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Eröffnung Computeria im Jenbacher Sozialzentrum

Donnerstag, 04 April 2013
Freigegeben in Lokales
Jenbach (sat) Die Eröffnung der Computeria im Sozialzentrum Jenbach am 3. April 2013 war ein voller Erfolg. Nun können auch hier Seniorinnen und Senioren lernen mit einem PC umzugehen und es gibt auch schon zahlreiche Anmeldungen dafür.
Mag. Reinhard Macht, Leiter des Fachbereichs Integration der Abteilung JUFF, begann mit der Eröffnung und dankte den Obleuten des Seniorenvereins Tirol und den vielen Gästen. Der Jenbacher Sozialausschuss setzte alle Mittel in Bewegung damit ein solches Projekt eingeführt wird. GR Hanspeter Haspinger ist die ,,gute Seele in diesem Ausschuss", so Macht und zuständig für die ganze Technik der Computeria. Leiter des Jenbacher Sozialzentrums Helmuth Gwercher und Petra Hohenauer sind von Anfang an dabei und unterstützen dieses Projekt.

,,Die Computeria soll ein Ort für ältere Menschen werden, um sich weiter entwickeln zu können, denn man lernt nie aus.", erklärt Macht. Weiteres soll es ein Ort der Begegnung zwischen jüngeren und älteren Menschen werden. Mag. Reinhard Macht würde es sehr freuen, wenn die Seniorinnen und Senioren Initiative zeigen und über die Treffen hinaus vielleicht auch Veranstaltungen und Ausflüge, in denen man zum Beispiel andere Computerias besuchen könnte, entstehen würden.
LH-Stellvertreter Gerhard Reheis erklärte bei seiner 11. Eröffnung, dass er die Idee der Computerias von den Schweizern übernommen hat und es wichtig ist zu lernen und somit muss auch Tirol zu einer Bildungshochburg werden. ,,Seniorinnen und Senioren werden gut angeleitet und können nebenbei soziale Kontakte pflegen.", so Reheis.
Bürgermeister Dietmar Wallner bedankte sich bei LH-Stv. Gerhard Reheis für die Idee und die finanzielle Unterstützung und Mag. Reinhard Macht und GR Hanspeter Haspinger galt sein Dank für die gelungene Umsetzung des Projekts. Wallner hat zwei Söhne, die gut mit PCs umgehen können aber er findet es sehr gut, dass es nun auch außerhalb des Verwandtenbereichs Möglichkeiten gibt den Umgang mit Computern zu lernen.

Das Projekt "Computeria" wird nur Möglich durch Freiwillige, die sich dazu bereit erklären älteren Menschen zu helfen. In Jenbach kommen viele Freiwillige von der Studentenverbindung Tratzberg. Michael Wörndle ist Jugendobmann dieser Studentenverbindung und ist einer der vielen die sich dazu bereit erklärt haben den Seniorinnen und Senioren in Jenbach zu helfen. Angela Rainer die Leiterin der Freiwilligenbörse Jenbach stellte kurz das Soziale-Netz Jenbach vor, das es schon seit 3,5 Jahren gibt und bis dato 90 ehrenamtliche Mitarbeiter zählt. Die Freiwilligen leisten hauptsächlich Projektarbeit wie zum Beispiel das Projekt Sprachraum oder die Plauderstube.
Bevor das Band durchgeschnitten wurde und die Computeria offiziell eröffnet ist, hielt Direktor der Caritas Innsbruck Georg Schärmer ein Impulsreferat, um zu zeigen wie wichtig es ist sich weiter zu bilden, auch für ältere Menschen, denn sie sind enorm bedeutend für
die Solidarität und Wirtschaft. Ohne sie gäbe es zum Beispiel keine Caritas mehr und auch jüngere hätten es viel schwerer ohne die Hilfe der älteren. ,,Es ist wichtig das jeder gebraucht wird.", so Schärmer. ,,Wissen ist Macht und auch der Computer ist ein wichtiges Element lebenslanges Lernen. Ich wünsche euch viel Erfolg mit der Computeria.", beendete Schärmer sein Impulsreferat.

