK-Wahlen also, in Begleitung des Spitzenkandidaten der Bezirkslandwirtschaftskammer Kufstein BK-Obmann Johann Gwiggner, Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl, Lds-Bäuerin-Stv Helga Brunschmid sowie Ortsbauernobmann und Gebietsobmann Markus Unterrainer, nach St. Leonhard auf den Gschwentner-Hof zum Hofnachfolger Benedikt Gschwentner jun. Dass dabei eines der vordringlichsten Themen die Retentionsflächen sein würden, war zu erwarten, sorgt doch gerade dieses Thema in Kundl und Radfeld seit Wochen für reichlich Gesprächsstoff und Spekulationen. Umso wichtiger war es, dass Hechenberger und Gwiggner dazu eindeutig Stellung bezogen.
Allen Beteiligten auf Landes- Bezirks- und Gemeindeebene ist mittlerweile klar, daß dieses Thema jedem unter den Nägeln brennt und daß es auf keinen Fall sein kann und wird, betonte Hechenberger, daß den Gemeinden Kundl und Radfeld das gesamte Hochwasser aufgehalst werden kann, auf deren Feldern, sprich landwirtschaftlichen Produktionsflächen, Hochwässer einfach bis zu deren natürlichem Abfluss zwischengeparkt werden, landwirtschaftliche Flächen auf Monate und Jahre nicht bewirtschaftet werden können, während man beispielsweise in Wörgl trockenen Fußes entspannt ein mögliches Jahrhunderthochwasser einfach abwarten wird können. Hechenberger und Gwiggner garantierten übereinstimmend, daß Landwirtschaftskammer und Bauernbund gleichermaßen seine Mitglieder, seine Bauern, auf keinen Fall im Stich lassen werde.
Der Kundler Ortsbauernobmann und Gebietsobmann Markus Unterrainer, verstärkte die Standpunkte von Hechenberger und Gwiggner und ließ auch von seiner Seite keinen Zweifel darüber aufkommen, daß sich die Bauern und Grundeigentümer von Kundl und Radfeld ein „Drüberfahren“ niemals und unter keinen Umständen gefallen lassen werden.
Im anschließenden Pressegespräch im Gasthof St. Leonhard stellte Hechenberger neben dem Arbeitsprogramm des Tiroler Bauernbundes die Bauernbund Spitzenkandidaten auf der Landesliste vor die da wären: Ing. Josef Hechenberger (Reith), ÖK.-Rat Resi Schiffmann (Weerberg), Elmar Monz (Nauders), LA Kathrin Kaltenhauser (Bezirk Schwaz).
Die Bauernbundkandidaten für den Vorstand der Bezirkslandwirtschaftskammer Kufstein heißen: Johann Gwiggner (Wildschönau), Margreth Osl (Angath), Josef Ritzer (Ebbs), Maria Feger (Scheffau), Georg Klingler (Alpbach), Brigitte Mairhofer (Thiersee), Hannes Dengg (Münster), Ing. Georg Oberhammer (Kundl), Hannes Bramböck (Angerberg).
Was das Arbeitsprogramm des Tiroler Bauernbundes betrifft, so sind diese in vier aussagekräftigen Punkten zu nennen: 1) Stärkung der bäuerlichen Familienbetriebe, 2) Schutz des hart erarbeiteten Eigentums, 3) Standorterhaltung und serviceorientierte Landwirtschaftskammer, 4) Tirol als Produktionsstandort attraktiv mitgestalten.
Schlussbemerkung: Bei Betrachtung der Mitbewerber zu den heurigen Landwirtschaftskammerwahlen, Bauernbund, Grüne und FPÖ, dürfte es über den Wahlausgang wohl kein großes Rätselraten geben.
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Letzte Änderung am Sonntag, 01 März 2015 05:42
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