Eine Gruppe Jugendlicher hat in der Nacht von Freitag, 29. Mai auf Samstag, 30. Mai, eine Spur der Verwüstung durch Rattenberg gezogen. Es geht um Straftaten und Sachschaden in der Höhe von mehreren 1.000,- EURO. Die Polizei ermittelt, die Burschen wurden gesehen...
RATTENBERG (rr) „Passiert ist das Ganze von Freitag, 29. Mai, auf Samstag, 30. Mai. Die Jugendlichen wurden dabei sogar noch gesehen und zogen eine Spur der Verwüstung über den Schlossberg“, ärgert sich Vize-Bürgermeister Bernhard Freiberger. Offenbar war der Trupp Bier trinkend über den Schlossberg und dann auf das Dach des Gemeinde-Amtes gezogen.
Dabei warfen sie immer wieder Bierflaschen weg. Schließlich zog die Gruppe weiter zum Rattenberger Bahnhof, wo sie von Anwohnern gesehen wurde.
Am Schlossberg wurden zu dieser Zeit bereits Vorbereitungen für ein Fest getroffen.
Die Jugendlichen verwüsteten und zerstörten dort die WC-Anlagen beim Bierkeller der Musikkapelle und schossen zahlreiche Lampen herunter.
Überall am Boden und auch im Gras lagen und liegen Glassplitter. „Das ist ein echtes Risiko für spielende Kinder oder auch für Hunde“, sagt Vize-Bürgermeister Bernhard Freiberger.
Auch die Bühne der Schlossbergspiele war Ziel der Verwüstungen. „Alleine an der Bühne der Schlossbergspiele entstand ein Schaden von mehreren 1.000,- EURO!“, sagt Freiberger.
Lebensgefahr: Stadt überlegt Sperrung des Schlossberges
Danach setzten die Vandalen ihre Zerstörungs-Tour fort. Auf der Dachterrasse des Gemeindeamtes warfen sie Tische herum und demolierten zwei der „Solar-Tubes“, die über Spiegel echtes Sonnen-Licht in den Räumen der Stadt schaffen. Eine teure Angelegenheit! Insgesamt beläuft sich der Schaden auf mehrere 1.000,- EURO.
„Mittlerweile haben wir schon etwa 20.000,- EURO für Vandalismus-Schäden im Budget. Das kann so nicht weitergehen!“, sagt Vize-Bürgermeister Freiberger.
Die Stadt müsse nun darüber nachdenken, ob der Schlossberg am Abend gesperrt wird oder ob man eine Kamera-Überwachung installiert.
Immer wieder kommt es auch vor, dass Jugendliche vom Schlossberg aus teils Faustgroße Steine in Richtung Stadt werfen.
Auch wenn sie zum Inn werfen wollen, besteht hier akute Lebensgefahr.
Nicht nur am Schlossberg sondern auch in der Stadt und an den Toilettenanlagen aber auch an den Parkplätzen gibt es immer wieder Vandalismus. „Mit einer Kamera-Überwachung könnte man zumindest vorbeugen“, denkt Freiberger.
Aufgrund derartiger Vorfälle werden immer mehr öffentliche Plätze in Überwachungs-Zonen umgewandelt.
Romantische Plätze wie der Schlossberg werden in direkter Folge gesperrt oder observiert.
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