Im zweiten Stock schnitten der Bürgermeister Dietmar Wallner, LH-Stv. Gerhard Reheis und Caritas-Leiter Georg Schärmer feierlich das Band durch und eröffneten die Computeria im Jenbacher Sozialzentrum. Danach gab es noch eine Kleinigkeit zu Trinken und zu Essen für die zahlreich erschienen Gäste.
Erste Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes

Jenbach: In Form einer öffentlichen Gemeindeversammlung wurde am Donnerstag,
den 14. März 2013, im Veranstaltungszentrum Jenbach zur Vorstellung des Entwurfs zur Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes eingeladen.


Nach der Begrüßung des Bürgermeisters Dietmar Wallner stellten die beiden Architekten DI Christian Kotai und DI Armin Autengruber das gemeinsam entwickelte Konzept der Gemeinde vor.

DI Christian Kotai begann mit einer allgemeinen Beschreibung des Tiroler Raumordnungskonzeptes zum Beispiel, dass dieses in drei Teile gegliedert ist. Die überörtliche Raumordnung für die das Land zuständig ist, die regionale und die örtliche Raumordnung. Sinn des Raumordnungskonzeptes ist der, dass Flächen sinnvoll genutzt werden.

DI Armin Autengruber stellte das Raumordnungskonzept, die Marktgemeinde Jenbach betreffend, vor. Er erklärte unteranderem die allgemeinen Aufgaben und Ziele des Verordnungstextes und die Ortsteilgliederung in Jenbach. Eines der großen Ziele ist die Verbesserung des Ortszentrums der Marktgemeinde.

Nach der Vorstellung des Raumordnungskonzeptes standen die beiden Architekten und einige Mitglieder des Gemeinderates für Fragen zur Verfügung. Diskutiert wurden unteranderem der Autobahnvollanschluss und die "schreckliche" Parksituation in Jenbach.
Gespräche mit der Asfinag wurden schon von Seiten des Wiesinger Bürgermeisters geführt, bestätigte BGM Dietmar Wallner zum Thema Autobahnvollanschluss.


Auch der LKW-Verkehr durch Jenbach, speziell in der Nacht wurde kritisiert. Wallner dazu: ,, Es besteht ab 22:00 Uhr ein Nachtfahrverbot für LKWs auf der Schießstandstraße, aber es liegt an der Exekutive dieses auch zu kontrollieren."

Zum Thema ,,Fußwegl zum Bahnhof" ergriff der Besitzer dieses Weges das Wort und erklärte, dass er den Weg offen lassen möchte, aber ein Problem mit der Haftung hat, weil er für alles was auf dem Weg passiert zur Verantwortung gezogen wird. Es müssen noch ein paar Entscheidungen getroffen werden aber grundsätzlich ist geplant, dass dieser Weg für alle zugänglich bleibt, dies wird in den nächsten Wochen passieren.

Für alle Bürgerinnen und Bürger von Jenbach besteht die Möglichkeit zwischen 4. März und 23. April 2013 im Gemeindeamt Einsicht in das Raumordnungskonzept und den Umweltbericht zu nehmen und eine schriftliche Stellungnahme zum Entwurf abzugeben.
Jenbach hat einen neuen Bürgermeister: Dietmar Wallner (ÖVP) setzte sich mit rund 73% der Wählerstimmen gegen Dietmar Lachner von der SPÖ durch.

JENBACH (aw/sat) Am 17. Februar war es soweit: Nachdem Ing. Wolfgang Holub aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat, wählte die Marktgemeinde Jenbach einen neuen Bürgermeister. Zur Wahl standen Dietmar Wallner (ÖVP), Kulturreferent und bis dahin Vize-Bürgermeister sowie GR Dietmar Lachner (SPÖ). Am Ende setzte sich ÖVP-Kandidat Wallner mit 72,6% der Wählerstimmen durch. Der Kriminalbeamte ist somit der neue (Vollzeit-) Bürgermeister von Jenbach.

„Rote Hochburg“ gefallen

Brisant ist diese Entscheidung vor allem deswegen, weil Jenbach seit 1946 fest in der Hand der SPÖ war. 2010 unterlag Wallner noch mit 25% seinem Gegenüber Wolfgang Holub, der auf 54% kam. Diesmal setzte aber sich die ÖVP durch. „Ich bin überwältigt von diesem Wahlergebnis und hätte nicht gedacht, dass mich so viele wählen“, freut sich Dietmar Wallner direkt nach der offiziellen Verkündigung des Wahlergebnisses im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Gleichzeitig sprach der neue Bürgermeister Mitbewerber Lachner ein Lob aus: „Es war sehr mutig, sich nach nur zwei Jahren im Gemeinderat als Bürgermeisterkandidat aufstellen zu lassen.“ Die beiden Kontrahenten können trotz des Wahlkampfes miteinander...

