BRANDENBERG (klausm) Warum eigentlich nicht mit Humor in einen Wahlkampf starten, dachten sich die Mitglieder der „Liste der unabhängigen Brandenberger“ und luden am Donnerstag 03. Dezember in den Pfarr- und Gemeindesaal zum Kabarettprogramm „Endlich 60“ mit Lachgas Franz Eberharter. Unter den Ehrengästen Pater Josef, Brixlegg’s Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher sowie Gemeinderäte und Vereinsvorstände aus Brandenberg.
Bgm Hannes Neuhauser begrüßte die Anwesenden im voll besetzten Pfarrsaal und präsentierte sich bei dieser Gelegenheit als Spitzenkandidat der „Liste unabhängiger Brandenberger“, an seiner Seite Vize-Bgm Armin Mühlegger. Hannes Neuhauser will wieder Bürgermeister werden und zwar wie er ausdrücklich betonte: „Bürgermeister für alle Brandenberger“ und stellt sich damit für die Gemeinderatswahl Ende Februar zur Verfügung. Neuhauser kam natürlich nicht mit leeren Händen in den Pfarrsaal, vielmehr berichtete er über eine Sonderbedarfszuweisung des Landes für Brandenberg über 150.000,- EURO.
Dass Eberharter bei seinen Auftritten die eine oder andere Anekdote der jeweiligen Gemeinde, in der er eben gerade gastiert, aufgreift, ist nicht nur wahrscheinlich, vielmehr gehört dies zu den Schwerpunkten seiner Auftritte, darauf wartet man ja direkt und so erfuhren die Brandenberger, wenn sie’s nicht eh’ schon wussten, was der Komödiant, oder wie man heutzutage auf hochdeutsch sagt, „Comedian“ aus dem Zillertal so alles über die Gemeinde wusste, das ganze mit extrem lokalem Bezug natürlich. Gerade das Thema „Brandenberg : Aschau“ dürfte bei dem einen oder anderen noch aktuell sein, für herzhafte Lacher sorgte es auf jeden Fall. Neben einer perfekten Sepp Forcher Parodie, legte Eberharter zwischendurch immer wieder in gewohnter Manier verschiedene Zillertaler hin. Franz Eberharter war wie immer äußerst unterhaltsam und extrem kurzweilig, der Abend verging wie im Flug. Als musikalische Begleitung und Untermalung präsentierten sich die „Reither Kogler Buam“ mit Fabian Mühlegger aus Brandenberg und David Leitner aus Reith.
Lachen macht bekanntlich durstig und hungrig. Dagegen hatten die Bäuerinnen gemeinsam mit der Landjugend ein probates Mittel, sie sorgten für das leibliche Wohl der Besucher, ja und weil der Kabarettabend an sich bei freiem Eintritt stattfand, gab es für Lachgas-Besucher die Möglichkeit beim Kommen und Gehen für einen wohltätigen Zweck zu spenden.
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Letzte Änderung am Freitag, 04 Dezember 2015 06:56
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