BRANDENBERG (klausm) „Wir wollen nicht, dass unsere Täler aussterben, sondern dass sich dort vermehrt Unternehmen ansiedeln und in der Folge Familien niederlassen“, so brachte es Brandenberg’s Bürgermeister Hannes Neuhauser auf den Punkt, als er für einen raschen Ausbau des Breitbandprojektes für Brandenberg plädierte. Daher fanden sich am Freitag den 12. September neben Bgm Hannes Neuhauser, Vize-Bgm Armin Mühlegger und Mitarbeitern der Baufirma STRABAG unser Landeshauptmann Günther Platter beim Wählamt zum Spatenstich für das neue „Breitbandprojekt Brandenberg“ ein. Als originelles Gastgeschenk übergab Neuhauser dem Landeshauptmann einen Original Brandenberger Schneckenstein. Danach schritten alle Anwesenden zum symbolischen Spatenstich.
Neuhauser setzt sich ja schon seit einiger Zeit unermüdlich für eine Breitbandgemeinde Brandenberg ein, denn mittlerweile dürfte es den meisten Insidern bekannt sein, daß eine schnelle Internetanbindung halt Voraussetzung für den Versand von großen Datenmengen notwendig ist, daß Brandenberg dadurch ein interessanter sowie konkurrenzfähiger Standort in der Zukunft sein wird. Neben den Unternehmen selbst profitiert außerdem die Bevölkerung vom Breitbandanschluss durch schnelle Internetverbindung. Unterstützt wird „Breitbandprojekt Brandenbergtal“ durch die Wirtschaftskammer Bezirksstelle Kufstein (Sparte Information & Consulting), sowie dem Land Tirol.
Die Gesamtkosten im Gemeindegebiet werden mit ca. 800.000,- EURO beziffert. Vom Land Tirol gibt es in diesem Zusammenhang erfreulicherweise bereits die Zusage für eine 40%ige Förderung. Geplant sind nun Grabungsarbeiten für die Glasfaserverbindung auf etwa 10 Kilometer, wobei die Tiroler Wasserkraft AG. ihre Leerverrohrung zur Verfügung stellt. Für LH Platter ist gerade dieses Brandenberg-Projekt ein Pilotprojekt, ein gangbarer Weg und somit eine Empfehlung für weitere betroffene Gemeinden Tirols. Bezüglich Breitbandprojekt gibt es bereits Gespräche mit den Gemeinden Angath, Angerberg, Alpbach, Walchsee und noch weiteren.
In den erwähnten 800.000,- EURO Gesamtkosten für Brandenberg stecken nicht nur alle Kosten um das Breitband selbst, im Zuge der Grabungsarbeiten im Dorf werden nämlich neben dem Glasfasernetz zusätzlich auch die Kabel für die Straßenbeleuchtung mit verlegt und ein ebenfalls geplantes Gehsteig-Projekt umgesetzt. Damit zeigt Brandenberg’s Gemeindeführung auf, dass sich mehrere zukunftsorientierte Projekte durchaus gleichzeitig und damit kostenbewusst umsetzen lassen.
Bgm Hannes Neuhauser meinte unter anderem: „Die Breitbanderschließung ist Grundvoraussetzung dafür, dass der Ort eine bessere Handynetz-Abdeckung und somit ein schnelleres Mobilfunknetz (4G) bekommt. Die mutige Entscheidung für den Breitbandausbau wird unserer Gemeinde mit Sicherheit eine sehr positive Zukunft ebnen und Unternehmen einen Anreiz bieten, sich hier anzusiedeln. Ich kann nur allen Tiroler Gemeinden empfehlen, sich jetzt mit dem Thema Breitbandausbau zu beschäftigen. Die Zukunft wartet nicht!“
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Letzte Änderung am Samstag, 13 September 2014 10:47
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