Reheis bedauert Ergebnis

„Mit Bedauern“ nahm Tirols designierter SPÖ-Vorsitzender LHStv Gerhard Reheis das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Jenbach zur Kenntnis. „Es ist enttäuschend, dass Jenbach  nun nicht mehr von einem SPÖ-Bürgermeister geführt wird. Aber es war auch schwierig, in die Fußstapfen von Wolfgang Holub zu treten“, unterstreicht Reheis. Zu kurz war wohl auch die Phase, in der ein Nachfolger aufgebaut werden musste.

62% Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung lag bei 61,6%. Bei den Gemeinderatswahlen 2010 betrug die Beteiligung noch knappe 70%. Wallner erhielt 2.238 der 3.081 gültigen Stimmen, für Lachner stimmten 843 Jenbacher. Vergleichen mit Innsbruck ist dies jedoch eine gute Wahlbeteiligung, wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein „rot-schwarzes“ Match gehandelt hat und andere Parteien keinen „ihrer eigenen“ Kandidaten wählen konnten.
„Ich freue mich, mit Enthusiasmus das Amt auszuüben. Ich hatte acht Jahre lang Zeit, mich vorzubereiten. Jetzt packen wir‘s an!“, sagt Wallner.
Zentral in seiner Amtszeit wird das Thema „Park & Ride“ am Jenbacher Bahnhof sein. Ein weiteres Projekt, das Wallner umsetzten möchte, ist das Jugendzentrum-Neu. Der Baubeginn ist im März geplant. Außerdem soll die Hauptschule saniert bzw. umgebaut werden.

ÖVP feierte Wahlsieg

Nach der offiziellen Verkündung des Wahlergebnisses ging es für Wallner und seine Parteikollegen ins VZ Jenbach. Bei der Tanzveranstaltung „Tanzmusik auf Bestellung“ feierten sie ihren Sieg und auch LH Günther Platter ließ es sich nicht nehmen und stattete Wallner einen Besuch ab, um ihm zu gratulieren. Wallner bedankte sich bei seiner Parteikollegin Mag. Barbara Wildauer, die den Wahlkampf leitete und alles koordinierte. Natürlich galt sein Dank auch allen Jenbacherinnen und Jenbachern, die ihn wählten.

Weitere Fotos von der Wahl und den Feierlichkeiten in unseren Bildergalerien.

Neujahrsempfang in Jenbach

Dienstag, 22 Januar 2013
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JENBACH (sat) Am 18. Jänner 2013 fand im Veranstaltungszentrum Jenbach der Neujahrsempfang des Bürgermeisters und die öffentliche Gemeindeversammlung statt.
Vizebürgermeister Dietmar Wallner berichtete unter anderem über die Einnahmen und Ausgaben der Marktgemeinde Jenbach und zeigte die wichtigsten Fakten des Ortes auf.
Jenbach hat momentan 6900 Einwohner, davon 81 mehr Frauen als Männer. Die älteste Frau ist 104 Jahre alt, wohingegen der älteste Mann nur 85 Jahre alt ist.
Im Anschluss von Dietmar Wallner gaben die einzelnen Ausschüsse ihre Berichte ab. Das wichtigste Projekt im Jahr 2012 war die Vollendung des im Jahre 2010 begonnenen Baus des Jenbacher Sozialzentrums und eines der wichtigsten Projekte in Zukunft werden der Bau eines neuen Jugendzentrums und die Hochwasserverbauung am Giesen sein.
Die Marktgemeinde Jenbach ist seit 2007 Mitglied des Klimabündnis Österreich und fördert die Umwelt im Rahmen der Mobilitätswoche mit Aktionen wie zum Beispiel den "Auto freien Tag" oder einen Fahrradwettbewerb unter dem Motto: "Wir geben Gas ohne Abgase".

Danach gab es noch zahlreiche Ehrungen und zum Abschluss der öffentlichen Gemeindeversammlung bekam jeder Gast ein köstliches Gulasch.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Strasser Saitenmusik und für Speis und Trank sorgten Flo's Kasbachstube und sein Team.
© Rofankurier