KUNDL (klausm) Am Freitag den 22. Mai trafen sich Vertreter der fünf „e5-Gemeinden“ des Bezirkes Kufstein in Kundl zu einem Presse-Informationsgespräch. Vortragende waren neben Energielandesrat LHStv Josef Geisler, Vertreter der Gemeinden Kundl, Angerberg, Wörgl, Kirchbichl, Kufstein, der Klima- und Energiemodellregion Wilder Kaiser, Modellregionsmanager Alpbachtal Bgm Markus Bischofer sowie DI Bruno Oberhuber von Energie Tirol.
Ziel der anwesenden Gemeindevertreter war es, der Öffentlichkeit bisher Erreichtes für eine weitgehendste energieunabhängige Region zu präsentieren, ja und der Leistungskatalog der angeführten Gemeinden war wirklich beeindruckend und bemerkenswert.
Bgm Hoflacher wies beispielsweise darauf hin, dass sich Kundl, im April mit dem „European Energy Award® in Silber“ ausgezeichnet, bereits seit fünf Jahren für eine nachhaltige Energieversorgung einsetzt, dass man weiters unmittelbar vor der Fertigstellung des neuen Sozialzentrums im Niedrigstenergiehausstandard steht, dass zur Ausstattung dieses Sozialzentrums der Anschluss an das Abwärme- Fernwärmenetz plus Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung sowie einer 36kWp Photovoltaikanlage gehört und somit einen besonderen ökologischen Gewinn für die Umwelt darstellt. Hoflacher verwies weiters darauf, dass es für Kundler Gemeindebürger nach wie vor eine E-Bike-Förderung gibt, dass weiters Thermische Solaranlagen, Dämmungen der obersten Geschossdecken ebenso wie Kellerdecken von Altbauten gefördert werden und zu guter Letzt, dass im Kundler Gemeindebetrieb selbst bereits zwei E-Mobile im Einsatz sind. Der Leistungskatalog der übrigen anwesenden Gemeindevertreter war von ähnlich hoher Qualität.
„Die Klima- und Energiemodellregion Alpbachtal befindet sich derzeit gerade in der Aufbauphase“ - meinte in seiner Wortmeldung Alpbach’s engagierter Bürgermeister Markus Bischofer - “und wollen durch verstärkte Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit die Aspekte des Klimaschutzes langfristig bei allen Investitionen der Gemeinden in den Bereichen Tourismus, Wirtschaft und Verkehr einfließen lassen.“
DI Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol, meinte zusammenfassend „Alles in allem eine Leistungsbilanz die sich sehen lassen kann“ und von Energielandesrat Geisler kam zum Abschluss der Apell „Egal ob große oder kleine Schritte - je mehr Tiroler Gemeinden den Weg in Richtung Energieunabhängigkeit mitgehen, umso lebenswerter gestalten wir unsere Zukunft und die der nächsten Generationen.“
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Letzte Änderung am Freitag, 22 Mai 2015 14:27
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